Neues aus Gemeinde und Presbyterium

 

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose,
Almuth Schwichow und Katrin Breitweiser  

  • Wir stellen vor …

Das Presbyterium
ist das Leitungsgremium unserer Gemeinde. Es tagt in der Regel monatlich,
hinzu kommt jeweils eine „aktuelle Stunde“ zwischen zwei
Sitzungsterminen. Das Presbyterium fasst alle wichtigen Beschlüsse,
die die Gemeindearbeit betreffen. Um die Arbeit aufzuteilen, sind
acht Ausschüsse gebildet worden, die für bestimmte Bereiche Entscheidungen
treffen bzw. vorbereiten. In den beiden letzten Ausgaben von „Gemeinde
jetzt“ haben wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, bereits
fünf Ausschüsse vorgestellt. Drei bleiben also noch: Dem Ausschuss
für theologische Fragen, der von Pfr. Dr. Martin Klein geleitet
wird, gehören mit Rosel Joppich, Volker Mackenbach und Martin Wüst
noch drei weitere presbyteriale Mitglieder sowie Karin Krahl, Martina
Hofheinz und Stephanie Kafka-Klein als sachkundige Gemeindeglieder
an. Kommen wir jetzt zum Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung.
Seine Mitglieder sind Barbara Leidel als Vorsitzende, Gisela Scheffel
und Uli Veltzke sowie die Presbyteriumsmitglieder Rosel Joppich,
Katrin Breitweiser und Pfr. Frank Boes. Last but not least unser
Diakonieausschuss. Unter der Leitung von Pfrn. Almuth Schwichow
arbeiten hier in den nächsten vier Jahren Friedhelm Bäcker, Erika
Nöll, Marga Kölsch, Edith Kunze, Ulrike Schneider und die Presbyteriumsmitglieder
Ute Kwarteng-Acheampong, Heidi Soose, Volker Mackenbach und Peter-Christian
Rose. Auch den Mitgliedern dieser drei Ausschüsse wünschen wir für
die Erledigung ihrer Aufgaben viel Kraft, gute Ideen, Weitsicht
und Gottes Segen!    

 

  • Wir schlemmen
    mit …

Wie das Oktoberfest
zu München und der Striezelmarkt zu Dresden, so gehört das Kartoffelbratfest
zu Sohlbach und Buchen! Eindeutig! Das Fest mit einer schon längeren
Tradition und wichtig für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt
der rund 1.300 Bewohner im oberen Sohlbachtal. Viele fleißige Hände
bereiten es vor, dann klappt alles „wie am Schnürchen“
und am Ende sind alle zufrieden, die vielen hundert Besucher und
auch die Organisatoren. Ein wirklich eingespieltes Team, die Landfrauen,
die Feuerwehrleute und die Sängerinnen und Sänger vom GV „Eintracht“.
Das Kartoffelbratfest beginnt traditionell mit einem gemeinsamen
Gottesdienst, diesmal erneut im Haus der FeG in der Gutenbergstraße.
Die Predigt hält unser Pfarrer Dr. Martin Klein über 1. Thess 1,1-10,
über „Das vorbildliche Glaubensleben der Gemeinde“, wie
der Text in der Lutherbibel überschrieben ist. „Paulus fängt
seinen Brief mit dem Dank an – und wir?“, fragt der Pfarrer.
Und: „Paulus freut sich über das, was andere können und haben
– können wir das auch?“ Eine tolle Predigt über den Neid und
die Missgunst unter Christen, über die Leute der FeG und die „Landeskirchler“
und auch die katholische Kirche. Der letzte Halbsatz lautet: „…,
und ansonsten darf Vielfalt herrschen, die wir dankbar annehmen
und an der Gott seine Freude hat.“ Alle, die die Predigt am
9. September nicht gehört haben, sollte sie unbedingt nachlesen
unter www.kirche-klafeld.de. Nach dem Gottesdienst, der
im nächsten Jahr eventuell draußen stattfinden soll, zogen alle
zum Feuerwehrgerätehaus, wo ihnen schon von Weitem der Duft der
leckeren Kartoffelspeisen in die Nase stieg. Und man ließ sich die
vielen Köstlichkeiten schmecken. Sage und schreibe 3,5 Zentner „Erdäpfel“,
gespendet von hiesigen Landwirten, waren geschält und verarbeitet
worden. Außerdem gab es gegrillte Steaks und Würstchen, Kaltgetränke
und auch schmackhaften Kuchen und Kaffee.    

