Neues aus der Gemeinde und Presbyterium

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose

  • 1 Spende – viele Neuerungen

Die Schulkinder,
die nach dem Unterricht in der Ev. Tagesstätte Jasminweg betreut
werden, erlebten kürzlich eine freudige Überraschung. Ihr Gruppenraum
war komplett renoviert worden; außerdem konnten sie einige neue
Möbelstücke bestaunen, so einen großen Esstisch, eine schöne Kommode
und einen Arbeitstisch für das Anfertigen der Hausaufgaben. Auch
neue Zimmerpflanzen und Schreibtischlampen zierten ihren Gruppenraum,
der inzwischen zu einer „richtigen Wohlfühloase“ geworden ist. Ermöglicht
wurde alles durch eine Spende von Peter Dilba, Chef der Dilba GmbH
in der Sohlbacher Straße. Spontan malten die Schulkinder ein farbiges
„Danke – Plakat“ für den großzügigen Sponsor. Auch von unserer Seite
ein herzliches Dankeschön! Wir fanden die Idee einfach toll und
erwähnenswert.
 

  • 68 Ausflüge – viele Teilnehmer

15
Jahre „Autofrei und Spaß dabei“: Wir gratulieren unserem
Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung! Begonnen hatte
man die Aktion am 8. Mai 1994; damals ging es mit dem
Rad zur Heesquelle. Inzwischen wurden insgesamt 68 Ausflüge,
Wanderungen und Besichtigungen organisiert und durchgeführt.
Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den einzelnen
Exkursionen – immer an einem Sonntagnachmittag – war
recht unterschiedlich.

Mal konnten Barbara
Leidel und Uli Veltzke nur fünf oder sechs Leute begrüßen, meistens
aber zehn bis zwanzig. An der Radtour am 7. Juli 1996 zum Reinhold-Forster-Erbstollen
in Eiserfeld nahmen zur Überraschung aller gar 75 Personen (!) teil.
Auch in den zurückliegenden Monaten Juli, August und September fanden
drei Aktionen statt, über die wir hier kurz berichten wollen. Am
13. Juli, also mitten in den Sommerferien, machten sich 22 Personen
aus Klafeld mit der Bahn auf den weg nach Friedberg in Hessen. Bei
der Stadtführung gab es viel zu entdecken und zu bestaunen, so z.
B. die Relikte und Ausgrabungen aus der Römerzeit. Im Mittelalter
war Friedberg dann eine wichtige Reichs- und Messestadt, heute ist
es der kulturelle Mittelpunkt der wetterau. Der Rundgang führte
auch zum Judenbad (Wassertemperatur seit jeher nur 7-9° C) und zur
Stadtkirche, beide Bauten wurden bereits im Jahr 1260 errichtet.
Am Ende waren sich alle Exkursionsteilnehmer einig: Friedberg ist
eine wunderschöne Stadt und immer einen Ausflug wert! Am 24. August
stand die Besichtigung des Technikmuseums in Freudenberg auf dem
Programm. Informiert wurden die Klafelder über die heimische Leim-,
Filz- und Lederindustrie und über das Weben im Siegerland. Interesse
fanden auch die alten Autos, Motorräder und Traktoren sowie die
große Dampfmaschine. In der Schmiede durfte Philipp Klein aus dem
Pfarrhaus im Wenscht den Blasebalg betätigen. Die letzte Aktion
im Jahr 2008 fand am 14. September statt: Eine abwechslungsreiche
Rundwanderung um Bühl herum. Bei herrlichem Wetter machte man sich
auf den 7,5 km langen weg, der an schönen Waldrändern, einem Naturschutzgebiet
und zwei Wüstungen vorbeiführte. Verschiedene Wandertafeln und ein
Informationstisch lieferten hilfreiche Erklärungen. Von der Höhe
„Ischeroth“ konnte man sowohl zum Kindelsberg und zur Ginsburg als
auch zum Giebelwald schauen. Zum Schluss kehrte die begeisterte
Wandergruppe im „Landhaus zur Heide“ ein. Vielleicht konnten wir
ja auch Ihr Interesse wecken und Sie machen mit, wenn es ab Mai
2009 wieder heißt „Autofrei und Spaß dabei – der Schöpfung zuliebe“!?

