Neues aus der Gemeinde und Presbyterium

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose

  • 220 Kilogramm

Mit der Wirtschaft
in unserem Land geht es wieder aufwärts. Das ist den Medien zu entnehmen,
und das vernahmen auch die Mitglieder unseres Ausschusses zur Bewahrung
der Schöpfung, als sie das seit Dezember vorigen Jahres gesammelte
und sortierte Aluminium am 13. April zur Firma Rohstoffhandel Petri
& Schaub nach Buschhütten brachten. Denn man bekam nicht mehr
nur 30 Cent pro Kilo, sondern jetzt 90 Cent. „Die Arbeit hat sich
gelohnt, denn wir konnten insgesamt 220 kg abliefern, 109 kg Bunt-Alu
und 111 kg Rein-Alu“, so Barbara Leidel, die den Ausschuss seit
vielen Jahren mit großem Engagement leitet. „Und der Erlös von 198,20
Euro kann sich ja wirklich sehen lassen!“ Ein Teil des Geldes wurde
sofort investiert, und zwar in ein Gerät zur genauen Messung der
Temperatur und der Luftfeuchtigkeit in der Talkirche und in Literatur
und Material für das Umweltmanagement „Grüner Hahn“. Bei der Sortieraktion
am 10. April im Carport von Uli Veltzke im Eibenweg konnte übrigens
mit Mechthild Jung eine neue ehrenamtliche Mitarbeiterin begrüßt
werden. Schön, dass sich immer wieder Menschen finden, die in unserer
Kirchengemeinde neue Aufgaben übernehmen und mittun möchten! 18
Frauen, Männer und Kinder waren dann am Muttertag dabei, als die
diesjährige Saison „Autofrei und Spaß dabei – der Schöpfung zuliebe“
eröffnet wurde. Mit dem Zug ging es nach Bad Berleburg. Dort stand
zunächst eine Wanderung durch den herrlichen Schlosspark mit seinem
alten sehenswerten Baumbestand auf dem Programm. Bei der sich anschließenden
Erkundung des Landschaftsschutzgebietes „Burgfeld“ staunten die
Ausflügler über die reichhaltige Flora und über seltene Enten und
Gänse. Abgerundet wurde der schöne Nachmittag mit Kuchen und Eis
im gemütlichen Café „anno dazumal“. Auch in den Monaten Juli, August
und September finden wieder Fahrten und Exkursionen statt. Auskunft
und Anmeldung bei Barbara Leidel (Tel.: 8 29 29) oder bei Uli Veltzke
(Tel.: 8 89 23).    

  • 10 Helfer

Überall in unserer
Gemeinde sind die Mitglieder des Bauteams im Einsatz, in den Kindergärten,
an den Pfarrhäusern, in den Gemeindehäusern, in den Kirchen. Zuletzt
im Wenscht. Am 8. Mai trafen sich zehn Helfer unter der Bauleitung
von Karsten Krupp. Im Turm und im Raum zwischen „Kellerfenster“
und Heizung musste an vielen Stellen der alte, teils lose, teils
nasse Putz heruntergeschlagen und weggebracht werden. Neben den
üblichen Handwerkszeugen kamen dabei auch Bohrhämmer zum Einsatz.
Überall Staub und nochmals Staub! Wie gut, dass es nach zwei Stunden
Kaffee und Wasser und belegte Brötchen gab. Aber schon bald ging
es weiter. Da wurde wieder für reichlich Staub gesorgt, dort reinigte
man die Lichtschächte, hier begann man mit dem Verputzen der Wände.
Diese Tätigkeit  setzten Karsten Krupp, Uli Veltzke und Edwin
Schwandt am nächsten Samstagmorgen fort. Und wenn Sie, liebe Leserinnen
und Leser, die neue Ausgabe von „Gemeinde jetzt“ in Händen halten,
werden die Putzarbeiten mit Sicherheit abgeschlossen sein. „Dann
folgt der Anstrich, außerdem müssen noch einige Fliesen befestigt
werden“, so Paul-Heinrich Groos, der in unserer Kirchengemeinde
die wichtige Funktion des Baukirchmeisters innehat. Natürlich ehrenamtlich!
Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern des Bauteams für das uneigennützige
Engagement und für die Zeit und die Kraft, die aufgebracht werden.
Zudem erfährt der Haushalt unserer Kirchengemeinde jedes Jahr eine
Entlastung von einigen tausend Euro! Das alles sollte einmal – so
meine ich – erwähnt und klar zum Ausdruck gebracht werden.   