 

  • Wir hören
    zu …

„Das ist
ein wirklich bemerkenswertes Zeichen des Bekenntnisses der Stadt
zu ihrer Uni“, sagte deren Rektor, Prof. Dr. Holger Burckhardt,
als er mit Bürgermeister Steffen Mues oberhalb des Leimbachstadions
das erste Ortseingangsschild mit dem Zusatz „Universitätsstadt“
anbrachte. Ja, inzwischen ist die Uni aus Siegen nicht mehr wegzudenken!
Sie entstand 1972 aus der früheren „Wiesenbauschule“ bzw.
„Staatlichen Ingenieurschule für Bauwesen“ und der „Pädagogischen
Hochschule Siegerland“, feiert also in diesem Jahr ihr 40-jähriges
Bestehen. Ein Grund für unseren Männerkreis, dem „Geburtstagskind“
einen Besuch abzustatten. Die Kontaktaufnahme und die Organisation
hatte Manfred Albertin übernommen. Am Campus Paul-Bonatz-Straße
wurden die Klafelder nebst Ehefrauen von Claudia Lindner-Jarchow
und Martina Volb von der Presse- und Kommunikationsstelle begrüßt.
Sie informierten über die Entstehungsgeschichte, die Größe und die
Struktur der Universität. „Zur Zeit gibt es knapp 16.000 Studierende,
und über 1.500 Wissenschaftler und Beschäftigte lehren, forschen
und arbeiten hier.“ Es gibt 99 verschiedene Studiengänge, 23
wissenschaftliche Zentren und vier Fakultäten, die philosophische
Fakultät, die Fakultät für Bildung, Architektur und Künste, die
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und
Wirtschaftsrecht sowie die naturwissenschaftlich-technische Fakultät.
„Die Gebäude der Uni mit ca. 92.000 m² Nutzfläche sind derzeit
auf drei Kerngebiete (Haardter Berg, Fischbacher Berg und Herrengarten)
und weitere kleinere Standorte verteilt.“ Nach den allgemeinen
Informationen zu Fuß zum Campus Hölderlinstraße: Dort kamen die
Besucher aus dem Staunen nicht mehr heraus. Im 3D Labor, einer absoluten
Neuheit, können die Nutzer „interaktiv in einer computer simulierten,
virtuellen Umgebung arbeiten“ und wissenschaftliche Daten visualisieren.
Man kann sich z. B. in einem voll eingerichteten Haus bewegen, schon
bevor es gebaut wurde. Einige aus dem erweiterten Männerkreis ließen
sich darauf ein. „Futuristisch, einfach unglaublich!“
Das „New Data Center“, das neue Rechenzentrum, ist mit
Kaltwassersätzen für freie Kühlung sowie einem eigenen Blockheizkraftwerk
mit Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung das erste dieser Art an einer europäischen
Universität! „Hypermodern!“ Last but not least: In der
Uni-Hauptbibliothek (Campus Adolf-Reichwein-Straße), in „Siegens
größter Bücherstube“, lagern 1.200.000 (!) Bücher, Zeitschriften
Filme, CDs und DVDs. Beim Rundgang erhielten die 27 Klafelder hoch
interessante Erläuterungen über den Aufbau, die Suchkriterien und
die Ausleihmodalitäten. Alle hörten sehr aufmerksam zu. „Wirklich
beeindruckend!“ So lautete dann auch das einhellige Gesamturteil
beim Ausklang in der Cafeteria. Und: „Der Nachmittag hat sich
mehr als gelohnt!“        

