Konzert am Erntedankfest

 

Festliches Konzert am Erntedankfest

Am Sonntag, den 4. Oktober
gestaltete der Evangelische Kirchenchor Klafeld-Geisweid ein äußerst
abwechlungsreiches Chor/Orgelkonzert zum Erntedankfest.

Der Chor unter
der Leitung von Andrea Stötzel hatte beschlossen, genau drei Wochen
nach der festlichen Orgeleinweihung, ein romantisches Chorprogramm
zu gestalten, dass die Orgel als Begleitinstrument einsetzen aber
auch noch einmal als Soloinstrument in den Mittelpunkt stellen sollte.

Zur
Aufführung kamen die Motette von Johann Georg Herzog „Danket dem
Herrn, denn er ist freundlich“ für Chor und Orgel, die Hymne  „Hör
mein Bitten“ für Sopran, Orgel und Chor von Felix Mendelssohn, die
wunderschöne Erntedank-Kantate „Gott sorgt für uns“ für Soli, Chor
und Orgel von Christian Heinrich Rinck und zum Schluss die bekannte
Motette „Verleih uns Frieden gnädiglich“, ebenfalls von Mendelssohn
vertont. Gemeinsam mit dem Chor musizierten Christine Fischer –
Sopran, Gisbert Runkel – Bass und Peter Scholl, der die neue Mebold-Orgel
spielte.

Der Kirchenchor
hatte sich auf dieses Konzert bestens vorbereitet und meisterte
ausdrucksvoll alle technischen und musikalischen Anforderungen.
Ein besonderes Erlebnis für Ausführende und Publikum war zweifelsohne
die anrührende und gleichermaßen dramatische Hymne „Hör mein
Bitten“. Christine Fischer, kurzfristig für Anastasia Anastasakis
eingesprungen, verzauberte mit glockenreiner Sopranstimme im Wechselspiel
mit dem Chor das konzentriert lauschende Auditorium.  

Zwischen den einzelnen
Chorwerken brachte Peter Scholl in künstlerischer Souveränität drei
markante Orgelwerke (Fantasie f-Moll von W.A. Mozart, die „Vater-unser-Sonate“
in d-Moll von Mendelssohn und die pfiffigen, teils hochvirtuosen
Variationen für Orgel über ein Thema von Corelli von C.H. Rinck
zu Gehör.

Er entlockte der
neuen Orgel  ihren vielfältigen  Klangreichtum und begeisterte
so mit immer wieder neuen Hör-und Klangeindrücken. Da konnte auch
ein kleiner Hänger, der bei einem so neuen Instrument völlig legitim
ist, die Musizier- und Hörfreude nicht schmälern.