  • 16 „Pariserinnen“

Sie
haben viel erlebt und unvergessliche Eindrücke gesammelt, die Mitglieder
des Wenschter Frauentreffs, als sie am dritten Aprilwochenende der
französischen Metropole einen Besuch abstatteten. Die Reiseleitung
lag diesmal in den Händen von Sabine Strauch, sie hatte den gesamten
Ablauf akribisch ausgearbeitet. Schon um 4.45 Uhr ging es mit vier
Autos zum Kölner Hauptbahnhof. Und dann kam er, der Thalys, der
wunderschöne und windschnittige Hochgeschwindigkeitszug, der zwischen
Lüttich und Löwen sowie zwischen Brüssel und Paris 300 km/h (!)
erreicht. Er fährt sechsmal am Tag und benötigt für die Strecke
lediglich 3 Stunden und 14 Minuten. Ein Erlebnis der ganz besonderen
Art! Schon um 9.59 Uhr erreichte er die Millionenstadt an der Seine.
„Das Abholen der Metrokarten wurde dann zu einer großen Hürde, weil
durch den Vulkanausbruch in Island der Flugverkehr europaweit fast
komplett eingestellt war und somit alle Bahnhöfe in Paris mit Reisenden
überfüllt waren. Unsere 16 Gutscheine überforderten den Kartenverkäufer
am Gare de L´Est (Ostbahnhof) dermaßen, dass für die nachfolgenden
Kunden ein neuer Schalter geöffnet werden musste“, so die versierte
Reiseleiterin. „Während dieser Wartezeit kamen die Tauben von Paris
zu ihrem lang ersehnten Einsatz! Nach diversen Reinigungsarbeiten
mit Mineralwasser ging es dann endlich um 12.00 Uhr weiter.“ Jetzt
konnte die unternehmungslustigen Frauen nichts mehr aufhalten. Zu
Fuß ging es zum Louvre-Gelände, zu den Tuilerien-Gärten und zum
Place de la Concorde; eine Besichtigung des Arc de Triomphe schloss
sich an. Um 17.00 Uhr dann das Einchecken im Hotel „Gare de L´Est“.
„Eine kleine Ruhepause war nötig, weil wir ja schon über zwölf Stunden
unterwegs waren.“ Das Programm am Abend: Moulin Rouge, Montmartre
und Sacré Coeur mit einem unvergesslichen Blick über das abendliche
Paris! Am Sonntagmorgen mit der Metro zur Station Trocadero, von
da über die Anlage von Palais de Chaillot zum „Tour Eiffel“, dem
Eiffelturm. Fünf Frauen überstanden das lange Anstehen und Warten
und wagten die Auffahrt auf die Höhe von 276 m, bei wunderschönem
Wetter wurden sie mit einem grandiosen Ausblick belohnt. Der Rest
der Gruppe wird sein Erlebnis auch nicht so schnell vergessen: Eine
Mädchen-Gang (12 – 14 Jahre) versucht in der überfüllten Metro,
die Rucksäcke der Siegerländerinnen zu öffnen. An der nächsten Station
stürmen plötzlich Polizisten in die Bahn: Festnahme der Mädchen,
ihre Durchsuchung auf dem Bahnsteig, Wegnahme ihrer Handys, Handschellen,
Befragung der Geisweider Frauen, Protokolle, Nachfragen …! Beim
Gotteshaus „Notre Dame“ treffen sich die 16 Frauen. Sie haben sich
viel zu erzählen. Der Ausklang in einer Brasserie am Gare de L´Est.
Dann: Au revoir, Paris! Um 21.25 Uhr treffen sie mit dem Thalys
in Köln ein, eine Stunde später ist man wieder in heimischen Gefilden.