 

  • Wir blättern
    zurück …

Vor zwanzig Jahren
– am 6. Dezember 1992: In der Talkirche verabschiedete die Ev.-Ref.
Kirchengemeinde Klafeld ihren langjährigen Pfarrer und Seelsorger
Harald Mühlbach (Jahrgang 1930) in den Ruhestand. “ ´Lobe den
Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!´
Dieses frohe Bekenntnis setze ich gern an die erste Stelle, da es
Abschied zu nehmen gilt von Pfarramt und Gemeinde, von Berufs- und
Lebensarbeit überhaupt“, so war damals von ihm zu hören. Nach
dem Abitur in Großenhain nahe Meißen bestimmte zunächst die Landwirtschaft
seinen Werdegang, Berufspraxis sammelte er auf verschiedenen Höfen
in Sachsen und Brandenburg. Das Jahr 1953 brachte einen schmerzhaften
Einbruch durch die politischen Verhältnisse in der damaligen DDR:
Nach Inhaftierung die Flucht über West-Berlin in die Bundesrepublik
und völlige Neuorientierung. Der zweite Berufsabschnitt wurde vorrangig
von pädagogischem Interesse bestimmt: Jugendsozialarbeit, Studium
der Pädagogik, Lehramtsprüfungen, Tätigkeit als Lehrer von 1957
bis 1966 in Siegen und Köln. Während dieser Zeit betrieb Harald
Mühlbach zugleich nebenberuflich in Bonn das Studium der Evangelischen
Theologie. Dies führte dann zum dritten und bislang längsten Lebensabschnitt.
Nach Absolvierung aller wissenschaftlichen Examina übernahm er am
1. Advent 1968 die Pfarrstelle im 3. Bezirk (Birlenbach und Hüttental).
Harald Mühlbach nahm sein Amt immer mit großem Engagement wahr.
Er beschäftigte sich sehr stark mit der Friedensthematik. Besonders
wichtig waren ihm auch die Familiengottesdienste, die Kinder- und
Jugendarbeit, die Altennachmittage und die Arbeit in den Konfirmandengruppen
und in den verschiedenen Frauenkreisen. Dabei half ihm stets und
in besonderer Weise seine Ehefrau Barbara. Nach seiner Pensionierung
verzog das Ehepaar nach Weidenau. Im November 2008 verstarb Barbara
Mühlbach nach schwerer Krankheit. Wir wünschen unserem ehemaligen
Gemeindepfarrer, den ja noch viele von Ihnen kennen werden, für
seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute und Gottes gutes
Geleit!   

 

  • Wir planen
    vor …

Über den Vorschlag,
eine Pflanzen- und Blumentauschbörse im Herbst anzubieten, haben
sich der Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung sowie das Team vom
„Grünen Hahn“ sehr gefreut. Da der Vorlauf für dieses
Jahr zu kurz gewesen wäre, wird die Anregung in die Planungen für
das kommende Jahr fest einbezogen. Einen genauen Termin für Herbst
2013 werden wir rechtzeitig bekannt geben. Über weitere Vorschläge,
die Sie in den „grünen Briefkasten“ in der Talkirche und
in der Wenschtkirche loswerden können, würden wir uns sehr freuen!

 

