Orgel-Einweihung: Rückblick

Ein wunderbares Instrument!

Orgel-Einweihung in der Talkirche

Es
war ein großer Tag für unsere Kirchengemeinde, der 13. September
2009! Viele Klafelder und viele Auswärtige waren gekommen, um an
der Orgeleinweihung in der Talkirche teilzunehmen. Und sie waren
angetan von dem neuen Instrument mit seinen immerhin 1.500 Pfeifen
und 29 Registern – die Orgel präsentierte sich allen in neuem Glanz
und mit neuem Klang! Zunächst bei der Ouvertüre D-Dur von G. F.
Händel, dann zusammen mit den Gottesdienstbesuchern beim Lied „Nun
preiset alle Gottes Barmherzigkeit“ (eg 502). „Für mich waren es
erhebende und unvergessliche Momente!“, so ein Gemeindeglied beim
Verlassen der Kirche. Und es gab viele weitere positive Stimmen
zum Bau der Orgel, zur Spendenfreudigkeit und zum Tag der feierlichen
Einweihung; einige seien hier aufgeführt:    

Orgelbauer
Mathias Mebold
(unmittelbar vor dem Gottesdienst): „ Heute ist
ein Festtag für die Kirchengemeinde Klafeld und ein besonderer Tag
für unsere Firma, denn eine solch tolle und große Orgel wird ja
nicht oft eingeweiht. Wir sind schon ein wenig stolz, aber natürlich
auch sehr gespannt, ob alles klappt, ob alles funktioniert!“

Pfr.
Dr. Martin Klein
(in der Predigt): „Unsere neue Orgel ist ein
echtes Prachtexemplar.“

Pfr. i. R.
Burkhard Schäfer
: „Der Orgelausschuss hat es verstanden, auf
einfallsreiche und kreative Art erstaunlich viele Geisweider für
das Orgelprojekt zu gewinnen. Ungezählte Einzelspenden gingen ein,
goldene, silberne und bronzene Patenbriefe für Orgelpfeifen fanden
Liebhaber, der Weihnachtsmarkt um die Talkirche entstand aus diesem
Engagement heraus. So dürfen die vielen Unterstützer aus Geisweid
und Umgebung sich als neue ´Mäzene´ fühlen und die neue Orgel als
ihre Orgel ansehen.“

Paula Klein
(Konfirmandin, 13 Jahre)
: „Die sieht ja richtig schön aus, die
Orgel.“

Landrat Paul
Breuer
(in der Festschrift): „Die neue Orgel wird … die Gottesdienste
in der Gemeinde beleben und auch ein kultureller Anziehungspunkt
für die ganze Region sein. … Ich bin überzeugt, dass der Klang
dieses außergewöhnlichen Instruments viele Menschen faszinieren
und immer wieder in die Talkirche führen wird.“

Orgelbauer
Tobias Späth
: „Die Geisweider Orgel war für unsere doch recht
kleine Werkstatt eine richtig große Orgel und bedeutete bis zum
Schluss eine Herausforderung für alle Beteiligten.“

Pfr. Dr. Martin
Klein
: „Wer von Ihnen mal in der Orgelwerkstatt gewesen ist
und einen Blick hinter die Kulissen werfen konnte, wird mir Recht
geben: Da kann man ins Staunen geraten und lernt die hohe Kunst
des Orgelbaus ganz neu zu schätzen.“

KMD
Ulrich Stötzel
: „Beendet ist nun gewiss auch die Zeit regelmäßiger
kleiner und großer Reparaturen: Denn von unserer neuen Orgel darf
man mit Recht erwarten, dass sie Jahrhunderte überdauert! Insofern
kommt jeder gespendete Euro uns nicht nur in der Gegenwart zugute
– er ist gleichzeitig eine Zukunftsinvestition im umfassenden Sinne!“

Pfrn. Almuth
Schwichow
(nach dem Orgelweihegebet): „So stellen wir diese
Orgel nun in den Dienst Gottes und seiner Gemeinde. Im Namen des
Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Bürgermeister
Steffen Mues
(in der Festschrift): „Ich gratuliere … allen
Verantwortlichen herzlich! Ihr Mut zum Spendensammeln und Ihr Gottvertrauen
wurden belohnt. Der Kirchengemeinde Klafeld wünsche ich viel Freude
an der neuen Orgel!“

Pfr. Frank
Boes
(im Fürbittengebet): „Himmlischer Vater, wir danken dir,
dass du die Arbeiten zum Bau dieser Orgel begleitet hast. … Wir
bitten dich für uns als Gemeinde, dass wir die Orgel nicht nur als
Musikinstrument empfinden, mit dem man schöne Konzerte veranstalten
kann, sondern als ein Instrument, das dieses Gotteshaus mit deiner
Ehre erfüllt.“  

KMD Ulrich
Stötzel
(während des Konzerts): „Ihren Applaus nehmen wir heute
für die Orgel und für die Orgelbauer entgegen.“

