Neues aus Gemeinde und Presbyterium September / Oktober 2019

O     Spendenfreudig!

Seit vielen Jahren ist es schon Usus, Sie, liebe Leserinnen und Leser, zeitnah über die neusten Spendeneingänge zu informieren. Und das wird auch in Zukunft so bleiben! An dieser Stelle seien nun die Gelder aufgelistet, die bei uns in den beiden Monaten Mai und Juni eingingen. Für den Mittagstisch waren dies 40,00 €, für den Chor Wegweiser 300,00 €, für die Orgel in der Talkirche 20,00 €, für GEMEINDE JETZT 500,00 € und für den Förderverein für die Kinder- und Jugendarbeit 75,00 €

Da für die Kinderbibelwoche noch einmal 25,00 € verbucht werden konnten, lautet der Endstand des gleichnamigen Projektes 775,00 Euro. Die größte Summe erhielten wir in dem genannten Zeitraum für die Innenrenovierung der Talkirche, nämlich 15.900,00 € (ja, Sie haben richtig gelesen!); wobei der größte Teil des Geldes aus einem Nachlass stammt. Wir sprechen allen Spenderinnen und Spendern ein aufrichtiges Dankeschön aus!    

O     Heiß!  

Hoch Vera bestimmte das diesjährige ökumenische Kinderfest im Wenscht: Heiße Temperaturen um 35° C, Windstille und volle Sonneneinstrahlung, schwitzende Besucher, verbrannte, gelbbraune Rasenflächen am Gemeindezentrum. Deshalb wunderte es keinen, dass Schattenplätze begehrt waren, Kaltgetränke dem vierköpfigen Verkaufsteam quasi aus der Hand gerissen wurden und sich die Kinder mit großen Wasserpistolen und einem Rasensprenger Abkühlung verschafften. 

Das Fest begann traditionsgemäß mit einem Familiengottesdienst in der katholischen Kirche St. Marien; geleitet wurde er von Gemeindereferentin Laura Neuhaus und Pfarrer Dr. Martin Klein. Im Mittelpunkt sollte diesmal die Geschichte von David stehen, wie er erwählt und zum König gekrönt wurde. Und die Botschaft „Gott macht die Kleinen ganz groß, und das gilt auch noch heute“. Gemeint ist die Art der Kinder, offen und nicht voreingenommen zu agieren und nicht so sehr auf Äußerlichkeiten zu achten. Ja, in diesem Punkt können wir von unseren Jüngsten noch einiges lernen! 

Nach dem eindrucksvollen Gottesdienst ging es hinauf zu unserem Gemeindezentrum. Nach einem Eröffnungstanz stand dem ungestörten Spielvergnügen der Kinder dann nichts mehr im Weg. Ob Rollenrutsche, Schminktische, Hüpfburg, Glücksrad und Basteltische, alle Stände waren dicht umlagert. Die große Hitze schien den Mädchen und Jungen nicht viel auszumachen, konnten sie sich zwischendurch doch immer wieder einmal richtig abkühlen! Bei den Großspielen und beim Bau von Vogelfutterhäuschen waren Köpfchen und Fingerspitzengefühl gefragt. Auch der „DANCE-CLUB“ der TG Friesen, das Kasperletheater der Kita Jasminweg, die Malteser und die „Rollende Waldschule“ der hiesigen Kreisjägerschaft trugen zum Gelingen des Festes bei. Nicht zu vergessen die Tombola! Dieses Mal mit teureren Losen, aber wesentlich mehr Gewinnen. Gestiftet von 63 Firmen, Institutionen und Privatpersonen. Als Hauptgewinne lockten ein ferngesteuertes Auto, eine Kamera, eine Drohne und eine teure Kaffeemaschine. Wieder war festzustellen: Sie müssen doch eine magische Anziehungskraft haben, die bunten Papierröllchen in den Eimern und Schüsseln der Losverkäufer! Auch für das leibliche Wohl der Besucher hatte man bestens gesorgt, es gab Suppe, Bratwürstchen, leckeren Kuchen und Kaffee. 

