Neues vom „Grünen Hahn“

 

Neues
vom „Grünen Hahn“

„Der
Grüne Hahn will doch nur sparen!??“

In unserer Gemeinde
ist die Meinung vertreten, dass der Grüne Hahn an allen Ecken und
Enden versucht nur zu sparen.

Wir, vom Umweltteam,
möchten an dieser Stelle dieses Vorurteil ins rechte Licht rücken.

Natürlich wollen
wir sparen! Genauso wie der Bundeshaushalt, ist auch der Gemeindehaushalt
arg gebeutelt. Wie Sie wissen, mussten wir in den vergangenen Jahren
deshalb auch einige Gemeindehäuser aufgeben. Wir haben uns zur Aufgabe
gemacht, mit den uns von Gott zur Verfügung gestellten Ressourcen
und den Mitteln des Kirchenhaushalts sinnvoll im Kirchenalltag umzugehen.
Dabei versuchen wir soweit wie möglich, durch kleine Änderungen
in unseren eingefahrenen Alltäglichkeiten, zu beginnen.

Diese sind jedoch
nicht nur im Gemeindehaus und in der Kirche anzuwenden, sondern
können beliebig auch in die privaten Haushalte übertragen werden.
Das kann z. B. die Änderung der Thermostateinstellungen der Heizung
beim Verlassen der Räume von Stellung 3 auf 1 sein. Versuchen Sie
es doch einmal zu Hause!

Besonders müssen
wir in unseren Kirchen bei der Beheizung darauf achten, dass sich
die Temperaturen und besonders die relative Luftfeuchtigkeit in
einem für die Orgeln und das Kirchengebäude, optimalen Bereich befinden.

Diese Faktoren
machen eine Beheizung auf Wohnzimmer-Temperatur nahezu unmöglich.
Somit steht hier nicht die Energieeinsparung beim „Beheizen“ der
Kirchen im Vordergrund, sondern der Erhalt der denkmalgeschützten
Bausubstanz und der Einbauten. Schließlich kommt die Anpassung der
Temperaturen in den Kirchen auch dem sinnvollen Umgang mit Ihrem
Geld, das Sie für die neue Orgel in der Talkirche gespendet haben,
zugute. Bei Veranstaltungen haben die Verantwortlichen dafür Sorge
zu tragen, dass die Räume ausreichend und rechtzeitig beheizt werden.
Nach Beendigung ist darauf zu achten, dass die Heizungseinstellung
reduziert und die Beleuchtung ausgeschaltet ist.

Fazit:

Wie Sie sehen,
bedeutet sinnvoller Umgang mit Energie nicht automatisch, dass Sie
im Dunklen sitzen und dabei frieren müssen.
Letztendlich geht
es um Einsparungen die uns allen zu Gute kommen.

Ihr
Umweltteam vom Grünen Hahn


 

Neues vom „Grünen Hahn“

 

Neues
vom „Grünen Hahn“

Die regelmäßige
Autowäsche ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit für jeden
Autobesitzer geworden. Wenn die Sonne strahlt, soll auch das Auto
blitzen! Jedes Wochenende bietet sich dasselbe Bild. In Hauseinfahrten
und an Straßenrändern wird mit Hochdruckreinigern, Putzeimern und
Autoshampoo dem Schmutz zu Leibe gerückt. Dabei gelangen Pflegemittelreste,
aber auch Öle, Fette und Ruß, die bei der Wäsche vom Auto abgewaschen
werden, direkt in den Boden und das Grundwasser oder aber über die
Regeneinläufe auf Hof und Straße in die Abwasserkanäle und damit
entweder direkt in ein Gewässer oder in die kommunale Kläranlage.
Diese ist für die Behandlung von Ölen und Fetten nicht ausgelegt.

Drei Waschverfahren
stehen zur Diskussion:

  • die Handwäsche
    vor der Haustür
  • Selbstbedienungswaschplätze,
    an denen der Kunde dem Schmutz mit Hochdruckreiniger und Bürste
    zu Leibe rückt
  • Waschanlagen,
    die entweder das Auto auf einem Förderband durch die Waschstraße
    ziehen oder als sogenannte Portalanlagen wie eine Brücke über
    das Auto hinwegfahren.

Was ist
erlaubt?

In der Stadt Siegen
ist das Reinigen von Fahrzeugen vor der Haustür nur mit klarem
Wasser
ohne Reinigungszusätze erlaubt. Alle Reinigungen, bei
denen Öl, Altöl, Benzin oder ähnliche Stoffe in das öffentliche
Kanalnetz, den Boden oder in das Grundwasser gelangen können sind
unzulässig. Dazu gehört auch die Benutzung von Hochdruckreinigern.
Durch den hohen Druck werden Öle und Fette soweit zerkleinert und
zerstört, dass sie mit dem Wasser eine schwer abbaubare Emulsion
bilden.