  • 30.000
    Anrufe

Die TelefonSeelsorge
Siegen hat ihren 30. Geburtstag gefeiert. Herzlichen Glückwunsch!
1980 wurde sie von den evangelischen Kirchenkreisen Siegen und Wittgenstein
und dem katholischen Gemeindeverband Siegerland/Südsauerland gegründet.
Derzeit sind ungefähr hundert Ehrenamtliche im Dienst; sie nehmen
im Jahr etwa 30.000 Anrufe entgegen, das sind 80 Gespräche am Tag!
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Frauen (80 %) und Männer
(20 %) zwischen 25 und 75 Jahren, sie gehören ganz unterschiedlichen
Lebenswelten an. Die meisten von Ihnen sind neben ihrem Engagement
in der „TS“ noch berufstätig. Die Ehrenamtlichen absolvieren eine
eineinhalbjährige Ausbildung, bevor sie ihren Dienst verrichten
können. Alle, die anrufen und sich etwas von der Seele reden wollen,
finden so bei der Telefonseelsorge kompetente Menschen, die zuhören,
die sich einlassen, die raten und helfen. „Menschen, die ihre Probleme
in Worte fassen, sehen klarer. Im Gespräch erfahren sie menschliche
Nähe, Zuwendung, Anstoß zu neuem Lebensmut.“ Die TelefonSeelsorge
(anonym – kompetent – rund um die Uhr) erreichen Sie gebührenfrei
unter den beiden Rufnummern 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222.

  • 9 Tagesordnungspunkte

Am 20. Mai fand
im Gemeindehaus Schmiedestraße in Weidenau die Mitgliederversammlung
des Freundeskreises der Diakoniestation Siegen-Nord statt. Presbyterin
Erika Nöll vertrat unsere Kirchengemeinde. Nach der Begrüßung durch
den Vorsitzenden Erwin Messerschmidt und nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken
standen der Geschäftsbericht und die Jahresrechnung auf der Tagesordnung.
In den letzten zwölf Monaten gab man ungefähr 7.000 Euro aus, in
erster Linie für ein neues Auto und für die „Diakonischen Zeiten“.
„Insgesamt gehen wir äußerst verantwortungsbewusst und sparsam mit
allen Spenden und Mitgliedsbeiträgen um“, so der Vorsitzende in
einem Telefongespräch am 25. Mai. Und: „Derzeit beträgt unser Guthaben
ca. 14.000 €.“ Dann folgte der Bericht der beiden Kassenprüfer Kurt
Völker und Horst Hinz und die Entlastung des „alten“ Vorstandes,
der nach den Wahlen auch der „neue“ ist. Das heißt: Erwin Messerschmidt
bleibt für zwei weitere Jahre Vorsitzender; auch Manfred Brücher
und Ulrike Schlag wurden als Schatzmeister und Schriftführerin einstimmig
in ihren Ämtern bestätigt. Den Vorstand komplettieren Dr. Michael
Klock und Heinrich Rinsdorf. Am Schluss der Mitgliederversammlung
berichteten Oliver Stellwag (Leiter in Weidenau) und Nina Rösler
(stellv. Leiterin in Geisweid) höchst anschaulich, interessant und
ausführlich über die Arbeit der Diakoniestation in unseren beiden
nördlichen Stadtteilen.

