Neues vom Weltjugendtag


Neues vom Weltjugendtag

Seit einiger Zeit hängt es – das „Gästebarometer“ hinten in der
Pfarrkirche St. Marien im Wenscht.

Der Künstler ist Arthur Reifengerst aus St. Joseph, ein Jugendlicher,
der im vergangenen Jahr gefirmt worden ist.

Die Darstellung zeigt in der Mitte das Barometer, das bis 150
reicht; das besagt, dass wir so viele Gäste erwarten und zwar für
beide Gemeinden, St. Joseph und St. Marien. Auf der linken Seite
dann ein emsiger Arbeiter, der die Bemühungen der Gemeinden repräsentiert,
insbesondere derer, die sich seit Monaten darum bemühen, dass der
Weltjugendtag in unseren Gemeinden Thema ist, des LOK (Lokalen Organisations
Komitee).

Auf der rechten Seite des Bildes werden die Gäste repräsentiert:
Verschiedene Klischees werden aufgegriffen, welche ein Erkennungsmerkmal
darstellen, wie etwa Baguette-Brot für unsere Gäste aus Frankreich.

So werden wir in den nächsten Wochen immer wieder daran erinnert,
dass unsere Gäste für uns ein Segen sind. Bitte helfen Sie mit,
ihnen das vermitteln zu können, indem wir sie mit offenen Häusern
empfangen können.

Ich habe als Bildschirmschoner an meinem Computer einen Countdown
installiert, der darauf aufmerksam macht, wie lange es noch dauert.
– Jetzt gerade dauert es noch:

7 Monate

      5046 Stunden

210 Tage

17627500 Sekunden

Der
Countdown läuft!

In St. Marien wurden bei verschiedenen Anlässen durch Frau Stötzel-Ditsche
und Herrn Ditsche die Lose verkauft.
Dabei wurde deutlich, dass viele Fragen aufkamen, die zu beantworten
waren.
Im Folgenden werde ich die Fragen auflisten und versuchen, eine
zufriedenstellende Antwort zu geben:

Wo und wann können sich Jugendliche aus der Gemeinde anmelden
und wie erfolgt die Fahrt nach Köln?

Die Fahrt nach Köln erfolgt für uns wahrscheinlich mit der Bahn.
Unsere mitfahrenden Jugendlichen werden in Köln angemeldet und zwar
am besten offiziell über die Gemeinde. Auf jeden Fall müssen sich
unter 18jährige über die Gemeinde anmelden. Näheres dazu erfahren
Sie in den Folgeausgaben der Pfarrnachrichten bzw. durch gesonderte
Nachricht.

Habe ich Einfluss darauf, welche Jugendlichen in meinem Haus
untergebracht werden (Alter, Land)?

Wir versuchen natürlich, die Wünsche zu berücksichtigen, können
aber im Vorfeld keine Garantie geben, dass es so auch klappt.

Wie erfolgt der Transport der Jugendlichen z.B. aus Buschhütten,
Buchen, Sohlbach etc.?

Jede Gastfamilie ist zunächst für den Transport der Jugendlichen
für die Tage vom 11. bis 15. August verantwortlich. – Wenn wir Kenntnis
im Vorfeld haben, dass ein Transport durch die Gastfamilie nicht
immer gewährleistet werden kann, so versuchen wir, diesen zu organisieren.
Es können ja auch Fahrgemeinschaften gebildet werden.

Sprachbarrieren, wie verständige ich mich mit den Jugendlichen
wenn ich weder französisch noch spanisch spreche?

Vielleicht ist es ja in Englisch möglich; falls nicht, wird die
Verständigung ein Abenteuer. Aber keine Angst! Wenn die Jugendlichen
Ihre Gastfreundschaft und gute Absicht spüren, dann sind die Sprachbarrieren
nur noch ein ganz kleines Hindernis. Es wird ein Heft geben, wo
im Überblick wichtige Begriffe in die jeweiligen Sprachen übersetzt
sind. Dieses Heft bekommen Sie als Gastgeber an die Hand.

Sie sehen, es sind viele Fragen, die aufkommen. Wenn Sie Fragen
haben, dann scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen.

In den nächsten Tagen wird es das Weltjugendtagsbüro auch für
unsere Gemeinden St. Marien und St. Joseph geben, mit Sitz im Wenscht,
Hans-Böckler-Platz 12, Tel.: 890 91 65. Es wird regelmäßig besetzt
sein – Tage und Stunden werden in Folgeausgaben noch bekanntgemacht
werden.

Ich möchte allen danken, die bisher zum Gelingen des WJT in unseren
Gemeinden beigetragen haben, insbesondere den Mitgliedern des LOK:
Pia Biehl (PGR St. Joseph), Christiane Stötzel-Ditsche (St. Marien),
Raimund Ditsche (St. Marien), Thomas Kleber (PGR St. Joseph), Günter
Winkel (St. Marien), Johannes Krämer (KHG), Patrick Rasten (St.
Joseph), Kendra Steuber (KJG St. Marien), Anja Sting (Pfadfinder
St. Joseph), Bernhard Trapp (St. Marien), Michaela Werthebach (St.
Joseph) und Michael Bender (St. Marien), der dies als Projekt im
Rahmen des Praktikums in der Firmvorbereitung angewählt hat. –

Danken möchte ich auch allen Christen unserer evangelischen Schwestergemeinde,
die sich für das Gelingen des Weltjugendtages einsetzen, denn es
ist freilich nicht an die Konfession gebunden. Allen meinen herzlichen
Dank!

Michael Melcher, Vikar.