Rückschau KIBIWO 2011

 

Rückschau KIBIWO 2011:
„machs
gut!“

…ein bißchen
spät für eine Rückschau auf die KIBIWO? Nein, denn wichtiger ist
die Frage, was in der Zwischenzeit bei ihnen, bei den Kindern und
Mitarbeitern; eben bei uns allen,  die „Überschft“
der KIBWO mit uns „gemacht“ hat“? „Mach´s gut!“.
Darum ging es in  der KIBIWO  und darum, wie die Aufforderung
von Paulus: „Überwinde das Böse mit Gutem“ sich in unserem
Leben  ganz praktisch auswirken kann. Vielleicht ist
an dieser Stelle erst eine kleine Rückschau sinnvoll;  im Blick
auf die Texte und Geschichten, die die Kinder in der Woche erlebt
haben:

Am Anfang war
alles gut; Leben, wie im Paradies. Aber die Dramatik ist schon spürbar.
Der Mensch will vom Baum der Erkenntnis essen; will wissen was gut
und böse ist und strebt nach Vollkommenheit. Aber er muß lernen,
mit gut und böse zu leben. Stellvertretend für suchende und fragende
Menschen begleitete die Kinder ein Pantomime durch die Woche. Er
konnte teilhaben an dem Einfluss, den „das Böse“ in Gestalt
einer Schlange ausüben wollte. Immer war sie dabei: In Samarien,
wo Jesus und seinen Freunden eine Unterkunft verwehrt wurde und
der Wunsch nach Rache und Vergeltung laut wurde. Die Frage stand
für die Kinder im Raum: Was ist gut für mich und für andere? Welche
Gedanken sind zerstörerisch? Das Beispiel Jesu, nicht das Zerstörende
gutzuheißen, war Anlass in den Gruppen, auch über eigene Erlebisse
zu berichten.

Wie sind Sie,
wie bist du in der Zwischenzeit mit Ablehnung, Zurückweisung und
Vergeltungswünschen umgegangen?

Die Sätze aus
der Berpredigt: Selig sind die Sanftmügen. Selig sind, die Frieden
schaffen rückten ebenfalls in den Vordergrund. In einem Maskenspiel
begegneten sich „das Harte“ und „das Sanfte“,
kämpfend mit gegensätzlichen Mitteln..

…und was passiert,
wenn ich dazwischen gerade und mich entscheiden muß? Die moralisch
eindeutigen Antworten wurden herausgehalten; sie helfen ja nicht
wirklich weiter. Die auf der Bühne „gespielte Erfahrung“,
das Sanftmut keine Schwäche ist und das darin und im Verzicht auf
das Harte eine ganz besondere Stärke steckt, das ist hoffentlich
etwas,  was Kinder erahnen konnten.

…und wie  war
das bis jetzt bei Ihnen und bei dir bisher in diesem Jahr? Konnte
sich die Sanftmut in ihnen gelegentlich durchsetzen oder hat das
Harte in ihnen den „Kampf“ gewonnen?

Auch Christen
werden und wurden immer wieder „harten Prüfungen“ ausgesetzt.
So konnten die Kinder miterleben, wie „das Böse“ sich
in den Palast des römischen Kaisers einschleicht, seine Gedanken
vergiftete und seine Soldaten Christen verfolgten. Der Ruf nach
Gegenwehr wurde lauter,  aber auch ihre Erinnerung an die Worte
der Bergpredigt, sich auch im Angesicht des Bösen als Friedensstifter
zu bewähren.

Kinder sind selbst
auch in diese Erfahrungen von Gewalt und Bedrohung verwickelt und
sind darauf angewiesen, Wege zum Frieden kennenzulernen. In den
Gruppen wurden gemeinsam mögliche Schritte zum Frieden entwickelt.

…und wie war
das bei Ihnen und bei dir bisher in diesem Jahr? Gab es Gelegenheiten,
Frieden zu stiften?

Der letzte Tag
in der KIBIWO war dem kleinen Buch „Philemon“ gewidmet.
Der entlaufene Sklave Onesimus,  der seinem Herrn Geld gestohlen
hat, stand im Mittelpunkt.  Onesimus findet bei Paulus Unterstützung.
Er bittet Philemon, Onesimus trotz seiner Tat nicht zu bestrafen.
Die Kinder konnten im Rollenspiel selbst Handlungsmöglichkeiten
und ein „gutes Ende“ der Geschichte ausprobieren und sich
der Frage stellen: „Muß Strafe sein?“

..und wie war
bei Ihnen und bei dir bisher in diesem Jahr? Wen haben Sie, wen
hast du gestraft mit Worten, mit Blicken; wie auch immer und welche
Rollen spielten verzeihen und Vergebung?

Die KIBIWO hat
viele Anstöße gegeben, die über die Osterferien hinausgehen.und
es zeigt sich immer wieder:  In biblischen Texten und Geschichten
bildet sich auch unser eigenes Leben ab. So gilt auch weiterhin
das, was wir gemeinsam gesungen haben:

mach`s gut, auf all deinen
Wegen,
mach´s gut, wo immer du bist!
mach´s gut auf all deinen
Wegen,
mach´s gut! mach´s gut`! mach´s gut!
mach´s gut, stell
dich dem Bösen entgegen.
Lass gut sein, wenn der Hass in dir
ist
lass gut sein, das Gute wird siegen,
wenn du beginnst
zu lieben

 

„gut gemacht! „

Bastian, Bettina, Caro, Elisa, Felix, Finn
H, Finn Ö., Frederike, Gunnar, Helen, Jakob, Lisa, Jan-Ole, Jana,K.,
Jana M.,  Johannes N., Johannes W., Julia, Katrin N., Katrin
G., Kerstin, Kevin, Kira, Klaus, Lisa, Lukas, Marius, Marleen,
Martin, Ole, Paula, Petra, Philipp, Sarah, Saskia, Silke, Simone,
Sina, Sonja, Sophie, Sybille, Stefan, Uwe
Frühstück: Marianne
Malinowski, Inge Merten, Martina Hofheinz, Steffi Eckhardt, Steffi
Kafka-Klein
die Band: Jörn, Max, Moritz
die Singgruppe „SPONTIS“
die
Spender

Verpflegung: Thomas Weber

DANKE !!!!

Wolfgang Hofheinz