  • Wir tischen
    auf …

28.
Oktober 2012: Unser „Café im Pfarrhaus“ feiert Geburtstag.
Erst seinen fünften, aber es hat sich etabliert und ist aus unserer
Kirchengemeinde nicht mehr wegzudenken. Vor allem unsere Seniorinnen
und Senioren nutzen das Angebot sehr gerne. Es macht ja auch Spaß,
bekannte und auch unbekannte Leute zu treffen und mit ihnen ins
Gespräch zu kommen. Oder mit ihnen zu spielen. Dabei gibt es immer
sehr leckeren Kuchen und Torten und Kaffee. Die Besucherzahl schwankt
zwischen zehn und fünfzig. Wenn es draußen zu heiß ist, wenn es
regnet und stürmt, wenn die Straßen und Bürgersteige glatt und rutschig
sind oder wenn es zu viele „Konkurrenzveranstaltungen“
gibt, dann kommen eher weniger Gäste in unser Café. Mit Ausnahme
der Sommerferien und im Monat Dezember ist es in der Regel zweimal
im Monat geöffnet, immer sonntags von 15 bis 17 Uhr. Unser Dank
am 5. Geburtstag gilt Pfr. i. R. Burkhard Schäfer und Kirchmeister
Hartmut Heinbach, den beiden Initiatoren des Café-Betriebes, sowie
Marga Kölsch, die sich von Beginn an mit beispielhaftem Einsatz,
großer Verlässlichkeit und uneigennütziger Hilfsbereitschaft um
die Organisation kümmerte. Am 1. September übergab sie den Staffelstab
bzw. die Küchenpapierrolle an Ulrike Rose. Ein herzliches Dankeschön
natürlich auch an die Kreise und Chöre für das Backen und den gesamten
Service! Ohne sie wäre der Café-Betrieb nicht aufrechtzuerhalten.
Im September waren z. B. der Frauentreff Wenscht und der Mütterkreis
Tal für die Bewirtung zuständig, im Oktober unser Kirchenchor und
der Frauenkreis um Jutta Achenbach und Renate Höfer. Die beiden
letzten Dienste im Jahr 2012 haben der Gemischte Chor Birlenbach
(4. November) und der Frauenkreis Sohlbach/Buchen (25. November)
übernommen. Schön wäre es, wenn sich im Jahr 2013 einmal alle Gemeindegruppen
am Service beteiligen könnten.

      

  • Wir feiern
    mit …

Am ersten Wochenende
im September feierte der Heimatverein Birlenbach sein 20-jähriges
Bestehen. Den Auftakt des bunten Festprogramms auf dem Kälberhof
bildete am Samstag eine Dorfolympiade. Am Sonntagmorgen fand nach
fünfjähriger Pause endlich wieder ein Waldgottesdienst statt. Trotz
intensiver Bemühungen war es nicht gelungen, einen Posaunenchor
für die musikalische Begleitung zu gewinnen. Doch die Gottesdienstbesucher
gaben sich besonders viel Mühe und sangen auch ohne Unterstützung
kräftig mit. Den Täufling konnte das nicht aus der Ruhe bringen.
Emma Lydia Uebach aus Neunkirchen verschlief den Moment, in dem
sie mit Wasser aus dem „Siffe“ getauft wurde. Beim anschließenden
Frühschoppen waren sich alle einig: „Hoffentlich dauert es
nicht wieder fünf Jahre, bis wir den nächsten Waldgottesdienst auf
dem Kälberhof feiern!“

 

  • Wir heißen
    willkommen …

Zunehmend häufiger
berichten wir in „Gemeinde jetzt“ über Veranstaltungen
und Begebenheiten in unseren beiden katholischen Schwestergemeinden
St. Marien und St. Joseph, und auch die dortigen „Pfarrnachrichten“
informieren fast schon regelmäßig über Ereignisse in unserer Gemeinde
und in unserem Kirchenkreis. Beide Redaktionen schreiben über gemeinsame
Aktivitäten; außerdem werden Artikel der jeweils anderen Seite übernommen.
Ökumene auf unterer Ebene, Ökumene vor Ort! In der letzten Ausgabe
unseres Gemeindebriefes konnten Sie einen kurzen Bericht über die
Verabschiedung von Nicoleta Balint aus dem Seelsorgeteam des katholischen
Pfarrverbundes Hüttental-Freudenberg lesen. Schon sehr schnell hat
man Ersatz gefunden. Margit Werner, vormals Gemeindereferentin und
Krankenhausseelsorgerin in Herford, hat bereits am 1. September
hier ihre Stelle angetreten. Sie wird zum einen als Gemeindereferentin
tätig sein, zum anderen die neu eingerichtete Stelle einer kath.
Krankenhausseelsorgerin am Kreisklinikum in Weidenau übernehmen.
Beide Aufgaben umfassen je 50 % Stellenumfang. Zusätzlich beauftragte
sie Dechant Werner Wegener zur Mitarbeit in der Notfallseelsorge
als Ansprechperson für das Dekanat Siegen. Zum 1. Januar 2013 kommt
dann weitere Verstärkung. Marie-Christine Stein wird mit halber
Stundenzahl als Gemeindereferentin arbeiten. Sie war zuletzt im
Pastoralverbund Cölsches Heck im Sauerland tätig und ist nach der
Geburt ihrer Tochter noch bis Ende des Jahres in Elternzeit. Auch
wir heißen die beiden „Neuen“ herzlich willkommen und
freuen uns auf eine gute und fruchtbringende Zusammenarbeit!