 

  • 80 Gäste – viele Mäuse

Einen schönen
und unvergesslichen Nachmittag erlebten die Seniorinnen und Senioren
unserer Gemeinde am 24. September im Gemeindezentrum Wenscht. Nach
einen Abendmahlsgottesdienst und dem gemeinsamen Kaffeetrinken wartete
auf die 80 Gäste ein buntes Programm mit Liedern, Sketchen, Gedichten
und der Aufführung von „Frederick“ und den vielen anderen Mäusen,
der Katze, dem Kater, dem Dackel, dem Hasen und dem Igel. Herzlichen
Dank an die Kinder, an die Lehrerinnen und an Karin Irle, die die
Albert-Schweitzer-Schule zur Zeit kommissarisch leitet. Herzlichen
Dank aber auch an den Frauentreff, an Klaus Mackenbach und an Pfarrer
Dr. M. Klein für die umfangreichen Vorbereitungen und die gute Teamarbeit.

 

  •  3 Ausschüsse – viele Aufgaben

In der letzten
Ausgabe von „Gemeinde jetzt“ teilten wir Ihnen mit, wer in den beiden
Ausschüssen für Kinder- und Jugendarbeit bzw. Öffentlichkeitsarbeit
mitwirkt. Nach der Berufung weiterer sachkundiger Gemeindeglieder
stellen wir Ihnen heute die nächsten drei Gremien vor. Dem Finanz-,
Personal- und Bauausschuss gehören neben den beiden Kirchmeistern
Hartmut Heinbach und Paul-Heinrich Groos sowie den Presbytern Winfried
Krahl und Volker Mackenbach auch Jürgen Katz, Edwin Schwandt und
Ulrich Robert Höfer an; Martin Wüst fungiert als beratendes Mitglied.
Im Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung arbeiten in den nächsten
vier Jahren Barbara Leidel, Uli Veltzke, Wolfgang Seifert und die
beiden Presbyterinnen Rosel Joppich und Marga Kölsch. Der Diakonie-Ausschuss
schließlich setzt sich wie folgt zusammen: Pfarrerin Almuth Schwichow,
die Presbyterinnen Erika Nöll, Marga Kölsch und Heidi Soose sowie
Edith Kunze und Friedhelm Bäcker. Dieser vertritt unsere Kirchengemeinde
in den Sitzungen des Krankenhausvereins, Erika Nöll in der Mitgliederversammlung
der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle und Heidi Soose in
der Mitgliederversammlung des Hospizes. An dieser Stelle ein „herzliches
Dankeschön“ an alle sachkundigen Gemeindeglieder, die sich mit ihren
Kenntnissen und Fähigkeiten und mit Fleiß und großem Engagement
in die Arbeit der verschiedenen Ausschüsse einbringen!
 