Kritisch ist die
Autowäsche besonders in Gebieten, in denen die Abwasserbeseitigung
im Trennsystem erfolgt, d.h. Schmutz- und Regenwasser werden in
getrennte Kanäle abgeleitet. Hier gelangt das Reinigungswasser über
den Regeneinlauf vom Hof, der Straße und dem Regenwasserkanal direkt
in das Gewässer. In unserer Kirchengemeinde gibt es dieses Trennsystem
in den Ortsteilen Nieder- und Obersetzen, Dillnhütten sowie im Ortsteil
Birlenbach in einigen Straßen des Neubaugebiets ‚Am Zäunchen‘ und
bei einigen Hausgrundstücken, die  unmittelbar an ein Gewässer
grenzen. Hier sollte besonders darauf achtgegeben werden, dass durch
die Autowäsche keine Gewässerverunreinigung erfolgt (Straftatbestand).

Besser in
die Waschanlage

Experten schätzen,
dass das Durchschnittsauto in Deutschland ca. 17 mal pro Jahr gewaschen
wird. Dies ergibt ca. 561 Mio. Autowäschen im Jahr.

Der Wasserverbrauch
bei der Handwäsche liegt in der Regel weit über dem Verbrauch in
einer Autowaschanlage. Optimal waschen Sie Ihr Auto in einer Waschanlage
mit einer Wiederaufbereitungsanlage für das Schmutzwasser. Mehr
als 80 % des Wassers können hier wiederverwendet werden.

Tipps

  • Nutzen Sie
    Waschanlagen oder Selbstbedienungswaschplätze und kombinieren
    Sie diese Fahrt am besten mit der Erledigung von Einkäufen.
    Sie vermeiden so Schadstoffe und sparen Sprit.
  • Häufige Autowäsche
    kratzt am Lack. Darum sollten Sie Ihr Auto allenfalls alle   4
    – 6 Wochen waschen.
  • Nach einem
    Regen ist der Schmutz eingeweicht und löst sich bei  der
    Wäsche leichter. Vogeldreck und klebrige Blattausscheidungen
    lassen sich auch mit einem Schwamm beseitigen, dazu ist keine
    komplette Wäsche nötig.
  • Wasch- und
    Wachsmittel sollen einen witterungsbeständigen Film auf Ihrem
    Auto bilden, der vor Rost, Schmutz und Auftausalz schützt. Bei
    dem Gebrauch von kombinierten Wasch- und Wachsmitteln landet
    jedoch ein großer Teil der Inhaltsstoffe im Abwasser statt auf
    Ihrer Motorhaube, und der ohnehin dünne Schutzfilm auf Ihrem
    Auto bleibt nur wenige Tage erhalten.
  • Greifen Sie
    zu einem Hartwachs. Dieser schützt Ihren Wagen zwei bis drei
    Monate. Besonders empfehlenswert ist Carnaubawachs, welches
    aus der Carnauba-Palme gewonnen wird.
  • Spezial-Felgenreiniger
    sollen die Felgen zum Glänzen bringen. Manche enthalten Salz-
    und Phosphorsäure, die zwar für kurze Zeit Glanz erzeugen, das
    Metall langfristig jedoch verätzen. Greifen Sie lieber zu einer
    nicht zu harten Bürste.
  • Auf Insektenententferner
    können Sie verzichten, wenn Sie über Nacht eine nasse Zeitung
    auflegen. Danach lassen sich die Insekten mit Schwamm und warmen
    Wasser entfernen.
  • Silikon-Spray
    für Dichtungen wird verwendet, damit die Dichtungen nicht brüchig
    werden und im Winter nicht festfrieren. Dieselbe Wirkung hat
    auch ein Hirschtalgstift, der ebenfalls im Handel erhältlich
    und bedeutend umweltverträglicher ist.
  • Kunststoffoberflächen
    lassen sich gut mit Seifenlauge reinigen; Silikon-Spray erzeugt
    zwar eine glänzende Oberfläche, ist aber umweltschädlicher als
    Seife und bei Sonneneinstrahlung können die Flächen blenden.
  • Cockpitspray
    soll u. a. für “Neuwagen-Duft“ in Ihrem Auto sorgen. Um den
    Geruch von z. B. kaltem Rauch loszuwerden, können Sie auch einfach
    einen aufgeschnittenen Apfel über Nacht im Innenraum liegenlassen.

 

Und denken
Sie daran:
Eine saubere Umwelt ist wichtiger als ein sauberes
Auto, und wenn man ab und zu das Fahrad nimmt, wird das Auto weniger
schmutzig.