  • 250 Gottesdienstbesucher

„Es wären noch
wesentlich mehr gekommen, wenn das Wetter mitgespielt hätte!“ Und:
„Es war ein schöner und eindrucksvoller Gottesdienst. Wiederholung
erwünscht.“ Das werden viele gedacht und gesagt haben. Die Rede
ist vom gemeinsamen Gottesdienst der Ev. Allianz an Christi Himmelfahrt
auf dem Klafelder Markt. Der Mann, der mich anspricht, trägt eine
dicke Regenjacke, in der einen Hand hält er seinen geöffneten Schirm,
in der anderen ein dickes Sitzkissen. Ja, das Wetter! Der Himmel
grau verhangen; es nieselte unentwegt, und das Thermometer zeigte
lediglich 7,5 – 8° C. Eigentlich äußerst schlechte äußere Bedingungen.
Aber um 10.40 Uhr entschließt man sich, nicht in die Talkirche umzuziehen.
Man will dem Wetter trotzen. Pastor Werner Jung von der Freien evangelischen
Gemeinde im Wiesental spricht bei der Begrüßung von einer „Proklamation
des Glaubens in der Öffentlichkeit“. Und man wolle Christus gemeinsam
bezeugen und den Zusammenhalt der hiesigen Christen über die Gebetswoche
hinaus signalisieren. Pfarrer Dr. Martin Klein hatte es in der letzten
Ausgabe unserer Kirchennachrichten ähnlich ausgedrückt: „ … und
gemeinsam an den einen Herrn Jesus Christus glauben … das wollen
wir öffentlich kundtun, indem wir alle gemeinsam Gottesdienst feiern:
passend zum Feiertag Christi Himmelfahrt unter freiem Himmel mitten
in Geisweid … .“ Die Predigt hält er über Apostelgeschichte 1,3-12.
„Zweierlei gibt Jesus seinen Aposteln dort mit für die Zeit, wenn
er nicht mehr bei ihnen ist: ´Ihr werdet die Kraft des heiligen
Geistes empfangen, der auf euch kommen wird´ – das ist das eine.
Und ´ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa
und Samarien und bis an das Ende der Erde´ – das ist das andere.“
Etwas
später sagt Pfarrer Dr. Martin Klein: „Und an einem Ende leben wir:
jeder von uns als einzelner Christenmensch und wir zusammen als
Gemeinde und als Evangelische Allianz. Dass wir an unserem Ende
der Erde seine Zeugen sein werden, heute ganz konkret hier auf dem
Klafelder Markt, das ist die (zweite) Verheißung Jesu an uns. Und
wenn wir der Kraft des heiligen Geistes vertrauen, dann wird sie
sich auch durch uns erfüllen. Dann werden auch die Menschen hier
in Geisweid und Umgebung merken, dass es dort Christen gibt, die
begeistert sind von dem, was sie glauben, und die dabei doch eine
Sprache sprechen, die sie verstehen. Und sie werden sich anstecken
lassen von unserer Begeisterung. Ist das zuviel versprochen? Ich
denke, wir sollten es mal darauf ankommen lassen.“ Am Schluss des
Gottesdienstes dankt Pastor Werner Jung den 40 Helfern, den CVJM-Posaunenchören
aus Setzen und Klafeld mit fast 50 Bläsern unter der Leitung von
Volker Nöll und last but not least der Familie Achenbach, die den
notwendigen Strom stiftete. Zeit zum Austausch, zur Begegnung und
zum besseren Kennenlernen gab es am reichhaltigen Salatbüfett und
am Würstchenstand. „Endlich etwas Warmes!“ Inzwischen hatte es aufgehört
zu regnen.

  • 4 Projekte

Ein herzliches
Dankeschön gebührt allen Gemeindegliedern und allen Nicht-Klafeldern,
die uns in der letzten Zeit mit kleinen und größeren Geldbeträgen
unterstützt haben! Für das Projekt „Ausbildungszentrum für Behinderte
in Tansania“ (Nov. 09 – Ostern 10) lautet der Endstand 2.866,28
€; für die Projekte „Innenrenovierung Talkirche“ (Jan./Feb.) und
„Umsetzung Glockenturm Sohlbach-Buchen“ (März/April) konnten wir
949,61 € bzw. 551,87 € auf der Habenseite verbuchen. Schließlich
noch ein Zwischenstand vom 99. Projekt „Konfirmandenarbeit“ (Mai/Juni):
Bis zum 30. Mai wurden bereits 706,23 € eingezahlt oder auf unser
Konto 30 306 872 bei der Sparkasse Siegen überwiesen. Nochmals aufrichtigen
Dank!