Das Fazit: Grenzwertige Temperaturen und deshalb wesentlich weniger Besucher. Aber eine tolle Stimmung und ein überaus engagiertes Team, dem wir auch von dieser Stelle ein großes Lob aussprechen! Am Schluss des Tages der Auftritt von „Zabula“, dem gewieften Zauberer; er zog mit seiner Show alle in seinen Bann, die Kleinen und auch die Großen. Die sich spätestens im nächsten Sommer wieder treffen werden, beim 50. ökumenischen Kinderfest. Im Wenscht! – PS: Den diesjährigen Erlös teilen wir Ihnen und Euch in der nächsten Ausgabe von GEMEINDE JETZT mit!         

O     Begeistert!   

Sie hat drei Kinder, acht Enkel und zwei Urenkel. Und sie ist derzeit die älteste Studentin an der Siegener Universität! Außerdem schreibt sie an ihrer Doktorarbeit! „Stopp“, höre ich jetzt einige sagen, „da will uns doch jemand einen Bären aufbinden.“ Mitnichten; denn die Geschichte stimmt! Die Frau heißt Rosemarie Achenbach. Sie wohnt in Eiserfeld und wird bald 95 Jahre alt. Im April war sie zu Gast in unserem Frauenkreis „mittendrin“. Und um es schon vorweg zu sagen: Man war begeistert von der „kleinen, quicklebendig wirkenden, alten Dame“, wie es Barbara Leidel mir gegenüber ausdrückte. Durch eine Zeitungsnotiz und einen Fernsehbericht im WDR war man auf sie und ihre fast unglaubliche Geschichte aufmerksam geworden. 

Rosemarie Achenbach berichtete zunächst über einige Stationen in ihrem Leben und über besondere Erlebnisse. Sie wurde 1924 in Dortmund als Kind eines ev. Pfarrers geboren. Mit 19 Jahren begann sie in München Kunstgeschichte zu studieren, wechselte aber bereits nach einem Semester zu Psychologie. Ihr Vater suchte sich zusätzliche Arbeiten, um seinem einzigen Kind das Studium zu ermöglichen. 1944 musste sie zum Arbeitsdienst ins heutige Polen. Als aber am Anfang des nächsten Jahres die russische Armee anrückte, floh sie mit Pferdekarren und Zug zurück nach Deutschland. Nach Kriegsende heiratete sie den Theologen Fritz Achenbach. An eine Wiederaufnahme des Studiums war aber nicht zu denken, alles drehte sich ums Überleben. Im Siegerland bekam ihr Mann eine Pfarrstelle; zusammen zog man dort drei Kinder groß. Sie unterstützte ihren Ehemann bei dessen Arbeit und wurde Bezirksleiterin der Frauenhilfe. Zusätzlich malte Rosemarie Achenbach Kinderbücher, fotografierte und schrieb für ihre Enkel einige ihrer Kriegserlebnisse auf. 2003 starb ihr Ehemann, ein Jahr später nahm sie an der hiesigen Uni ihr Studium wieder auf. „Mit 84 machte ich dann meinen Magister in Philosophie mit den Nebenfächern Psychologie und Pädagogik.“ 

Jetzt sitzt sie an ihrer Doktorarbeit; das Thema lautet „Der Tod in der Philosophie“. Das sei naheliegend, nicht nur wegen ihres hohen Alters, sagte sie. Sondern weil sie dem Tod schon des Öfteren begegnet sei, im Krieg, bei einem Unfall und bei einem Erdbeben während einer ihrer Weltreisen. Über Rosemarie Achenbach gibt es zahlreiche Zeitungsartikel und auch einige Fernsehdokumentationen. Trotzdem ist die kleine und zierliche Frau mit ihren weißen, leicht krausen Haaren einfach und bodenständig geblieben. Die Zeit im Frauenkreis „mittendrin“ verging am 8. April wie im Flug. Barbara Leidel: „Wir waren fasziniert von ihrer Ausstrahlung, von ihren Begabungen, von ihrer Klugheit und Wissbegierde; sie hat uns Mut gemacht und gezeigt, dass man selbst im hohen Alter noch aktiv sein kann!“ 

O     Reiselustig!   

