Gesucht: Besucherinnen und Besucher!

Schon lange gibt es in unserer Gemeinde einen Besuchsdienst, jedenfalls in großen Teilen unserer Gemeinde. Ehrenamtliche besuchen ältere Gemeindeglieder zum Geburtstag, überbringen die Glückwünsche der Gemeinde und stehen zum Gespräch zur Verfügung. Viele, die besucht werden, wissen das sehr zu schätzen. Und wir freuen uns über alle, die dabei mitmachen, und sind ihnen dankbar für ihren Einsatz, teils über viele Jahre. Allerdings sind es in letzter Zeit weniger geworden. Das eigene Alter und andere verständliche Gründe haben manche dazu bewogen, ihre Mitwirkung zu beenden.

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Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 6. Juli 2025

Gottesdienst am dritten Sonntag nach Trinitatis

Text: 1.Tim 1,12-17

Als Pastor ist man ja sozusagen ein öffentlicher Christenmensch – ein Fachmann für alles, was mit christlichem Glauben zu tun hat. Einer, der Aus­kunft geben kann über das, was man schon immer über Religion wis­sen wollte, aber bisher nie zu fragen wagte. Eine Frage, die ich öfters höre, ist zum Beispiel die: „Sagen Sie mal, Herr Pastor, wie kommt man eigentlich dazu, ausgerech­net die­sen Beruf zu er­greifen?“ Ich kann da immer gar nicht so kurz drauf antworten. We­der war mir der Beruf des Pastors in die Wiege gelegt, noch kann ich mich an eine Stimme vom Himmel erinnern, die ge­sagt hätte: „Mar­tin, du sollst Theologie studieren und Pfarrer wer­den!“ Ich kann ei­gentlich nur davon erzählen, wie ich Christ gewor­den bin, und das klingt bei mir nicht viel anders als bei den meisten, die heute hier sitzen:

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Auf ein Wort….

Was für ein Segen!

Noch etliche Wochen später habe ich zu Hause Schnipsel von Konfetti gefunden: in einer Schale, die auf der Kommode im Flur steht. Keine Überbleibsel von Silvester oder Karneval, sondern von einem Einschulungsgottesdienst. In diesem Gottesdienst werden alle Kinder, die zur Schule kommen, einzeln gesegnet. Und im vergangenen Jahr eben nicht nur mit Handauflegen, einem Lächeln und guten Worten, sondern mit Konfetti. Ein Konfettisegen. Das war ein großer Spaß! Selten habe ich Menschen – sowohl Erwachsene als auch Kinder – so froh und glücklich aus der Kirche kommen sehen.

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