    

  • Wir arbeiten
    mit …

Vier
Wochen lang war die Wenschtkirche geschlossen, und zwar vom 9. Juli
bis zum 4. August. Der Grund: Eine dringend notwendige Innenrenovierung.
Für die Elektro- und Malerarbeiten waren zwei Fachfirmen zuständig.
Vieles aber wurde durch das erweiterte Bauteam erledigt: Die Orgel
mit Folie abdecken, die 34 Kirchenbänke ausbauen, Schlitze hauen
für neue Elektrokabel, beschädigte Deckenplatten austauschen, einen
Sicherheitskasten anbringen, den großen Schrank auf der Empore ab-
und wieder aufbauen und eine Traverse mit Scheinwerfern für eine
ausreichende Beleuchtung des Chorraumes anbringen. Am 4. August
um 9.00 Uhr dann der Großeinsatz, denn am nächsten Morgen sollte
ja wieder Gottesdienst gefeiert werden können: Fast 30 Gemeindeglieder
hatten sich eingefunden, um die letzten Arbeiten zu verrichten.
Dies waren die Reinigung des gesamten Kirchenraumes und der Einbau
der Bänke. Hier wurde geputzt und gewischt, dort geschleppt und
geschraubt und gesaugt. Alles klappte! Zur Stärkung gab es guten
Kaffee und belegte Brötchen. Den beiden Kirchmeistern war die Freude
ins Gesicht geschrieben. Auch von dieser Stelle noch einmal ein
herzliches Dankeschön für die Bemühungen und den beispielhaften
Einsatz aller Helferinnen und Helfer! Jetzt sieht das Kirchenschiff
wieder hell und sauber und freundlich aus!   

               

  • Wir fahren
    weg …

Mit einer Bahnfahrt
nach Köln und der Besichtigung des Domes am 16. September endete
das Ausflugsjahr 2012 von „Autofrei und Spaß dabei – der Schöpfung
zuliebe“. Und: „Es war eine runde Sache, ein richtiger
Erfolg“, so schwärmte Barbara Leidel noch zwei Tage später
am Telefon. Doch der Reihe nach. Zunächst fanden die 16 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer der sonntäglichen Exkursion das Wetter eigentlich
viel zu schön, um durch den Dom geführt zu werden. Aber diese Meinung
sollte sich recht schnell ändern. Denn das gesamte Kircheninnere
war sonnendurchflutet, und die Fenster zeigten die ganze Palette
ihrer wundervollen Farbenpracht! Dazu eine hervorragende Führerin,
klug und nett und eloquent. Sie stellte die Baugeschichte des Domes
sehr anschaulich und überaus lebendig dar. Alle Klafelder waren
schon oft im dritthöchsten Kirchengebäude der Welt (157,38 m), aber
diesmal wurden sie umfassend informiert, hörten immer wieder Neues
und Wissenswertes und sahen viele Dinge erstmalig oder mit ganz
anderen Augen. Zum Beispiel das „Richter-Fenster“; auf
einer Fläche von 113 m² wurden 11.263 Farbquadrate in 72 Farben,
die alle irgendwo im Dom vorkommen, nach dem Zufallsprinzip angeordnet;
die abstrakte Ausführung wird teils begeistert aufgenommen, teils
aber auch massiv kritisiert. Zum Beispiel die Säulen, sie haben
Fundamente, die 16 bis 18 m tief im Erdreich gründen. Zum Beispiel
die Zahl der Besucher: Jeden Tag strömen ca. 20.000 Menschen aus
allen Teilen der Welt in das gotische Gotteshaus. Zum Beispiel der
Dreikönigenschrein, er ist die größte Goldschmiedearbeit des Mittelalters
in Europa. Zum Beispiel die riesige Fläche der Westfassade, die
mit den beiden Türmen über 7.100 m² umfasst; sie ist bis heute die
größte Kirchenfassade der Welt. Zum Beispiel die Marienkapelle und
die Christopherus-Figur und der Mosaikboden des Chores. Und, und,
und. Die Klafelder zeigten sich mehr als begeistert. Und so geht
es vielleicht im nächsten Jahr noch einmal zum Kölner Dom, dann
aber in die „untere Etage“, ins Grabungsareal mit sehenswerten
Spuren von römischen Gebäuden mit Fußbodenheizung, mit alten Grabstätten
und Fundamenten früherer Kirchen.          