  • 19 Frauen – viele Erinnerungen

Wieder einmal
war der Frauentreff Wenscht auf Tour: Diesmal, am 13. und 14. September,
ging es in die Hauptstadt von Westfalen, gleichzeitig Stadt der
Radfahrer, Stadt des Westfälischen Friedens und Klima-Hauptstadt
von Deutschland: Münster. Das Wetter spielte mit, und die Stimmung
und der Zusammenhalt der 19 Frauen konnten kaum besser sein! Nach
dem Einchecken in einem Hotel in der Nähe des Zentrums ging es ins
Planetarium und ins Naturkundemuseum. Am Sonntag stand eine Stadtführung
auf dem Programm, ein unterhaltsamer und informativer Streifzug
durch die Geschichte der letzten 1.200 Jahre. Man hörte viel von
Missionaren und Bischöfen, von einem Weltuntergang, der ausfiel,
von Krieg und Frieden, von Wiederaufbau und von den vielen Fahrrädern.
Stationen des Rundgangs waren der Prinzipalmarkt mit den prächtigen
Giebelhäusern, die neue Stadtbücherei, der St. Paulus – Dom, das
Historische Rathaus mit dem Friedenssaal, die Überwasserkirche und
der Erbdrostenhof. Eindrucksvoll die Geschichte der Täufer, von
deren Schicksal und Tod die Käfige am Turm der Lambertikirche beredtes
Zeugnis ablegen. Auch der Botanische Garten hinter dem Schloss war
es wert, besichtigt zu werden. Und unfreiwillig wurde man hier und
da Zuschauer des Münster-Marathons, der Tausende in die Stadt und
an den Aasee gelockt hatte. Dann hieß es Abschied nehmen von einer
der schönsten Städte in unserem Land, mit vielen Erinnerungen und
dem gewissen „Münster-Gefühl“ im Gepäck. 2009 will die Gruppe um
Ulrike Rose, Edith Groos und Annemarie Engert vielleicht sogar nach
Budapest!

 

  • 4.788 Euro – viele Spender

Inzwischen konnten
die Projekte Nr. 87 und Nr. 88 abgeschlossen werden. Für die Konfirmandenarbeit
gingen 1.021,36 € bei uns ein, für die Arbeit in unseren Kindergärten
und Kindertagesstätten genau 300,00 €. Wesentlich mehr ist schon
heute (Stand: 24. 9.) für das 89. Projekt „Gemeinde jetzt“ (September/Oktober)
überwiesen und eingezahlt worden, nämlich 2.075,00 €. Wir vom Öffentlichkeitsausschuss
sind guter Hoffnung, das von Christine Albertin und Brigitte Veltzke
im Gemeindebüro diesbezüglich noch weiter Gelder verbucht werden
können. Mit den oben genannten spenden nähern wir uns mit rasanten
Schritten der 200.000 € – Schallmauer. Es fehlen jetzt nur noch
1.648,90 €! Und wenn Sie diese Zeilen Anfang November lesen, könnte
das große Ziel schon erreicht worden sein! In der nächsten Ausgabe
unserer Kirchennachrichten werden wir Sie, liebe Leserinnen und
Leser, darüber genauestens informieren. Zusätzlich sind weitere
Gelder bei uns eingegangen: Für unsere Partnergemeinde Bagamoyo
und für die Gemeindearbeit im 3. Pfarrbezirk jeweils 200 €, für
die Orgel in der Talkirche 400 €, für die Kinder- und Jugendarbeit
492 € sowie für den Kirchenchor und den Kirchenbus jeweils 50 €.
Für alle Spenden ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön!

  • 3 Erdäpfel – viele Besucher

Es ist schon ein besonderes Fest, das Kartoffelbratfest
in Sohlbach-Buchen! Viele fleißige Hände bereiten es vor, beim Fest
klappt alles „wie am Schnürchen“ und am Ende sind alle zufrieden,
die vielen hundert Besucher und auch die Organisatoren. Am 14. September
fanden die Festlichkeiten rund um die „Duffel“ nun schon zum 16.
Mal statt, ausgerichtet vom hiesigen Landfrauenverband, der Freiwilligen
Feuerwehr und dem Gesangverein „Eintracht“ Buchen-Sohlbach. Begonnen
hatte das Kartoffelbratfest wieder mit einem gemeinsamen Gottesdienst,
diesmal im Haus der FeG in der Gutenbergstraße. Und auch hier drehte
sich vieles um das Siegerländer Grundnahrungsmittel: Pastor Norman
Kämpfer, erst seit einigen tagen in Sohlbach, jonglierte mit drei
Erdäpfeln, und Pfarrer Dr. Martin Klein wusste in seiner Predigt
viel von der exotischen Pflanze aus Südamerika zu berichten.

