Gemeindetag für Weltmission

Gemeindetag für Weltmission
am 03. September 2006 im Wenscht

Schon am 2.September konnte man aus der Kirche
im Wenscht Trommeln und afrikanische Musik hören, denn da wurde
abends um 18.00 Uhr für den Gottesdienst am 3.September geprobt.

Am Sonntagmorgen ging es dann
auch um 9 Uhr schon los. Nach und nach trafen die  Mitglieder
der afrikanischen Gemeinde aus Ghana „New Birth of Believers Ministries“,
die für ihren Gottesdienst sonntags die Räume in der Gerberstraße
nutzen, in ihren schönen afrikanischen Gewändern ein und die Kirche
im Wenscht wurde für den Gottesdienst hergerichtet.

 

Der Altar bekam ein bunt gewebtes Tischtuch
„Kente-Cloth“ aus Ghana und hier und da wurden Holzschnitzereien
aufgestellt. Dann ging es auch schon los mit Trommeln und Singen.
Obwohl bis Sonntagmorgen nicht klar war, ob die zweite afrikanische
Gemeinde „Gemeinde Gottes“ die die Räume am Hohen Rain gemietet
hat, an dem gemeinsamen Gottesdienst teilnehmen konnte oder nicht,
traf auch Pastor Kalambayi mit seinem Sohn, seiner Frau und einigen
Mitgliedern im letzten Moment noch ein. Die Kirche füllte sich mit
über 170 Leuten und es war ein schöner Gottesdienst zu dem alle
sowohl die Gemeinde Klafeld mit Orgelmusik, als auch die beiden
afrikanischen Gemeinden mit Keyboard, Trommeln und Gesang beitrugen.
Die Gemeinde aus Ghana zeigte ein kurzes Theaterstück: Hier ging
es darum, wieso Afrikaner hier ihre eigenen christlichen Gemeinden
gründen und es wurden die Unterschiede aufgezeigt, bzw. das, was
ein Afrikaner hier in Deutschland im Gottesdienst vermisst.  So
konnte der Afrikaner, der von Pastor Sarfo gespielt wurde, dem deutschen
Gottesdienst zunächst sprachlich nicht wirklich folgen und er konnte
überhaupt nicht verstehen, wie man einen Gottesdienst nach einer
Stunde beenden kann und  fand es auch schwer, während des Gottesdienstes
die meiste Zeit ruhig sitzen zu müssen. Er wollte sich lieber zwischendurch
mal tanzend durch die Kirche bewegen dürfen und sei es auch nur
zum Kollektengang. Mancher Klafelder saß da schmunzelnd in seiner
Kirchenbank.


Aber zur Feier des Tages durften dann
auch die Klafelder zu afrikanischer Musik mehr oder weniger tanzend
ihre Kollekte nach vorne bringen. Während des Gottesdienstes wurden
Dias von Kirchen und Gottesdiensten aus Ghana gezeigt. Sodann überreichte
Herr Erich Hoffmann auch noch Geschenke an unsere Gemeinde, die
er in diesem Jahr von der Reise der Jugendgruppe nach Tansania aus
Bagamoyo mitgebracht hatte. Auch von Bagamoyo konnte man Dias sehen.
Nach dem Gottesdienst, der diesmal zur Freude der Afrikaner nicht
nur eine Stunde dauerte, wurden in der Kirche weiterhin Dias aus
Ghana gezeigt und es gab ein leckeres afrikanisch-deutsches Mittagsbuffet
mit der Gelegenheit sich beim Probieren der verschiedenen Speisen
näher zu kommen und sich besser  kennen zu lernen. Nicht nur
die Mitglieder unseres Partnerschaftsausschusses, sondern auch andere
Gemeindemitglieder finden, dass es ein gelungener Tag war und man
einen solchen gemeinsamen Gottesdienst eigentlich noch einmal feiern
müsse.

Ute Kwarteng

vom
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