      

  • Wir staunen
    mit …

In
der letzten Ausgabe der Gemeindenachrichten haben wir bereits über
den Gottesdienst zum Grillfest der Traktorenfreunde Setzen berichtet.
Inzwischen erreichte uns von ihnen ein Schreiben, das wir hier in
Auszügen wiedergeben: „In stimmungsvoller Atmosphäre feierten am
7. und 8. Juli 2012 viele Besucher von nah und fern das 3. Grillfest
der Traktorenfreunde Setzen. Etwa 150 Traktoren fanden bereits ab
Freitag den Weg auf den Hof Klein in Obersetzen. Bei doch überwiegend
gutem Wetter konnten drei Tage lang Traktoren, Landmaschinen und
diverse Oldtimer bestaunt werden. Ein buntes Rahmenprogramm, gutes
Essen und Trinken und eine tolle Stimmung sorgten für eine gelungene
Veranstaltung. … Einen herzlichen Dank allen Besuchern, den Helfern,
unseren Mitgliedern und diversen Firmen. Mit eurer Hilfe war es
möglich, den Förderverein des Kindergartens Setzen mit 1.000 € und
die Deutsche Knochenmarkspenderdatei mit 1.500 € zu unterstützen.“
Auch wir sind erstaunt! Ein tolles Ergebnis, für das wir uns nochmals
bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben.

 

  • Wir listen
    auf …

Im Rahmen des
vorletzten Projektes (Nr. 112 seit Januar 1994) baten wir Sie, liebe
Gemeindeglieder und Nicht-Klafelder, in den Monaten Juli und August
um Spenden für die Innenrenovierung der Wenschtkirche; die war nach
vielen Jahren noch einmal vonnöten. Insgesamt sind für diese Maßnahme
974,00 € bei uns eingegangen. Aufrichtigen Dank! Das Projekt in
den beiden Monaten September und Oktober ist seit vielen Jahren
für „Gemeinde jetzt“, Ihre und unsere Kirchennachrichten,
bestimmt. Wir vom Öffentlichkeitsausschuss warten dann immer ganz
gespannt auf die ersten Zwischenergebnisse und später auch auf die
Endsumme. In den ersten vier Wochen konnten wir schon 3.005,00 €
auf der Habenseite verbuchen. Hier müssen natürlich auch jene 395,50
€ Erwähnung finden, die bereits in den Monaten Januar bis August
für unser „Blättchen“ gespendet worden sind. Herzlichen
Dank! Wir sind zuversichtlich, dass noch weitere Gelder eingehen.
Denn unser Ziel ist es wieder, dass „Gemeinde jetzt“ auch
im Jahr 2012 ausschließlich durch Spenden und Werbeeinnahmen finanziert
werden kann.