Kinder – Entdecker – Tage in den Herbstferien

(Noch) Ein Novum in der Kirchengemeinde Klafeld…

Da es in diesem Jahr, unter anderem durch den Wechsel unserer Jugendreferentin, keine Kinder-/ Jugendfreizeit gab, hatten Dorines Hermeling und Annika Engelbert schon früh beschlossen, dass es in den Herbstferien eine Kinderaktion geben müsse. Wir haben uns auf ganz neues Terrain begeben! Heraus kamen die „Kinder-Entdecker-Tage“…
An fünf Tagen in der ersten Woche der Herbstferien kamen über 30 Kinder, um die Geschichte des Zöllners Zachäus in Jericho per Zeitreise mitzuerleben, um in der Kinderstadt zu basteln, zu singen, einen Tanz zu lernen, die Kinder-Uni zu besuchen, Gesellschaftsspiele zu spielen, Nistkästen zu bauen, Fußball zu spielen, … und zu arbeiten! Wie bitte??? Arbeiten??? Ja, Sie haben richtig gelesen – arbeiten! Denn nach dem Bühnenstück, in dem die Kinder mit der Reiseleiterin Franzi und dem Fotografen Willy am Beispiel Zachäus viel über Gerechtigkeit, Jesus, Nächstenliebe und Vergebung lernen konnten, ging es in die Kinderstadt. Dort gab es vielfältige Angebote, neben den oben erwähnten noch Sportangebote, Yoga, eine Zeitungsredaktion, eine Leseecke, den Beautysalon, ein Bistro mit täglich wechselndem Angebot, einen Bauchladen und und und…
Einige Angebote waren kostenfrei, andere mussten „bezahlt“ werden mit der Währung der Kinderstadt, den so genannten „Tubs“. Am Anfang bekamen alle Kinder fünf Tubs (unter uns, bitte nicht an die Kinder verraten – das waren Pokerchips 😊), mit denen sie sich Essen kaufen oder Angebote wahrnehmen konnten. Und das Essen war vielfältig! Da gab es belegte Brötchen, Waffeln, Wraps, Kaiserschmarrn, Hot Dogs uvm. Und im Bauchladen konnte man Süßigkeiten erwerben. Was aber, wenn die fünf Tubs verbraucht sind? Hier kommt die „Arbeit“ ins Spiel: Die Kinder konnten neue Tubs verdienen, indem sie einen Job annahmen, der ihnen in der Jobbörse vermittelt wurde: Brötchen schmieren, Waffeln backen, aufräumen, einen Artikel für die Zeitung schreiben, Mitarbeiter mit Essen versorgen, Fotos machen, spülen oder abtrocknen – die Aufgaben waren vielfältig! So konnten die Kinder Tubs verdienen… einige setzten sie sofort in Essen, Süßigkeiten oder Angebote wie Kinder-Uni oder basteln um, andere haben sie gehortet und erst am letzten Tag „auf den Kopf gehauen“. Am letzten Tag waren auch die Eltern eingeladen, sich unsere Kinderstadt anzuschauen, die Kinder führten unter großem Beifall den einstudierten Tanz vor und zeigten ihren Mamas und Papas, was sie in der Woche so alles erlebt haben. Alles in Allem eine sehr gelungene Aktion!

Ich persönlich fand auch den Einstieg der Mitarbeiter in die jeweiligen Tage mit Bibeltext, Gebet und Worship sehr schön – Dank an Annika und Julian für die musikalische Begleitung! Und von mir als Jugendpresbyterin noch einmal ein ganz dickes Dankeschön an alle MitarbeiterInnen, die ihre Freizeit opfern, um solche Aktionen möglich zu machen!

Katja Mohn