Rückblick: Kinder- und Jugendarbeit

 

JUBI-Abende (Jugendbibelabende)

„stark mit Gott!“

An drei Abenden
in den Herbstferien stimmten sich Jugendliche und junge Erwachsene
mit dieser Überschrift auf die KIBIWO 2012 ein.
Biblische Texte
und Geschichten erzählen von der heilsamen Nähe und Kraft Gottes.
Die
bekannte Geschichte von David und Goliath begleitete uns an zwei
Abenden und führte zunächst in die Fragen:

Was sind meine
starken und schwachen Seiten? Was zeige ich nach außen und was nicht?
Ein gestalteter Würfel mit eben diesen beiden Seiten, einer Außen-
und Innenseite, die auch zu jedem Menschen dazu gehören, sorgte
für genügend Gesprächsstoff und neue Fragen: Wozu brauche ich (mehr)
Mut?. Das sind sehr persönliche Fragen, die persönliche Antworten
herausfordern; aber dazu laden uns biblische Text auch ein.
Biblische
Personen können „neu zu uns sprechen“, wenn wir ihnen
Gelegenheit dazu geben. David, Goliath und andere Beteiligte wurden
befragt und die besondere Rolle Gottes in der Geschichte angefragt.
In solchem „Spiel mit Rollen“ verbinden sich persönliche
„Ansichten“ und Erfahrungen mit dem Bibeltext.

Den Abschlussabend
gestalteten wir mit Psalm 23. Mit Liebe zum Detail entstanden aus
Tüchern, Gegenständen, Figuren, Bildern verschiedene  Plätze
und Orte zu den einzelnen Versen des Psalms. Der Text wurde „anschaulich“
und in der anschließenden „Psalmbegehung“ konnten die
aufgebauten Orte mit der „Textlandschaft“ verglichen werden.
Das es auch hier zu Verwicklungen kommen kann, ist erwünscht. „Du
bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde“.
So
steht es im Psalm. So ein Tisch wurde hergerichtet.. und ein Schild
mit der Aufschrift „Feinde“ war auch dabei. Was aber ist,
wenn ich Platz nehme an diesem Tisch? Bin ich bereit, mich mit „dem
Feind“ an einen Tisch zu setzen? Was bedeutet jetzt Tischgemeinschaft
und was kann sich verändern?…

Diese Abende waren
ein guter Anfang für die KIBIWO. Die persönliche Auseinandersetzung
mit den biblischen Texten wird bei den Vorbereitungstreffen weitergehen
und nochmals sehr spannend; denn in der KIBIWO sollen Kinder etwas
von der heilsamen Nähe und Kraft Gottes in den biblischen Geschichten
spüren.


Rückblick Kindertag 5. November

Ein Kindertag
zum Wohlfühlen! So oder so ähnlich könnte man den Kindertag im November
letzten Jahres zusammenfassen. Eingeladen wurde mit der Überschrift
„das tut gut!“ Das konnten Kinder an diesem Nachmittag
auch erleben. Bunte Tücher auf der Erde, abgedunkelte Räume mit
Kerzen, Räucherstäbchen, ein Zimmerspringbrunnen und Musik schufen
eine einladende Atmosphäre, um sich dann Zeit zu lassen, sich an
verschiedenen Plätzen „etwas gutes zu gönnen“: Rückenmassage
mit dem Tennisball, sich in einer Decke schaukeln lassen, in einer
Ecke eine „Wohlfühlhöhle“ bauen, ein Vorlesezelt, Entspannungsmusik
hören und dazu Mandalas malen, oder einfach in einer geschützen
Ecke liegen und sich ausruhen.

Es gab keinen
Zeitdruck; die Kinder genossen diese Zeit, die sie ganz allein für
sich hatten. Anschließend ließen sie sich Kindercocktails schmecken,
um dann gemeinsam in der Kirche die Geschichte von „Nardy“,
dem Öltröpfchen zu hören, das dazu bestimmt war, von Indien nach
Israel zu reisen, um dort in Bethanien im Haus von Simon zu „duften,
was das Zeug hält“. Erzählt wurde hier die Geschichte von der
Frau, die Jesus Gutes tut und ihn mit kostbarem Nardenöl salbt.
Selbst
gemixte Duftöle und modellierte Salbgefäße rundeten die Geschichte
ab.

Der gemeinsame
Abschluss in der Kirche war sicherlich für alle etwas besonderes:
Mit
Öl gesalbt zu werden und so zeichenhaft zu spüren, das wir für Gott
wertvoll und kostbar sind, ist wie „Segen, der unter die Haut
geht“.

Gut, das es diese
Zeiten und Zeichen gibt!


Spielkarussell 2011

Alles in allem
war dieser Spiel- und Bastelnachmittag im November schön und entspannend.
Gut angedacht waren auch die Ideen, kleine „Wettbewerbe“
und Angebote zu starten: Fußboden-Memory, Jenga, Multi-Zeichner
oder Spielrunden auf der Empore.

Leider war der
Besuch nicht so reichlich, um das alles umsetzen zu können. Der
Termin in den Ferien und das schöne Wetter (so sehr wir das genossen
haben) sind eben keine optimalen Bedingungen für eine solche Veranstaltung.

Das SPIELKARUSSELL
bleibt trotz alledem eine gute Möglichkeit, jung und alt „spielend
zu verbinden“; auch in diesem Jahr.

Wolfgang Hofheinz