Rückblick: Konfi-Freizeit

Ich finde (m)einen Platz

Erste Eindrücke für neue Konfirmanden

Nach einigen Stunden
in ihrer neuen Kleingruppe ging es für die Hälfte der neuen Konfirmandinnen
und Konfirmanden richtig los.

Es ging nach Föckinghausen
 bei Bestwig. Weit weg und abgelegen. Genau der richtige Ort,
um nicht abgelenkt zu werden für die Aufgabe: den eigenen Platz
finden in der Gruppe.

Was scheinbar
selbstverständlich ist, kann für manche eine echte Herausforderung
sein. Eine neue Gruppe ist einerseits spannend andererseits aber
auch Angst machend.

Und wir in der
Konfirmandenarbeit möchten nicht irgendeine Gruppe bilden. Kein
zusammen gewürfelter Haufen, sondern eine Gruppe, in der jeder und
jede mit seinen Stärken uns Schwächen sein darf und einen Platz
hat.

Diesen Anspruch
haben wir durch unseren Glauben. Wir wollen ja auch in der zukünftigen
Arbeit schauen, warum es anders mit Jesus nicht zu machen ist und
warum bei Jesus und in der christlichen Gemeinde jeden seinen Platz
haben sollte.

Mit verschiedenen
Spielen sind wir den Formen von Gemeinschaft auf die Spur gekommen.
Zusammenhalt ist wichtig. Die Stärken und Schwächen der anderen
wahrnehmen und für das Erreichen eines gemeinsamen Ziels berücksichtigen.
Was so einfach klingt, brachte so manchen an die Grenze.

Abschluss des
Wochenendes war eine gottesdienstliche Feier über das Bild, das
der Apostel Paulus für eine tragfähige Gemeinschaft unter den Christen
gebrauchte: das Bild vom Leib und den vielen Gliedern. Wenn ein
Glied sich freut, freut sich der ganze Körper. Wenn ein Glied leidet,
leiden alle und wir haben ein Haupt: Jesus Christus.

Vielleicht braucht
es noch seine Zeit, bis alle ihren Platz gefunden haben. Aber es
war ein guter Anfang. Es war schön die Freude und Begeisterung der
Konfirmanden zu erleben. Es war ein Mut machender Anfang für alle.

Frank Boes