  • 3 Grußworte

Seit dem 1. Ökumenischen
Kirchentag im Jahr 2003 in Berlin hat sich in der Ökumene nicht
viel bewegt. Und auch das zweite Treffen dieser Art in München unter
dem Motto „Damit ihr Hoffnung habt“ brachte keine nennenswerten
Fortschritte. Da ist die Gefahr groß, dass sich unter den Christen
Enttäuschung, Ungeduld, Frustration und auch Resignation breit machen.
Neulich las ich von Gegenmitteln gegen die drohende Entmutigung:
Achtet nicht so sehr darauf, was euch trennt. Und: Lebt Ökumene
vor Ort! Das praktizieren wir hier in Geisweid bekanntlich schon
seit vielen Jahrzehnten. Denken wir diesbezüglich nur einmal an
die beiden Monate Juni und Mai 2010: 40. ökumenisches Kinderfest,
gemeinsame Gottesdienste beim Siedlerfest und an Pfingstmontag,
Grußwort
von Presbyter Günter Gollos beim Dankgottesdienst zur Erstkommunion,
bei der in St. Joseph und in St. Marien 33 Mädchen und Jungen zum
ersten Mal zum Tisch des Herrn gingen, und Grußworte von Christine
Bänfer und Christine Hüttemann vom Pfarrgemeinderat St. Marien bei
den Konfirmationen in der Wenschtkirche. Es ist gut und wohltuend,
dass die Beziehungen zwischen Protestanten und Katholiken wenigstens
auf der untersten Ebene gepflegt werden und auch funktionieren!
Christine Bänfer gratulierte den Neukonfirmierten am 2. Mai auch
im Namen von Pfarrer Karl-Hans Köhle und dem gesamten Seelsorgeteam.
„Jetzt seid ihr ´erwachsen´ im Glauben, um ihn selber zu bezeugen.
Und dieser Glaube wird befestigt und bekräftigt durch die Handauflegung,
mit der schon in ganz frühen Zeiten die Apostel den Heiligen Geist
auf die Getauften übertragen haben. Ich wünsche euch, dass ihr Freude
habt an diesem Glauben und ihn auch wirklich in eurem Alltag leben
wollt. Dann verändert ihr an dem Platz, wo ihr lebt, ein kleines
Stück die Welt.“ Am Ende ihres Grußwortes sagte sie: „Der Segen
Gottes soll euch über diesen Festtag hinaus begleiten … .“ Beifall
für Christine Bänfer von den Konfirmierten, ihren Angehörigen und
allen anderen Gottesdienstbesuchern in der voll besetzten Kirche.
Ökumene vor Ort. Nicht mehr, aber auch nicht weniger! Und Ökumene
auf der obersten Ebene? Da können wir nur hoffen. Denn: „Ökumene
braucht einen langen Atem“, so der Mainzer Bischof Kardinal Karl
Lehmann. Selbst die kühnsten Optimisten werden da zur Zeit nicht
widersprechen.

  • 35 Autobahnkirchen

Zum bundesweiten
„Aktionstag Autobahnkirchen“ wird am 11. Juli eingeladen. Das berichtet
die ev. Wochenzeitung „UK“ (Unsere Kirche). An diesem Tag wird es
an allen 35 Kirchen und Kapellen an den deutschen Autobahnen einen
Reisesegen für die Autofahrer geben. Das ZDF überträgt einen Fernsehgottesdienst
aus der evangelischen Autobahnkirche in Exter, die bei Vlotho an
der A 2 liegt. Bundesweit werden die 35 Kirchen und Kapellen jährlich
von rund einer Million Menschen besucht. Die erste Autobahnkapelle
wurde übrigens bereits 1958 auf Initiative eines katholischen Fabrikanten
aus Augsburg an der Autobahn München-Stuttgart errichtet.