Kita An der Talkirche: Projekt

Religionspädagogisches Intensiv-Projekt in
der Kita An der Talkirche

In der Kindertagesstätte Ortsmitte gibt es
von Januar bis Juli 2008 ein besonders umfangreiches, religionspädagogisches
Angebot an Vor- und Nachmittagen. Das ist zur Zeit möglich, weil
Manuela Gerhard, ausgebildete Erzieherin und Gemeindediakonin 5
Stunden in der Woche (Entlastungskraftstunden einer Sprachfördermaßnahme)
bei uns arbeitet.

Nach Weihnachten hörten unsere Kinder Geschichten
von Jesus Christus, der viele Wunder tat und den Menschen dadurch
Gottes Liebe bezeugte. Gemeinsam staunten sie über den Fischzug
des Petrus, die Kindersegnung, die Sturmstillung, die Heilung des
blinden Bartimäus und die Lebenswende des Zöllners Zachäus. Die
Passionsgeschichte aus der Sicht des Petrus zeigte uns den Sinn
des Osterfestes.Nach der Himmelfahrts- und der Pfingstgeschichte
erlebten sie die Heilung eines Gelähmten durch den inzwischen mutigen
Jünger Petrus. Mit dem Finanzminister aus Äthiopien kommt ein Fremder
auf die Bühne, der durch den Jünger Philippus erfährt, wer Jesus
war.


 

Um die Geschichten anschaulich darzustellen,
verwendete Manuela Gerhard sog. Egli-Figuren. Das sind biblische
Erzählfiguren, die dem Aussehen der Menschen zur Zeit Jesu  nachempfunden
sind. Abläufe, Situationen und Gefühle können mit ihnen ganz besonders
ausdrucksstark in Szene gesetzt werden. Meistens haben die Kinder
selbst mit den Figuren Teile der Geschichte gespielt, was ihnen
viel Spaß gemacht hat.

Passend zu den Geschichten lernten sie etliche
Lieder, die sie lautstark zur Gitarre sangen. Jede Woche wünschten
sie sich das Lied „Ich falt´ meine Hände“, dass sie zur Verabschiedung
von Pfarrer Schäfer in der Kirche vorgesungen hatten.

Wir wünschen uns, dass unsere Kinder durch
dieses religionspädagogische Angebot etwas von der Geborgenheit
des Glaubens mitbekommen haben. Wir sind gerne eine evangelische
Einrichtung und freuen uns auch weiterhin über eine unsere religionspädagogische
Arbeit ergänzende Unterstützung.

U. Blechert