Rückblick: Mitarbeiterabend

“festhalten oder loslassen?”

Mitarbeiterabend im Januar
 

Es war schon immer wichtig und wird es auch
bleiben, im Austausch zu bleiben, informiert zu sein, Erfahrungen
miteinander zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen und zu
ermutigen. Darum gibt es zum Jahresanfang den Mitarbeiterabend oder
einen Mitarbeitertag.
In diesem Jahr war die Überschrift so gewählt,
das sie die Fragestellung der gegenwärtigen Situation aufnahm.
In
einem Mitarbeiterkreis von 22 Personen entstanden erst einmal Wappen,
die widerspiegelten, was Mitarbeitern in den einzelnen Arbeitsbereichen
wichtig ist, was sich bewährt hat und woran sie festhalten wollen.
Dabei wurde recht schnell deutlich, das die Mitarbeiter in ihrem
eigenen, vertrauten Mitarbeiter-Team nicht nur eingebunden, sondern
auch stark verbunden sind. Die Verständigung über gemeinsame Ziel
und Wünsche fiel deshalb leicht.
Der Text im Umfeld der Jahreslosung
führte die Mitarbeiter dann weiter. So wie Josua vertrauten Boden
verlassen, um  Neuland zu betreten/erobern – – wie geht das?
Mit Fäden in der Hand probierten die Mitarbeiter aus:  

  • die Verbindung im eigenen Team sichtbar
    werden lassen
  •  vernetzen und zusammenführen –
    über das eigene Team hinaus.

Das entstandene “Netzwerk” machte anschaulich,
das vernetzen und zusammenführen heißt, aufzustehen und den angestammten
Platz zu verlassen (und loszulassen), um neue Verbindungen einzugehen.
Die MitarbeiterInnen konnten in diesem Bild das mögliche “Neuland”
für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Zukunft entdecken.
Über
allem, was bleibt – aber auch in allem, was sich verändert, wirkt
die Verheißung der Jahreslosung: “Ich lasse dich nicht fallen und
verlasse dich nicht” Im abschließenden Feierabendmahl war diese
Zusage präsent, um sich dann auf den Weg in die vertrauten Räume
des Alltags zu gehen.

Wolfgang Hofheinz