Orgelbauer
Tobias Späth:
„So konnte ein gutes, ja einmaliges Werk entstehen.
Möge die Orgel mit ihrem Klang die Gemeinde zum Musizieren, Singen
und Loben anregen und dabei die dankbare Freude und Begeisterung
auslösen, die ihren Bau begleitet haben.“

Edith und Paul-Heinrich
Groos
: „Wir haben die neue Mebold-Orgel im Gottesdienst, bei
der Vorstellung und im Konzert richtig in ´Augen- und Ohrenschein´
genommen. – Ein Geschenk für die Gemeinde!“

Regine Paeschke-Lück:
„Der Tag der Orgeleinweihung – ein unvergesslicher Tag! In großer
Gemeinde Gottesdienst zu feiern und diese wunderbare Orgel zum Lob
Gottes erklingen zu hören, war erhebend. Im Konzert die Vielschichtigkeit
des Instruments kennen zu lernen, war ein Geschenk. Über das alles:
tiefe Dankbarkeit und – Freude, Freude, Freude!“

Organistin
Andrea Stötzel
: „Der ´Elchtest´ ist bestanden: Die Orgel bestand
die Herausforderungen am Festtag bravourös. Als Begleitinstrument
für Gemeinde und Chor und auch als Konzertinstrument ist sie allen
Aufgaben hervorragend gewachsen.“

Thomas Weber:
„Die neue Orgel hat es geschafft, Menschen auf wunderbare Weise
zu vereinen. Es hat sich gezeigt, dass sie vielen ein wichtiges
Instrument ist, sogar durch alle Religionen und über die Grenzen
Geisweids hinaus. Dank allen Spendern und allen, die Interesse zeigten
und unseren Orgelausschuss unterstützten und immer wieder ermutigten!“

Eine auswärtige
Konzertbesucherin
: „Die Kosten waren hoch, immerhin 320.000
Euro; aber das gespendete Geld ist sehr gut angelegt worden. Man
kann den Klafeldern nur gratulieren!“

Superintendentin
Annette Kurschus
(in der Festschrift): „Lassen Sie sich darauf
ein, nie gehörte Klänge zu entdecken; legen Sie Ihr Herz in den
vielstimmigen Gesang der Gemeinde – und Sie werden spüren, wie die
Orgel Ihnen dabei hilft, Ihre Freude und Ihren Schmerz, Ihren Dank
und Ihre Bitten, Ihren Jubel und Ihre Traurigkeit vor Gott zu bringen.“

Organistin
Andrea Stötzel
: „Die neue Orgel stellt für mich eine völlig
neue Motivation dar. Ich freue mich auf viele schöne musikalische
Erlebnisse und Aufgaben mit diesem wunderbaren Instrument.“

Pfr. Dr. Martin
Klein
: „Zuletzt bleibt noch der Dank, der alles umschließt,
nämlich der Dank an Gott: für die Gabe der Musik, die Menschen so
sehr beseelen und begeistern kann, dass es ihnen die Motivation
gibt, ein solches Projekt überhaupt anzugehen, und für die Gabe
der Beharrlichkeit, die alle Beteiligten so nötig hatten.“

Unsere Kirchengemeinde
kann stolz sein auf dieses gelungene Gemeinschaftswerk! Viele haben
mitgewirkt, und ihnen wurde schon in der letzten Ausgabe von „Gemeinde
jetzt“ ein Dankeschön ausgesprochen: dem Orgelausschuss, den zahlreichen
Spenderinnen und Spendern, der Orgelbauwerkstatt Mebold, dem Orgelsachverständigen
der westfälischen Landeskirche, unserem Kirchenmusikdirektor sowie
dem Presbyterium. Eine Person sollte aber heute besonders erwähnt
werden: Andrea Stötzel, unsere Organistin.
Dazu
Marianne Mebold, Inhaberin der Orgelbaufirma in Siegen-Breitenbach:
„Bei mir weckt die Einweihung der neuen Talkirchenorgel das Bild
eines Weges. Andrea Stötzel hat ihn mutig begonnen und immer mehr
Menschen für einen langen ´Marsch´ begeistert und zu Weggefährten
gemacht. Wie viele es geworden sind, zeigt die große Schar von Menschen,
die mit ihr das erreichte Ziel gefeiert haben.“ Erwähnung finden
sollten schließlich auch jene, die am Tag der Einweihung vor und
hinter den „Kulissen“ mitgeholfen haben: Die verschiedenen Chöre,
diejenigen, die draußen auf- und abgebaut haben, die sich um den
wunderschönen Blumenschmuck, das Mittagessen und das Kaffeetrinken
kümmerten, die mit den Kindern spielten, die die sehr informative
Festschrift und die Getränke verkauften und die sonst wie tätig
waren. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön! Denn nur durch ihre
Mitarbeit konnte der 13. September letztendlich wirklich zu einem
Festtag für unsere ganze Kirchengemeinde werden!

Peter – Christian Rose