Kirche für kids – Sommer 2008

„Gute-Nacht-Kirche“ am 28.
und 29.Juni

Woanders übernachten; das ist bei Kindern
immer beliebt. Das Ziel war diesmal: Ein Wochenende im Gemeindezentrum
verbringen und Kirche einmal anders erleben.

Spiele zum Kennenlernen, um sich als Gruppe
aufeinander einzustellen, standen am Samstag nachmittag im Vordergrund.
Dann verzierten die Kinder in einem kreativen Teil Teelichtgläser
mit Glasgravur oder mit buntem Papier, um sie später im Abendabschluß
mit einzubringen. Nach einer Stärkung mit Grillwürstchen, Salaten
und Brot versammelten wir uns in der Kirche. Ein kleines Würfeslpiel
stimmte die Kinder darauf ein, sich selbst an Geschichten zu erinnern
und etwas daraus zu gestalten.

Eine bekannte Geschichte sollte nun für die
Kinder spielerisch auf eine bekannte biblische Geschichte einzustellen:

Die Heilung des Gelähmten (Mk 2) Geschichten
sind nicht immer unbedingt geeignet, um sie nachzuspielen; wohl
aber können Kinder sich ansatzweise mit Personen oder Szenen in
Geschichten identifizieren. So stand am Anfang die Erfahrung, wie
es ist, wenn nach und nach Arme, Beine in ihrer Bewegung eingeschränkt
sind und schließlich ein Mensch schließlich nur noch halbwegs liegen
kann.

Hier begann die Erzählung von den vier Freunden,
die ihre Hoffnung ganz darauf setzten, das Jesus ihrem gelähmten
Freund helfen kann. Sie lassen sich nicht abhalten von dichtgedrängten
Menschen. Sie wählen den Weg übers Dach, brechen es auf und  lassen
ihren Freund an Seilen herab, direkt vor die Füße Jesu. Am Ende
reichen zwei Worte: Steh auf!

Wie es ist, wenn Freunde anpacken, probierten
die Kinder selbst aus.Anschließend entstanden Schuhkartonhäuser
mit Szenen aus der gehörten und erlebten Geschichte. Nach dem gemeinsamen
Abendessen war war Schlafplätze einrichten angesagt.Den Tagesabschluß
feierten wir um die „Matte“ des Gelähmten herum; hörten Klage- und
Vertrauensworte aus den Psalmen, die so vielleicht auch der Mensch
aus unserer Geschichte hätte sagen können. Nach einer ruhigen Nacht
und einem guten Frühstück am EM-Frühstückstisch“ stimmten wir uns
auf den neuen Tag ein mit Liedern und der wunderschönen Geschichte
vom „Kleinen Tag“, der auf die Erde kommt um großes bewirken zu
wollen; der aber Menschen sieht, die in kleinen Gesten füreinander
da sind.
Ein schönes Wochenende war das; Wiederholung ist nicht
ausgeschlossen.


Mit Kindern auf dem Weg in
die Ferien

Kindertag im Juni

„Komm bau ein Haus“

Es war der 10. Kindertag in unserer Gemeinde
und mit 27 Kindern wollten wir an diesem Haus arbeiten und es gestalten:
Nicht irgendein Haus sollte entstehen, sondern eines aus „lebendigen
Steinen“.

Doch erst einmal sollte ein vertrauter  Zugang
geschaffen werden: Verschiedene Hausbilder lagen aus und die Kinder
wählten sich das Haus aus, in dem sie gerne wohnen würden. Aber
wie soll ein Haus aus lebendigen Steinen aussehen und wie können
Steine lebendig werden? Darauf wußten die Kinder zunächst keine
Antwort.

Eine Erzählung half bei der Antwortsuche.

Wenn auf einem Stein etwas zu
sehen ist vom Leben miteinander, wenn Worte, Gedanken,
Bilder von Menschen und alles, was unser Leben bereichert,
sichtbar werden und diese Steine zusammengebaut werden
zu einem Haus, dann ist ein Gotteshaus aus lauter lebendigen
Steinen entstanden. Alles, was in der Kirche lebendig
ist, kann man von diesen Steinen ablesen.