Die Mitglieder des Wenschter Frauentreffs haben wieder viel erlebt und wunderschöne Eindrücke gesammelt, als sie am dritten Maiwochenende der größten sächsischen Metropole einen Besuch abstatteten. In diesem Jahr war also Leipzig an der Reihe. Nach Würzburg, Speyer, Trier, Münster, Wiesbaden, Paris, Hannoversch Münden, Düsseldorf, Berlin, Koblenz und Amsterdam. „Die sind ja ganz schön reiselustig“, wird jetzt die Eine oder der Andere denken. Stimmt! Und auch die Redensart „Wenn Engel reisen, lacht der Himmel“ traf wieder zu! Und was stand auf dem Programm? Nach der Fahrt mit einem hiesigen Busunternehmen und dem Einchecken in einem schönen und gleichzeitig zentral gelegenen Hotel wurde zunächst die Stadt besichtigt. Unter sachkundiger Führung, mal per pedes, mal auf vier Rädern. Und die Gruppe aus dem Siegerland kam aus dem Staunen nicht heraus: Hier die russische Gedächtniskirche und das Alte Rathaus, da die Thomaskirche und das Gohliser Schlösschen, dort die Nikolaikirche und das 1913 eingeweihte Völkerschlachtdenkmal  –  es ging von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Dazu passend ließ man den schönen Tag in Auerbachs Keller ausklingen. Wo auch sonst? Seine weltweite Bekanntheit verdankt die Gaststätte vor allem Johann Wolfgang von Goethe; sie gehörte schon im 16. Jahrhundert zu den beliebtesten Weinlokalen der Stadt. 

Wochenendreise bei herrlichem Wetter.

Am nächsten Morgen ging es hoch hinaus. Die 14 Frauen fuhren per Fahrstuhl auf die Plattform des City-Hochhauses am Augustusplatz. Welch eine Aussicht! Welch ein Überblick über die gesamte Stadt! Mit seinen 142 Metern war das beliebte Touristenziel bei seiner Fertigstellung im Jahr 1972 immerhin das höchste Hochhaus Deutschlands! Interessant dann auch die Besichtigung des neuen Paulinums, Universitätskirche und Aula in einem. Das Gebäude entstand genau an der Stelle, an der am 30. Mai 1968 die Paulinerkirche auf Befehl von Walter Ulbricht gesprengt worden war. Zwischen Mittag- und Abendessen zog man in kleineren Gruppen los. Die einen statteten dem Zoo einen Besuch ab, andere genossen das Treiben in den belebten Einkaufsstraßen und Passagen, wieder andere erkundeten die Gedenkstätte „Runde Ecke“ am Dittrichring. Sehenswert! Und wirklich beeindruckend! Das dort beheimatete Museum informiert eingehend über Geschichte, Struktur und Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der damaligen DDR, bekannter unter dem Kurzwort „Stasi“. Die Besucherinnen und Besucher werden mit den perfiden Überwachungs- und Verhörmethoden des MfS konfrontiert; viele verspüren in den Räumlichkeiten unsagbare Beklemmung, Unbehagen und Enge. 

Am Tag der Heimreise erfolgte noch ein kurzer Abstecher nach Erfurt, der Hauptstadt des Bundeslandes Thüringen, mit Krämerbrücke, Mariendom und Severikirche. Fazit: Viel zu schnell endete der Wochenendtrip nach Osten, geprägt von herrlichem Wetter, einem tollen Programm, jeder Menge Spaß und einem guten Zusammenhalt der Gruppe. Bliebe noch die Frage nach dem Reiseziel im Jahr 2020. Noch sind diesbezüglich aber keine Überlegungen angestellt worden.       

O     Ökumenisch!

