Vortrag von Traute Fries

Traute Fries, Mitglied im Leitungsteam des Aktiven Museums Südwestfalen e. V., hält am Donnerstag, 6. Juni 2019, um 19:00 Uhr im Gemeindezentrum „Mittendrin“ einen Vortrag zum Thema „Auch die Juden aus Klafeld-Geisweid sollen nicht vergessen werden!“

Pastor Walter Thiemann veröffentlichte 1968 die erste Broschüre „Von den Juden im Siegerland“. Darin berichtete Wilhelm Fries von den Familien Frank und Rosenblum, den Geschwistern Löwenstein, von Jenny Salomon verwitwete Frenkel geb. Frank und ihren Töchtern Ilse und Doris. Gustav Busch erzählte von der Familie Schatzki. Traute Fries hat weiter recherchiert, Fotos und Dokumente zusammengestellt.

Mädchen der Geisweider Schule, Foto: Ilse Felten
1. Reihe, 2. von links Ilse Felten geb. Thomas
2. Reihe, 2. von rechts Doris Salomon
2. Reihe, 1. von links Ilse Otto geb. Born, Freundin von Doris
Spiel im Kindergarten der St. Joseph-Kirchengemeinde Weidenau, Foto: Ilse Felten
Links mit Tamburin im schwarzen Kleid Doris Salomon
Einer der schwarzen Jungs mit Zylinder im Hintergrund ist der 91-jährige Reinhold Wagener aus dem Finkenweg.
Doris Salomon (16) war eine von 44 Deportierten aus Siegen und Umgebung vom 28. April 1942 nach Zamosc in Polen.