So kann Kirche sein; und da ist jeder Mensch
wie ein lebendiger Stein. Alle zusammen bilden das unsichtbare Haus
Gottes, das keine Mauern braucht. So entstanden aus vielen Steinen
aus Schuhkartons ein farbenfrohes und lebendiges Haus.

Den Abschluß feierten wir zusammen mit Eltern
in der Kirche und was Menschen im Haus Gottes verbindet; das konnte
weitererzählt werden aus dem Leben der ersten Gemeinde (nach Apg2,
42 ff):

  • wenn Geschichten der Bibel erinnert und
    weitererzählt werden
  • wenn Menschen miteinander und füreinander
    beten
  • wenn helfende Hände da sind, wo es nötig
    ist
  • wenn das, was wir haben, geteilt wird.

Ein sichtbares Zeichen setzten die Kinder,
indem sie sich gegenseitig Brot und Saft reichten.


Sommer… Ferien… und was erleben

Im Juli fand im und am Gemeindezentrum Wenscht
an drei Nachmittagen eine Ferien-Spiel-Aktion statt.

Kleine Künstler ganz groß! Aus Ytongsteinen
wurden an einem Nachmittag individuelle Kunstwerke hergestellt.
Die Kinder brachten Ausdauer und Ideenreichtum mit. Mit Feilen,
Raspeln, Sägen und Schleifpapier bearbeitet, blieb kein Stein, wie
er war. Am Ende konnte jedes Kind sein eigenes Kunstwerk mit nach
Hause nehmen. Dort wird es sicher einen guten Platz gefunden haben.
 

„Waldabenteuer im Lande  OZ“ MitarbeiterInnen
hatten gemeinsam ein abenteuerliches Spiel vorbereitet, aber das
Wetter spielte nicht ganz so mit, wie wir es gerne wollten. Aber
mit Regenkleidung ausgestattet, lässt sich manches aushalten. Grundlage
für unser Waldspiel war die Geschichte des Zauberers von OZ. Dorothy
wird in das Land OZ verschlagen und sucht die Hilfe des Zauberers
von OZ, um wieder den Weg nach Hause zu finden. Sie trifft sonderbare
Gestalten: Vogelscheuche, den Blechernen Holzfäller und einen Löwen.
Gemeinsam machen sie sich auf den Weg und müssen sich mancher Gefahr
stellen. Das mussten unsere Kinder auch: Sich schützen vor „Wilden
Biestern“, die ihnen mit Großmasken auflauerten. Da musste schnell
gehandelt werden; einen Zauberspruch aufsagen, Bäume umfassen, um
sich unsichtbar zu machen usw.  Der Gang über den Hexenpfad
war nötig, um Utensilien der Hexe zu finden, wie z.B. einen goldenen
Becher oder Federn. Am Ende des Hexenpfades lag der kleine Hund
von Dorothy (nur ein Stoffhund), bewacht von gefährlichen Tieren.
Mit geschlossenen Augen fingen die Kinder die Tiere ein: Eine Schlange,
ein großes braunes, wabbeliges Insekt, eine Echse (alles keine echten
Tiere). Ein bisschen Überwindung kostete es aber schon, diese unangenehm
aussehenden Wächter anzufassen. Bei dem „gefährlichen Kugelpfad“
angekommen, konnten die Kinder ihre Beweglichkeit testen um nicht
von an  Seilen schwingenden Gummibällen getroffen zu werden.
Nachdem alle Gefahren bewältigt waren, hatten auch die „Wilden Biester“
ihre Macht verloren und zeigten den Kindern den Rückweg zu dem mächtigen
und schrecklichen Zauberer von OZ. So wie Dorothy und ihre Freunde
dem Zauberer ihren sehnlichsten Wunsch mitteilten, konnten dies
die Kinder auch tun. Einzeln traten sie dem Zauberer gegenüber,
um ihm einen Wunsch zu sagen. Die Erzählung von Dorothys Rückreise
mit den Silbernen Schuhen der guten Hexe rundete das Abenteuer ab.

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