Emmaus – Auf dem Weg des Glaubens

 

Emmaus – Auf dem Weg des Glaubens

Zwei Menschen
auf dem Weg nach Hause – traurig, enttäuscht, ratlos; denn Jesus,
auf den sie so große Hoffnung gesetzt hatten, ist tot. So denken
sie jedenfalls. Aber dann stößt ein dritter Weggefährte zu ihnen.
Sie kommen mit ihm ins Gespräch über das, was sie bewegt. Er macht
sie auf Worte der Bibel aufmerksam, die ihnen verstehen helfen,
was durch und mit Jesus geschehen ist. Als sie in Emmaus, ihrem
Heimatort, ankommen, laden sie den Weggefährten noch zu sich ein.
Und als er beim Tischgebet das Brot bricht, erkennen sie ihn: niemand
anderes als Jesus selbst war mit ihnen unterwegs. Nun glauben sie,
dass er auferstanden ist und lebt und dass es stimmt, was er gesagt
hat. Im nächsten Moment ist Jesus ihren Blicken entschwunden, aber
der Glaube bleibt und lässt die beiden ein neues Leben beginnen.

So erzählt es
Lukas am Ende seines Evangeliums. Aber im Grunde passiert es seitdem
immer wieder, wo Menschen zum Glauben finden: sie begegnen Christen,
mit denen sie sich gut verstehen und über Gott und die Welt reden
können; sie suchen mit ihnen gemeinsam biblische Antworten auf die
brennenden Fragen ihres Lebens; und sie machen schließlich die Erfahrung,
dass diese Antworten tragen und sich auch im Alltag als wahr erweisen.

Deshalb gibt es
seit einigen Jahren ein Glaubenskurs-Konzept, das sich „Emmaus“
nennt. Es möchte solche Begegnungen ermöglichen und dann gemeinsam
Wege gehen, auf denen Glaube wachsen kann – in einer Zeit, wo zwar
das Interesse an Religion wächst, aber die Verbundenheit mit dem
christlichen Glauben sich immer mehr verflüchtigt.

Auch unsere Gemeinde
sieht das als eine wichtige Aufgabe an. Deshalb möchten wir Anfang
nächsten Jahres erstmals einen Glaubenskurs nach dem „Emmaus“-Konzept
durchführen. Eingeladen sind alle, die bisher wenig Kontakt mit
Kirche und Glauben hatten und gern mehr darüber erfahren möchten,
aber auch alle, die schon lange dabei sind und sich gerade deshalb
(wieder) einmal mit den Grundfragen des Glaubens beschäftigen wollen.

Für Mittwoch,
den 24. November 2010, ist ein „Schnupperabend“ geplant, der erste
Einblicke ermöglicht. Und zwischen dem 19. Januar und dem 2. März
2011 gibt es zunächst sieben Abende unter dem Thema „Was Christen
glauben“. Alle Veranstaltungen finden mittwochs von 19.30 Uhr bis
21.00 Uhr im Gemeindehaus Tal statt.

Bevor es losgeht,
suchen wir aber noch Leute, die bereit sind bei „Emmaus“ mitzuarbeiten.
Bis jetzt besteht unser Team aus drei Leuten (Martina Hofheinz,
Volker Mackenbach und Pfr. Martin Klein), es dürfen aber gern mehr
werden. Es sollten Menschen sein, die unserer Gemeinde angehören,
kontaktfreudig und zu offenem, zwanglosen Gespräch über Glaubensfragen
fähig sind und von ihrem christlichen Glauben gern etwas an andere
weitergeben. Theologisches Fachwissen oder intensive Bibelkenntnis
sind nicht erforderlich. Wer sich dafür interessiert, kann sich
gern bei Pfr. Klein melden (Tel.: 81251). Näheres zu „Emmaus“ erfahren
Sie dann in der nächsten Ausgabe von „Gemeinde jetzt“.