Wechsel im Presbyterium

Wechsel im Presbyterium

Alle 4 Jahre finden Wahlen zum Presbyterium statt. Dann
wird jeweils die Hälfte der Mitglieder des Presbyteriums für 8 Jahre neu gewählt.

In unserer westfälischen Landeskirche fanden am 15. Februar
Kirchenwahlen statt. Da in unserer Gemeinde nicht mehr Wahlvorschläge eingingen
als Stellen zu besetzen sind, kam es zu keiner Wahl; die Vorgeschlagenen gelten
damit als gewählt.

Als neue Mitglieder im Leitungsorgan unserer Gemeinde
begrüßen wir:

Im II. Bezirk:

Frau Inge Behm, Im Wiesental 65. Frau Behm ist
47 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder. Sie ist Haubergsrechnerin bei der Waldgenossenschaft
Klafeld. In unserer Gemeinde ist die aktiv als Sammlerin der Diakonie.

Frau Marga Kölsch, Tannenburgstr. 1. Frau Kölsch
ist 63 Jahre alt, verheiratet, 2 erwachsene Kinder. Seit 1965 ist sie Mitglied
des Mütterkreises im Lutherhaus, dort für viele Jahre im Vorstand, und Austrägerin
der Gemeindenachrichten.

Frau Heidi Soose, Tannenburgstr. 16 a. Frau Soose
ist 44 Jahre alt, verheiratet, Mutter von 4 Kindern. Frau Soose ist seit vielen
Jahren in der Wenschtkirche engagiert, u.a. als Küsterin.


Im III. Bezirk

Schon seit etlichen Jahren war das Presbyterium im III.
Bezirk nicht voll besetzt. Darum freuen wir uns ganz besonders, dass es diesmal
gelungen ist, drei neue Kandidatinnen für das Presbyteramt zu gewinnen: Elvira
Förster, Ute Kwarteng-Acheampong
und Erika Nöll. Den Neuen, die sich
Ihnen gleich selbst vorstellen, wünschen wir Gottes Segen und viel Freude an
den Aufgaben, die auf sie zukommen.

Helmut Fick, Sven Irle und Martina Stötzel werden dem
Presbyterium auch weiterhin angehören. Ihnen danken wir herzlich für ihren unermüdlichen
Dienst in den letzten Jahren, der aufgrund der Unterbesetzungen des Bezirkspresbyteriums
oft sehr umfangreich war.
 

 

Elvira Förster: “Gerne schreibe ich, um mich Ihnen vorzustellen. Wir
wohnen seit ca. 30 Jahren im Hüttental. Durch das Verteilen der Gemeindenachrichten
und als Diakonie-Sammlerin komme ich in manches haus und mit den Menschen ins
Gespräch, ebenso beim Besuch der Frauenhilfe. Zusammen mit meinem Mann gehöre
ich zur evangelischen Gemeinschaft im Ruhrstgarten. Mit Gottes Hilfe möchte
ich die neuen Aufgaben als Presbyterin annehmen.”

 Ute Kwarteng-Acheampong, geb. Reuter: “Ich wurde am 1.6.1956 in Siegen
geboren. Seit 18 Jahren bin ich mit Dr. William Kwarteng-Acheampong aus Ghana
in Westafrika verheiratet und wir haben drei Töchter: Natalie, 15 Jahre alt,
Jasmin, 13 Jahre alt und Isabel, 9 Jahre alt. Seit Dezember 1993 leben wir in
Langenholdinghausen, Auf dem Bruch 34a.
Mein erlernter Beruf ist Rechtsanwalts-
und Notariatsgehilfin. Ich bin allerdings nach der Geburt unseres ersten Kindes
Natalie einige Jahre Hausfrau geblieben.
Mein Mann und ich waren seinerzeit
sehr aktiv in der Afrikanischen Studentenunion in Siegen. Wir führten mit den
afrikanischen Studenten afrikanische Theaterstücke auf, gaben Trommelkonzerte,
Tanzaufführungen, führten Diskussionsrunden usw. Im Kindergarten und in der
Schule nehme ich auch jede Gelegenheit wahr, den Kindern und Erwachsenen Afrika
ein wenig näher zu bringen.
Da ich mit einem Afrikaner verheiratet bin und
seit meiner Kindheit für Afrika schwärme und der Kontinent mich immer wieder
fasziniert, habe ich mich sehr gefreut, als ich hörte, dass unsere Gemeinde
eine Partnerschaft mit Tansania pflegt. Das ist dann auch der Bereich, in dem
ich gerne tätig wäre. Auf diese Arbeit freue ich mich und wünsche mir viele
interessante Aufgaben und nicht zuletzt auch die Möglichkeit, etwas zum beiderseitigen
Verständnis beitragen zu können."
 

Erika Nöll: “Am 2 Januar 1939 bin ich in Birlenbach geboren und dort
auch aufgewachsen. 1959 habe ich in Hilchenbach das Abitur gemacht und anschließend
in Bielefeld Pädagogik studiert.
Die ersten Jahre als Lehrerin arbeitete
ich in Gilsbach. Dort gab es noch eine der letzten zweiklassigen Landschulen.

Die letzten zehn Jahre der Schulzeit hatte ich eine sogenannte Auffangklasse,
in der Einwandererkinder Deutsch lernen. Diese Arbeit mit den Gastarbeitern,
Asylbewerbern, Flüchtlingen und Spätaussiedlern hat mir viel Freude gemacht.
Im
Jahr 2002 wurde ich pensioniert, und seitdem wohne ich wieder in Birlenbach.
Im
Presbyterium möchte ich mitmachen, weil ich denke, daß die Kirchengemeinde auch
viele ehrenamtliche Mitarbeiter braucht. Jetzt habe ich die Zeit dazu."