Im Wenscht haben sie schon eine jahrzehntelange Tradition, die ökumenischen Gottesdienste am Pfingstmontag! Und sie untrennbar mit unseren beiden Pfarrern Horst-Dieter Leckebusch und Hans-Peter Adler sowie mit Pastor Herbert Korfmacher auf katholischer Seite verbunden, in ihrer Dienstzeit – Anfang der 70er Jahre – etablierten sich die gemeinsamen Gottesdienste in der Kirche St. Marien. Aus Paderborn kam diesbezüglich irgendwann eine Anfrage. Denn in der katholischen Kirche ist es eigentlich nicht gestattet, ökumenische Gottesdienste zu Zeiten zu feiern, an denen normalerweise eine Messe stattfindet. In beiden Wenschtgemeinden herrschte große Aufregung. Pastor Herbert Korfmacher aber blieb ruhig und agierte recht schlau und überlegt. Er antwortete, dass man der Ansicht sei, nichts Unrechtes zu tun, da doch der Pfingstmontag in Rom gar kein Feiertag sei. Es wird überliefert, dass sich Paderborn zu dieser Angelegenheit nie wieder geäußert hat! 

Ob sich einige der einhundert Besucher schmunzelnd daran erinnert haben, als sie am 10. Juni die katholische Kirche am Hans-Böckler-Platz betraten, um gemeinsam den diesjährigen Pfingstmontag-Gottesdienst zu feiern? Überschrieben war er mit dem Motto des Ev. Kirchentages in Dortmund: „Was für ein Vertrauen.“ Pfarrerin Almuth Schwichow griff in ihrer Predigt den Vers aus 2. Könige 18 auf und schlug eine Brücke zum Heute. Mit der Unterstützung durch Katrin und Holger Schollmeyer erklangen moderne hoffnungsvolle Lieder. Bei dem sich anschließenden Agapemahl kam man miteinander ins Gespräch. Ökumene vor Ort, Ökumene auf der untersten Ebene. Gut, dass sie wenigstens dort funktioniert! Die Kollekte in Höhe von gut 300 Euro wurde an das hiesige Caritas-Projekt „Hörst du mich? – Hilfe für Kinder lebensbedrohlich erkrankter Eltern“ überwiesen: Speziell geschulte ehrenamtliche Hospizmitarbeiter stabilisieren als Familienbegleiter den Alltag und stehen besonders den Kindern und Jugendlichen helfend zur Seite.

O     Informativ! 

„Autofrei und Spaß dabei“ – Veranstaltung Nr. 111. Dieses Mal bedurfte es keiner langen Anreise mit Rad, Bus oder Bahn. Denn auf dem Programm stand „Rundgang durchs Wenscht mit Traute Fries“. So unkompliziert der Weg zum Treffpunkt „Bim Käs“, so schwierig die Aufgabe des Berichterstatters. Denn alleine über Traute Fries könnte man ein ganzes Buch schreiben; vielleicht sogar mehrere. Sie sitzt seit fast vier Jahrzehnten im Rat, steht dem Kulturausschuss vor und ist Mitglied in weiteren städtischen Ausschüssen und Arbeitskreisen. Sie war aktive Gewerkschafterin und wirkt in vielen Vereinen und Gremien mit, so z.B. im Vorstand des Aktiven Museums Südwestfalen und als Vorsitzende des Hüttentaler Heimat- und Verkehrsvereins. Traute Fries stellt Nachforschungen an und schreibt Bücher und Dokumentationen. Und sie hält Vorträge und bietet Führungen an. Nach dem gut zweistündigen Rundgang durch die „Gartenstadt“ waren die zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer sichtlich erstaunt über ihr umfangreiches Wissen und ihren großen Sachverstand. 

Rundgang durchs schöne Wenscht. 

