Gospelworkshop 2009: Rückblick

Gospelworkshop vom 13. – 15.
Februar 2009

Dieses Jahr konnten wir vom Chor Wegweiser
nicht sagen,

„The same procedure as every
year“,

es kam alles anders.

Bereits Mitte
Januar hatten wir so viele Anmeldungen, wie sonst noch nie in den
Vorjahren. Dann der Schreck, Hanjo Gäbler teilte uns mit, dass er
aus gesundheitlichen Gründen, den diesjährigen Workshop nicht leiten
könnte.

Er
machte uns aber einige Vertretungsvorschläge, woraus
sich dann ergab, dass wir als Workshopleiter David Thomas
verpflichten konnten. Seine Wurzeln hat David Thomas
in der Karibik, aufgewachsen ist er in England und wohnt
seit ca. 16 Jahren in Deutschland. Wir waren natürlich
froh, solch einen Ersatz für Hanjo zu bekommen.

Eine Woche vor
Workshopbeginn stand dann fest, wir hatten 130 Anmeldungen für dieses
Wochenende. Guter Rat war teuer, diese vielen Teilnehmer konnten
wir nicht im großen Saal der Wenschter Kirche unterbringen. Nach
einigem Überlegen kam uns die rettende Idee. Die ersten 5 Reihen
der Kirchenbänke wurden abgeschraubt und an ihre Stelle wurden Stühle
gestellt. Wir hatten dadurch genug Platz für die vielen Workshopteilnehmer.
Natürlich mussten wir uns mit den Essenportionen auch auf die Menge
der vielen Teilnehmer einstellen.
Der Freitagabend konnte kommen.
Die genaue Teilnehmerzahl lag dann bei 120 im Alter von 12 bis Mitte
50. Zu aller Freude waren auch bestimmt ca. 20 Männer unter den
Teilnehmern.
Bis David alle sortiert hatte, wie sie nach Stimmen
sitzen sollten, dauerte es einige Zeit und dann ging es los. 5 bis
6 neue Lieder wollte er an dem Wochenende mit uns einüben.
Freitag
probten wir bis 21.30 und Samstag von 10.00 bis 18.00. Die neuen
Lieder waren gut einzuüben, bis auf einige“ Hänger“ im Sopran. Nach
längerem Üben klappte es dann fast bei Allen.
He Lives, A brighter
day, Tickin’ Away, The meaning of life und Gloria waren die Stücke.
Tickin’ Away hatte einen karibischen Einschlag und bei the meaning
of life sangen Tini und Gabi die Strophen solo. Der Renner unter
den Liedern war Gloria , gleichzeitig aber auch das Schwerste. Dieses
Lied, praktisch das „Vater unser“ auf Englisch, beginnt ganz langsam
und dann geht die Post ab.
Das Mittagessen am Samstag wurde von
allen Teilnehmern auf das Höchste gelobt. Es gab selbst gemachte
Salate, Würstchen und wer wollte, konnte sich mit der heißen Lauchcremsuppe
von Sybille Mackenbach den Bauch wärmen. Nachmittags gab es dann
zum Kaffee noch selbst gebackenen Kuchen.
Sonntag trafen wir
uns bereits um 9.00 Uhr zur Aufstellung und Generalprobe in der
Wenschtkirche. Die Kirchenbänke waren natürlich am Samstagabend
wieder fest montiert worden. Damit auch alle Chorsänger gut aufgestellt
sehen konnten, hatten Klaus Mackenbach und seine Helfer, fleißig
Podeste aufgebaut.


 
 

Zum Gospelgottesdienst war die Kirche fast
voll besetzt. Wir sangen in zwei Blöcken unsere eingeübten Lieder,
welche bei den Besuchern so gut ankamen, dass diese im Takt mitklatschten
und bei dem Medley auch mit sangen.

Fazit: Ich glaube es hat allen Workshopteilnehmern
wieder sehr viel Spaß gemacht. Schade, dass solch ein Wochenende
immer so schnell vorbei geht. Freuen wir uns also auf 2010, dann
findet bereits der 10. Workshop statt.

Heidi Georg