Ihr
Umweltteam vom Grünen Hahn


 

Neues vom „Grünen Hahn“

 

Neues
vom „Grünen Hahn“

„Ganz
schön kalt heute beim Gottesdienst! Können wir die Kirche nicht
wärmer heizen?  Müssen wir jetzt schon beim Gas/Öl sparen?“
So oder ähnlich sind oft die Aussagen der Besucher am Sonntagmorgen
nach dem Kirchgang. Liebe Kirchengemeinde, wir möchten das Vorurteil
ausräumen, dass die Kirche nur aus Energiespargründen gering beheizt
wird.
Kirchen sind nicht nur was die Beheizung angeht ein Sonderfall,
man kann sie mit Wohngebäuden nicht vergleichen. Abgesehen von der
Nutzung unterscheiden sich Kirchen von anderen Gebäuden auch durch
die Größe und Raumhöhe sowie die schlechte Dämmung der Gebäudehülle.
Diese
Faktoren machen eine Beheizung auf Wohnzimmer-Temperaturen nahezu
unmöglich.
Ein weiterer Grund der niedrigen Temperatur im Innenraum
sind die spezifischen baulichen Eigenheiten des „Denkmals Kirchengebäude“.
Der Erhalt der geschützten Bausubstanz und  Einbauten steht
an erster Stelle.
Diese bestehen aus natürlichen Baustoffen,
zum Beispiel sind Orgel und Bänke aus Holz.
Auf zu rasche Temperaturschwankungen
und damit Änderung der Luftfeuchtigkeit reagiert die empfindliche
Orgel mit Ausdehnen und Schrumpfen des Werkstoffes. Je kleiner diese
Schwankungen sind, desto besser geht das Holz wieder in den Ursprungszustand
zurück, desto geringer sind die Schäden an unserem durch Spenden
finanziertem Instrument. Reparaturen an der Orgel sind meist recht
kostspielig.
Die Veränderung der Raumtemperatur sollte möglichst
langsam erfolgen, d.h. maximal 1,5° C je Stunde. Die Grundtemperatur
außerhalb der Nutzung sollte ca. 8-10° C betragen. Um die relative
Luftfeuchte zwischen den empfohlenen 50-70% zu halten, soll die
Raumtemperatur je nach Witterung 15-18°C nicht überschreiten.
Unser
Ziel muss es sein, einen Kompromiss zwischen der Nutzung des Kirchenraums
durch die Gottesdienstbesucher und dem Erhalt des denkmalgeschützten
Gebäudes zu erreichen.
Zugegeben, eine Raumtemperatur von 15°C
ist nicht unbedingt behaglich, aber wer von den Kirchenbesuchern
geht im Winter ohne Jacke oder Mantel vor die Tür?
Wir möchten
Sie bitten, beim nächsten Frösteln auch an die Orgel und die Umwelt
zu denken.

Ihr Umweltteam vom Grünen Hahn

Übrigens: Im Wohnungsbaubereich
gilt die Formel „Absenken der Raumtemperatur um 1°C spart ca. 6%
Energie“

 

 

„Meike – der Sammeldrache“

 

Umweltschutz? Na klar!

Wohin mit leeren Druckerpatronen, Tonerkartuschen und alten Handys?
Haben Sie sich das auch schon mal gefragt? Viel zu oft wandern
diese Dinge in den Restmüll wo sie gar nicht hin gehören. Vielmehr
können diese leeren Patronen gereinigt, aufbereitet und wieder befüllt
werden. Somit gelangen sie ein zweites Mal in den Handel. So werden
wertvolle Rohstoffe gespart.

„Meike – der Sammeldrache“

so heißt die Aktion, mit der sich die Kita Sohlbach-Buchen aktiv
für den Umweltschutz engagiert.
Wir haben entschieden, bei diesem Projekt mit zu machen, und
haben im Eingangsbereich der Kita eine Sammelbox aufgestellt. Dort
können die oben genannten Dinge von jedermann eingeworfen werden.
Wenn die Box voll ist, wird sie abgeholt und wir als Kindergarten
bekommen dafür „grüne Umweltpunkte“ die wir gegen Prämien für unseren
Kindergarten eintauschen können.

Unsere Bitte an Sie: Helfen Sie mit die Umwelt zu schonen und
gleichzeitig den Kindern etwas Gutes zu tun. Sammeln Sie für uns
und geben Sie leere Druckerpatronen und Tonerkartuschen sowie alte
Handys bei uns in der Kita ab.

Wir freuen uns, wenn auch Sie mithelfen und dieses Projekt unterstützen.

 J. Nies