Beide Seelsorger
bedienten sich hier und da des Siegerländer Dialekts, der eine hatte
fleißig geübt, der andere konnte als hier Geborener diesbezüglich
aus dem Vollen schöpfen. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes
sorgten der Gesangverein sowie Nadja (Gitarre) und Rolf (Klavier)
Ohrndorf. Die Kollekte für die Jugendarbeit in den beiden Gemeinden
betrug übrigens 301,42 €. Anschließend zogen alle zum Feuerwehrgerätehaus,
wo ihnen der Duft der leckeren Kartoffelspeisen in die Nase stieg.
Und dann ließ man sich die vielen Köstlichkeiten schmecken. Derweil
vergnügten sich die kleinen Besucher auf dem Spielplatz oder auf
dem Kinderflohmarkt. Auch für das Jahr 2008 kann man folgendes festhalten:
Wieder ein tolles Fest rund um die „tolle Knolle“! PS: Die Predigt
von Pfr. Dr. Martin Klein können Sie nachlesen unter www. kirche-klafeld.de!
 

  • 20 Vertreter
    – viele Termine

Am 19. September
fand ein erneutes Treffen unseres Presbyteriums mit den Pfarrgemeinderäten
von St. Joseph und St. Marien statt. Im Pfarrheim an der Weidenauer
Straße konnte Pia Biehl genau 20 Vertreter der drei Gremien begrüßen.
Nach einer kurzen Meditation, einem gemeinsamen Gebet um Einheit,
einer allgemeinen Vorstellungsrunde und einem gemütlichen Imbiss
gab es einen regen Gedankenaustausch über die Neustrukturierungen
in den jeweiligen Gemeinden. Schließlich wurden ökumenisch relevante
Termine für die Zeit von November 2008 bis Oktober 2009 besprochen:
Noch in diesem Jahr finden der Martinszug (16. 11.), die ökumenische
Bibelwoche (17. 11. – 21. 11.) zu den „Ich bin“ – Worten des Johannesevangeliums
und der gemeinsame Gottesdienst zum 1. Advent (30. 11.) in der Wenschtkirche
statt. Im Jahr 2009 folgen die Sternsingeraktion (3. und 4. 1.),
der Weltgebetstag (6. 3.) und der Hungermarsch (29. 3.). Die weiteren
Termine werden wir Ihnen rechtzeitig bekannt geben. Wir sind sehr
froh über das ökumenische Miteinander mit unseren katholischen Schwestern
und Brüdern hier vor Ort!
 

  • 15 Jahre
    – viele Tätigkeiten

Herzlichen Glückwunsch,
Christine Albertin! Unser „guter Geist“ vom Gemeindebüro feiert
am 1. November ein kleines Jubiläum: Genau seit 15 Jahren heißt
es für sie abrechnen, verbuchen, notieren, telefonieren, abheften,
koordinieren, Auskunft erteilen, weiterhelfen, bearbeiten, an Termine
erinnern, vorlegen, aussortieren, eintragen, den Überblick behalten.
Und das ist nicht immer einfach! Denn manchmal geht es im Gemeindebüro
genauso zu wie in einem Taubenschlag. Gemeindeglieder brauchen eine
Bescheinigung, die Pfarrerin und die beiden Pfarrer bekommen ihre
Post und Sitzungsunterlagen, die Erzieherinnen bringen Rechnungen,
die Kirchmeister kommen zum Unterschreiben, hier Telefonate mit
dem Kreiskirchenamt in Siegen und dem Landeskirchenamt in Bielefeld,
da Gespräche mit dem Küster, der Organistin und einem Presbyter,
der sich regelmäßig nach den Spendeneingängen erkundigt. Die Aufzählung
der Tätigkeiten ließe sich noch eine Weile fortsetzen. Ja, um zu
wenig Arbeit kann sich Christine Albertin wahrlich nicht beklagen.
Gut, dass ihr Brigitte Veltzke in allem zur Seite steht und den
gesamten Schreibkram erledigt! Wir gratulieren zum „kleinen Dienstjubiläum“
und danken dir, liebe Christine, für deine Freundlichkeit, deine
unendliche Geduld und dein beispielhaftes Engagement für unsere
Kirchengemeinde. Auch weiterhin alles erdenklich Gute!