4.Open-Air-Gottesdienst Himmelfahrt 2013

„Wann reißt der Himmel auf?“

Open-Air-Gottesdienst 2013 Klafelder Markt Himmelfahrt
Der 4. Open-Air-Gottesdienst auf dem Geisweider Marktplatz

Mit diesem Lied, mit diesem Song der Pop-Rock-Band „Silbermond“ begann der diesjährige Open-Air-Gottesdienst an Christi Himmelfahrt auf dem Klafelder Marktplatz. „Ist nicht irgendwo da draußen ´n bisschen Glück für mich? Irgendwo ein Tunnelende, das Licht verspricht? Wann reißt der Himmel auf? Auch für mich, auch für mich.“ Die gut 250 Besucher, Christen aus den verschiedenen Allianz-Gemeinden vor Ort, hörten aufmerksam zu, nahmen die eingängige Melodie wahr, verfolgten den Text und die immer wiederkehrende Frage. Und sie sollten schon recht bald eine Antwort erhalten. Von Norman Kämpfer. In seiner Predigt über das Geschehen 39 Tage nach Ostersonntag. „Der Himmel ist offen! Jesus hat ihn für uns alle geöffnet!“ Der Pastor der FeG Sohlbach betonte, ausgehend von Apostelgeschichte 1, 1 – 11, dass unser Herr für die Einheit der Christen gebetet hat, für die Allianz seiner Nachfolger. „Ihr sollt eins sein!“ Innerhalb der Gemeinden und zwischen den verschiedenen Gemeinden soll kein Streit herrschen und keine Zwietracht. Wir sollen als Christen zusammenarbeiten, zueinanderstehen und einander vergeben.Während der Predigt setzten vier Personen aus vier Gemeinden ein Großpuzzle in Herzform zusammen. Als Symbol, dass wir zusammengehören, dass wir alle Teile des Leibes Christi sind. Am Ende flogen 3 x 6 Luftballons gen Himmel, versehen mit einer Grußkarte der Geisweider Allianz. Die Finder bekommen ein Buchgeschenk oder eine CD.

Erneut war der Open-Air-Gottesdienst auf dem freien Platz vor der Sparkasse „eine rundum gelungene Sache“, wie es Volker Mackenbach, Presbyter in unserer Kirchengemeinde und gleichzeitig Vorsitzender vom hiesigen CVJM, nachher ausdrückte. Und wieder waren die Besucher beeindruckt vom gemeinsamen Singen und Beten, von der Wortauslegung, von der musikalischen Gestaltung durch den Bläserchor der FeG im Wiesental unter der Leitung von Helmut Schnell, von der Arbeit der Techniker, von der Gemeinschaftsleistung beim Auf- und Abbauen und vom gemeinsamen Mittagessen mit Salaten, Würstchen, Getränken und vielen guten Begegnungen und Gesprächen.

Geleitet wurde der Gottesdienst durch unseren Pfarrer Dr. Martin Klein. Auch er zeigte sich nachher erfreut über die eingesammelte Kollekte, es kamen fast tausend Euro zusammen. Das Geld wird der Vereinigten Evangelischen Mission (VEM Wuppertal) für ein bestimmtes Projekt in Ruanda zur Verfügung gestellt. Zum Schluss noch ein Wort zu den Witterungsbedingungen: „Schönes Wetter ist bestellt und wird hoffentlich pünktlich geliefert.“ Das schrieb Pfr. Dr. Klein in der letzten Ausgabe von „Gemeinde jetzt“. Und wirklich: Der Himmel riss auf, und es war trocken und auch sonnig und somit wesentlich besser als alle Vorhersagen! Da fällt mir mit einem gewissen Schmunzeln die Überschrift im „Hamburger Abendblatt“ zum guten Wetter während des Kirchentages ein; sie lautete „Petrus ist Protestant“.

Peter-Christian Rose