Kirchmeister – Info: Gemeindeversammlung

 

Information der Gemeindeglieder

Liebe Gemeindeglieder,

wie Sie in der
Siegener Zeitung lesen konnten wird die Kirchengemeinde die Trägerschaft
des Kindergartens Gerberstraße an den „Verein für soziale Arbeit
und Kultur Südwestfalen“ zum 01.08.2011 abgeben. Der Verein engagiert
sich bereits seit Jahren in der Grundschule im Ortsteil und wird
den Kindergarten für zunächst 10 Jahre mieten. Das Gebäude bleibt
somit in unserem Eigentum, so dass sich für alle dort beheimateten
Gruppen und den Mietern nichts ändern wird. Übrigens bleibt die
Kirchengemeinde mit fünf Kindergärten der größte Träger im Kirchenkreis.
Die dort arbeitenden Erzieherinnen mit unbefristetem Vertrag haben
Angebote des Kindergartenausschusses in den Einrichtungen in Setzen
und der Talkirche angenommen. Wir möchten uns auch auf diesem Wege
recht herzlich für die Arbeit der letzten Jahrzehnte bei allen Erzieherinnen,
den Raumpflegerinnen und dem Hausmeister bedanken.

Am 7. April haben
wir in einer Gemeindeversammlung über die Baumaßnahme an der Talkirche
umfassend informiert. Neben dem U3 Ausbau für den Kindergarten soll
hier ein notwendiger Gemeindesaal gebaut werden. Dies wurde auch
anhand eines durch das Presbyterium beschlossenen Nutzungskonzepts
begründet. Inzwischen signalisiert die Verwaltung der Stadt Siegen
die Bereitschaft, den vor fünf Jahren bereits durch mich angesprochenen
Tausch der Grundstücke und der Kindergartengebäude Hoher Rain und
Talkirche zu verwirklichen. Entscheidungen dazu sollen im Bauausschuss
und im Rat der Stadt Siegen im Mai getroffen werden. Das Gemeindehaus
am Hohen Rain einschließlich der Wohnung wird jedoch im Besitz der
Kirchengemeinde bleiben.

Mit Herrn Krome,
Baudezernent der Landeskirche, sowie Frau Busse und Herrn Schaaf
vom Kirchenkreis Siegen, wurde bei einem Termin vor Ort der geplante
Bau frühzeitig besprochen. Herr Krome begrüßt die geplante dauerhafte
Zentralisierung. Der Weg den die Gemeinde gegangen sei, sei sicherlich
nicht einfach aber notwendig gewesen.

Bereits im Jahr
2006 haben wir im Zusammenhang mit dem schmerzlichen Schließen von
Kirchen und Gemeindehäuser auf diesen notwendigen Neubau hingewiesen.
Nun ist es uns möglich durch die Einnahmen aus dem Verkauf der Gebäude
dieses Projekt zu beginnen.

Die veranschlagten
Kosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro sollen wie folgt finanziert
werden:

1. Entnahme aus dem Kapitalvermögen  400.000 €
2. Entnahme Baurücklage 100.000 €
3. Beihilfe Kirchenkreis 180.000 €
4. Darlehen Kirchenkreis 180.000 €
5. Eigenleistung + Sachleistungen
Handwerker
100.000 €
6. Spenden 240.000 €

Liebe Gemeindeglieder,

die Spenden, die
20% der gesamten Baukosten ausmachen, möchten wir durch gezielte
Aktionen innerhalb der nächsten drei Jahre einwerben. Dies ist sicherlich
eine sehr große Herausforderung. Dazu benötigen wir weiterhin ihre
Hilfe. Ich bin mir sicher, dass uns dieser Bau weiter zusammenführen
wird.

Des Weiteren hoffen
wir sehr, dass es uns gelingt genügend Ehrenamtliche zu finden damit
wir, wie im Nutzungskonzept beschrieben, Angebote wie z. B. einen
Mittagstisch für Bedürftige oder aber eine Hausaufgabenhilfe, einrichten
können.

Denn nicht die
Kirchen oder die Gebäude sind wichtig, sondern das  größte
und vornehmste Gebot das Jesus und gegeben hat. Es steht in Matthäusevangelium
im Kapitel 22, Verse 37-39 und lautet: „Du sollst lieben Gott, deinen
Herrn, von ganzen Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt“.
Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist dem
gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“.

In diesem Sinn grüßt Sie herzlich
Hartmut
Heinbach (Finanzkirchmeister)