Als kaufmännische Angestellte beim Geisweider Stahlwerk über vierzig Jahre tätig und am großen Schwanenteich wohnend, konnte die Kommunalpolitikerin viel Interessantes über „Fast 70 Jahre Wenschtsiedlung“ erzählen. Wenn man dies hier alles wiedergäbe, würde der Rahmen von „Neues aus …“ total gesprengt! Deshalb alles nur in Kürze: 1950 starteten Planung, Grunderwerb von der Haubergsgenossenschaft und Finanzierung unter der Beteiligung der ersten 50 Siedler im Bereich „Hintere Wenscht“. Traute Fries: „Antrieb für das Siedlungsprojekt waren Flüchtlingselend, Wohnungsnot, Beschäftigungsboom der Stahlindustrie, die enorme Tatkraft vom damaligen Arbeitsdirektor Dr. Erich Dudziak und nicht zuletzt der Wille der mutigen Siedler, ihren Familien ein geborgenes Zuhause zu schaffen.“ Weitere Bauabschnitte folgten, bis 1.400 Wohneinheiten erstellt worden waren und fast 6.000 Menschen ein Dach über dem Kopf hatten. In Ein- und Zweifamilienhäusern, in Reiheneigenheimen, in Miet- und Eigentumswohnungen. Dazu wurde eine vorbildliche Infrastruktur geschaffen. Mit Kindergärten, Schulen, Kirchen, Einzelhandelsgeschäften, Arztpraxen, einer Poststelle, einer Sparkassenfiliale und einem gemütlichen Café. 

Traute Fries thematisierte auch die vielen Kunstobjekte aus den 1950/1960-er Jahren. Von Gertrud Vogd-Giebeler, Theo Meier-Lippe, Adolf Saenger und Hermann Kuhmichel. Zu sehen bekam die Gruppe dann die Parkanlage über dem kleinen Schwanenteich, wo momentan alle Wege gepflastert werden, sowie den neu gestalteten Schulhof der Albert-Schweitzer-Schule. Angesprochen wurde auch das nicht leichte Ringen um die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung zur „Sicherung der städtebaulichen Eigenart der einstmals ausgezeichneten Siedlung“. Der hoch interessante und informative Rundgang endete in der Wenschtkirche und dann bei Gebäck und Sprudel vor dem Gemeindezentrum. Nochmals ein herzliches Dankeschön an unseren Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung und an die höchst engagierte „Gartenstadt-Führerin“!      

O     Aufregend! 

Wenn die Sommerferien zu Ende gehen, beginnt auch hier bei uns für viele Mädchen und Jungen ein neuer Lebensabschnitt. Dabei ist der erste Schultag ein besonderer Tag. Er ist gleichzeitig Abschied und Neubeginn. Abschied von der Kindergartenzeit und dem „relativen Freisein von Leistung“. Und er ist Neubeginn. Jetzt gibt es Unterrichtsstunden – mit Lesen, Schreiben und Rechnen. Alles ist neu und aufregend; Buchstaben und Zahlen wollen erobert werden. Für die i-Männchen öffnet sich die Welt des Wissens, es gibt viel zu entdecken und zu erleben. Und sie ist da – die Freude aufs „Großsein“. Aber es kommen jetzt auch vielfältige Anforderungen auf die Sechsjährigen zu: Sie müssen pünktlich sein, sich im Gebäude zurechtfinden und sich auf die Lehrer einstellen. Sie müssen mit den anderen Kindern zurechtkommen, sich nach einem Stundenplan richten, müssen lernen, still zu sein und still zu sitzen, müssen sich melden, den Lernstoff begreifen, ihren Ranzen schleppen und Hausaufgaben machen. Das alles ist nicht so leicht! Deshalb gehen einige Kinder am ersten Schultag auch mit sehr gemischten Gefühlen zum Gottesdienst und dann anschließend zur Schule. 

Unterstützen Sie, liebe Eltern in den Bezirken der Albert-Schweitzer-Schule, der Birlenbacher Schule und der Geisweider Schule, ihre Sprösslinge bei der Bewältigung all dieser Herausforderungen. Und helfen Sie Ihrer Tochter bzw. Ihrem Sohn durch aufmunternde Worte, eventuelle Ängste und Sorgen abzubauen. In den drei Einschulungsgottesdiensten am 29. August wird den Kindern Gottes Segen mit auf ihren Weg gegeben und ihnen Hilfe, Kraft, Gelingen und Bewahrung zugesprochen. Auch wir wünschen den neuen Erstklässlern einen guten Anfang und viel Freude beim Lernen! Das gilt auch für jene Schülerinnen und Schüler, die nach der vierten Klasse an eine weiterführende Schule wechseln und sich dort erst einmal orientieren und eingewöhnen müssen!

Peter-Christian Rose