Superintendentenwahl

Vorbereitungen zur Superintendentenwahl

im Kirchenkreis Siegen angelaufen

Nach dem Rücktritt des Siegener Superintendenten
Friedemann Hillnhütter sind die Vorbereitungen für seine Nachfolge
angelaufen.

Der Nominierungesausschuss des Kirchenkreises
Siegen unter dem Vorsitz von Pfr. Christoph Meyer hat bereits getagt,
auch gemeinsam mit dem Kreissynodalvorstand,  um das weitere
Vorgehen abzustimmen.

Grundsätzlich ist das Verfahren in Art. 108
Abs. 4 der Kirchenordnung geregelt.
Dort heißt es: „Scheidet
die Superintendentin oder der Superintendent vor Ablauf der Amtszeit
aus, hat die Kreissynode spätestens auf der nächsten Tagung eine
Neuwahl vorzunehmen. Die Neuwahl erfolgt für acht Jahre. Eine anschließende
Wiederwahl erfolgt für die Zeit bis zur nächsten turnusmäßigen Wahl
des Kreissynodalvorstandes.“

Nach derzeitiger Planung tagt die nächste
Synode am 22. Juni 2005. Dann müsste nach der Kirchenordnung die
Wahl der neuen Superintendentin oder des neuen Superintendenten
stattfinden.

Der  Nominierungsausschuss hat sich entschieden,
der Synode mehrere  Kandidaten/Kandidatinnen zur Wahl vorzuschlagen.
Angestrebt wird, die Wahl auf  der Sommersynode durchzuführen.
Ob dies möglich sein wird, hängt nicht zuletzt  davon ab, wie
sich die Kandidatensuche gestaltet. Von einer Ausschreibung der
 Stelle hat der Ausschuss Abstand genommen.

Christoph Meyer: „Dem Nominierungsausschuss
ist wichtig, dass das Verfahren transparent und einsichtig ist.“

Bis zur Wahl einer neuen Superintendentin
oder eines Superintendenten nimmt die Aufgaben in vollem Umfang
die Synodalassessorin Annette Kurschus wahr. Eine leitungslose Zeit
gibt es somit im Kirchenkreis Siegen nicht.

kp