Presbyteriumsausflug

 

Presbyteriumsausflug 2012

„Wenn ich nicht da bin, dann
komm ich nicht mit!“

Mit dieser Aussage
begann unser alle 2 Jahre stattfindende Presbyteriumsausflug an
Fronleichnam.
Als um 07.30 Uhr alle Angemeldeten, bis auf Pfarrerin
Schwichow, im Bus saßen, sagte Pfarrer Boes, dass sie sich aus gesundheitlichen
Gründen mit den Worten „Wenn ich nicht da bin, dann komm ich nicht
mit“ entschuldigt habe.

Schon kurz nach
dem ersten Hahnenschrei ging es – einige waren noch etwas müde und
das Wetter sah auch nicht vielversprechend aus  – gut gelaunt
los.Trotz regnerischer Fahrt erreichten wir Andernach bei trockenem
Wetter und begannen im Erlebniszentrum unser umfangreiches Informationsprogramm.

Nach einem kurzen
Einführungsfilm fuhren wir mit einem speziellen Aufzug 4.000m in
die Tiefe (gefühlte 2 Stockwerke nach oben!). Die, besonders auch
für Kinder, spannend gestaltete Mitmachausstellung begeisterte Groß
und Klein. Leicht verständlich wurden die physikalischen und geologischen
Zusammenhänge eines Kaltwassergeysirs erklärt und dargestellt.
Die
Entdeckungsreise wurde anschließend mit dem Schiff auf dem Rhein
fortgesetzt. Es ging rheinabwärts zur Halbinsel Namedyer Werth,
einem seit 1985 bestehenden einzigartigen Naturschutzgebiet,auf
dem bereits um 1900 aufsteigende Gasblasen im Altwasserarm des Rheins
beobachtet wurden.
Nach dem Anlegen des Schiffes ging es über
einen kurzen Fußweg durch einen Auenwald zum größten Kaltwasser-Geysir
der Welt, der seit 2008 auch im Guinnes Buch der Rekorde eingetragen
ist.
Zunächst war jedoch nichts von einem Geysir zu sehen. Plötzlich
dann ein Zischen und Blubbern und kurz darauf sahen alle eine beeindruckende
Wasserfontäne, die immer größer wurde und sich schließlich bis zu
einer Höhe von 50m aufbaute. Nach etwa 8 Minuten fiel die Wassersäule
wieder zusammen und man konnte ganz nah an die Quelle des Geysirs
gehen, um dort den Erklärungen eines Mitarbeiters zuzuhören.

Anschließend ging
es mit dem Schiff wieder zurück rheinaufwärts zu unserem Ausgangspunkt,
den wir bei strahlendem Sonnenschein gegen 12.30 Uhr erreichten.
Nach
der langen Busfahrt und den vielen überwältigenden Eindrücken war
es nun Zeit etwas für das leibliche Wohl zu tun. In der „Villa am
Rhein“ wurde ein gemeinsames Mittagessen eingenommen.

Mit den Highlights
war aber damit noch nicht Schluss. Es ging mit dem Bus zum nahegelegenen
Benediktinerkloster Maria Laach. Hier standen uns nochmals 1 1/2
Stunden zur freien Verfügung, um die Abteikirche im romanischen
Baustil, eine angeschlossene Klostergärtnerei und -buchhandlung
und ein Informationszentrum zu erkunden sowie bei einem kleinen
Imbiss einfach nur auszuruhen.

Als die Zeit für
die Abfahrt um 17.30 Uhr kam, fing es dann auch wieder an zu regnen,
sodass alle pünktlich im Bus waren, um nicht doch am Ende noch nass
zu werden.
Müde, aber mit vielen schönen Eindrücken landeten
wir dann alle um 19.30 Uhr wieder in Geisweid.