KIBIWO Rückschau

KIBIWO Rückschau

Immer
noch wirkt die KIBIWO in den Osterferien bei Kindern und Mitarbeitern
nach. Hat sie doch über hundert Kindern nicht nur Freude und Spaß
gebracht, sondern auch verwickelt in die uralte Erzählung vom Turmbau
zu Babel. Das Sprachverwirrung nicht nur eine Erfahrung von gestern
ist, wurde sehr eindrücklich von Bettina Lübke als Diabolos, dem
Sprachzerstörer  dargestellt. Die Kinder erlebten mit, das
Sprache zerstörend und aufbauend sein kann und gelegentlich so jemanden
braucht wie „Dolly“, die Dolmetscherin. Luisa Schellschläger war
abzuspüren, das die Botschaft in der von ihr gespielten Rolle selbst
wichtig ist. Pepp&Mumm (Katrin Nöll / Sonja Höfer) spiegelten
überzeugend den immerwährenden Wunsch der Menschen wider, über sich
hinauswachsen zu wollen. In ihren Rollen nahmen sie teil an dem
Geschehen in Babylonien, wurden aber auch Zeugen, was viele Jahre
später in Jerusalem geschehen sollte: Das verängstigte und hoffnungslose
Jünger, angesteckt von dem guten Geist Gottes,  neuen Mut und
Sprache fanden, von dem begeistert und begeistern zu erzählen, was
sie mit Jesus erlebt hatten. Viele Mitarbeiter hatten sich intensiv
vorbereitet und ganz auf die spielende Darstellung der Geschichten
eingestellt. Die Geschichten wurden so für die Kinder lebendig und
anschaulich. Die „SPONTIS“ als Singgruppe wuchsen nach wenigen Proben
in der Woche über sich hinaus; auch weil die Technik dank Klaus
Mackenbach stimmte. Einfach toll! Eine besondere Herausforderung
war die Herstellung des Turms von Babel. Mit Phantasie und handwerklichem
Geschick wurde auch dieses Problem bewältigt durch besondere Unterstützung,
u.a. von Stefan Ohrnddorf, Johannes und Marius Nies und  Lukas
Hermeling. Das ist eben auch das besondere in einer KIBIWO: Das,
was Gemeinschaft ausmacht, kann auch hier gemeinsam erlebt werden.

Wolfgang Hofheinz