In diesem Jahr konnte wieder ein Diakoniesonntag wie vor Coronazeiten gefeiert werden. Traditionell thematisiert der vorbereitende Diakonieausschuss ein besonderes Arbeitsfeld der Diakonie aus unserer Region. So widmeten wir uns diesmal der Erkrankung „Autismus“. In Unglinghausen werden Menschen mit dieser besonderen Erkrankung behandelt und betreut. Dazu gibt es auch die Möglichkeiten für Eltern und Angehörige über ihre Erfahrungen zu sprechen.

Zu Gast im Gottesdienst war das Ehepaar Oerter Sie haben vor vielen Jahren den Verein mit gegründet, weil sie selbst durch ihren Sohn betroffen waren. Beeindruckend erzählten sie im Gottesdienst von der Arbeit mit autistisch erkrankten Menschen. Menschen mit dieser Erkrankung lösen bei vielen Menschen Befremden aus. Ihre Art der Wahrnehmung der Wirklichkeit unterscheidet sich so sehr von unserer eigenen, dass Verständigung nur schwer möglich ist. Andererseits gibt es sehr viele Möglichkeiten, wenn man mit Autismus vertrauter ist.

All das und mehr konnten die Besucher und Besucherinnen des Gottesdienstes erfahren. Diakonisches Handeln hat viele Facetten, und es war schön diese eine kennenzulernen. All denen, die in dieser Arbeit tätig und engagiert sind, wünschen wir von unserer Kirchengemeinde Gottes reichen Segen.

Frank Boes