Jahresfahrt des Frauenkreises

 

„Harzer Brocken“ und „Gosebier“?

Die Jahresfahrt des Frauenkreises nach Goslar/Harz
am 12. und 13. August 2006

Nachdem unsere vorherigen Fahrten uns unter
anderem nach Weimar, Worms, Münster, Würzburg und Nürnberg geführt
hatten, war das Ziel unserer diesjährigen gemeinsamen Wochenendreise
die ehemalige Kaiserstadt Goslar.
Immerhin stehen deren mittelalterliche
Altstadt und der Rammelsberg mit dem seit 1988 stillgelegten Erzbergwerk
auf der „Unesco-Liste des Kultur- und Naturerbes der Menschheit“.

Am Morgen des 12. August war es also so weit:
14 Frauen im Alter 40 plus begaben sich auf Besichtigungstour. Wetterprognose
für das vor uns liegende Wochenende: Dauerregen! Nach einer zu langen
Busfahrt, größtenteils über Land, erreich ten wir Goslar endlich
kurz nach Mittag. Bereits unmittelbar nach unserer Ankunft war uns
allen klar, dass das Ziel gut gewählt war. Wir waren beeindruckt
von dieser beschaulichen Stadt mit der hoch gelegenen Kaiserpfalz,
seinen engen, malerischen und kopfsteingepflasterten Gassen, den
verschwiegenen Winkeln und den Häusern mit wunderschön restaurierten
Fassaden.

 Eine Stadtführerin erläuterte uns sehr
lebendig historische Einzelheiten und untermauerte sie mit netten
Anekdoten. Aber auch kulinarisch kamen wir auf unsere Kosten. In
der malerischen „Worthmühle“, am Wasserlauf mit dem eigentümlichen
Namen „Abzucht“ gelegen, testeten wir die regionalen Spezialitäten
wie zum Beispiel „Harzer Brocken“ mit einem frisch gezapften Gosebier,
eine der ältesten Biersorten der Welt.
Abschließend besuchten
wir am Sonntag das Bergwerk Rammelsberg. Ein Teil der Frauen begab
sich in die Tiefen des Berges und erlebte eine wirklich beeindruckende
Führung, während der andere Teil der Gruppe sich einen herrlichen
Panoramablick auf Goslar erwanderte.
Das Wetter war uns übrigens
wohl gesonnen und eigentlich ideal für eine solche Tour: hier und
da mit sonnigen Abschnitten, manchmal zwar bewölkt, aber entgegen
den Ankündigungen nicht regnerisch. Schön war es in Goslar und ich
freue mich, dass wir auch solche Erlebnisse mit einander teilen
können. Wir haben viel gesehen, viel geredet, gut gegessen und haben
auch schon Ideen für unser nächstes gemeinsames Wochenende in einem
Jahr.
Bis es wieder so weit ist, treffen wir uns nach wie vor
jeden Montag Abend um 20 Uhr im Lutherhaus. Interessierte Frauen
sind jederzeit willkommen.

Klaudia Strohmann-Affholderbach