Leider:  Keine Presbyteriumswahl 
in Klafeld
Ein Presbyterium 
vertritt die Gemeinde im rechtlichen Sinne, trägt Verantwortung 
für den Haushalt und als Arbeitgeber und ist verantwortlich für 
die Gestaltung des Gemeindelebens. Das Presbyterium bestimmt den 
Kurs der evangelischen Kirche vor Ort, setzt Schwerpunkte und trifft 
in bewegten Zeiten weitreichende Entscheidungen. Deshalb sind Presbyteriumswahlen 
sehr wichtig. Darauf wurde in „Gemeinde jetzt“ schon mehrfach 
hingewiesen. Der noch bis Anfang März amtierende Präses Alfred Buß 
formulierte das so: „Presbyteriumswahlen sind ein evangelisches 
Markenzeichen. Unsere Evangelische Kirche von Westfalen wird von 
Presbyterien und Synoden geleitet und nicht von Pfarrern und Bischöfen.“ 
Leider wird am 
5. Februar in unserer Kirchengemeinde keine Wahl stattfinden. Wir 
konnten nicht genug Personen finden, die das Ehrenamt in den nächsten 
vier Jahren ausüben wollen. Daher gilt in Klafeld folgendes: Da 
bis 23. Dezember keine Einsprüche eingegangen sind, gelten alle 
im November vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten als gewählt. 
Unser neues Leitungsgremium wird demnach 14 Presbyterinnen und Presbyter 
zählen sowie Pfarrerin Almuth Schwichow (in Klafeld seit 1993) und 
ihre beiden Amtsbrüder Dr. Martin Klein (2007) und Frank Boes (2008). 
Vier Presbyter/innen-Stellen bleiben (vorerst) vakant, spätere Berufungen 
sind aber möglich. 
Zehn Mitglieder 
des alten Presbyteriums haben sich bereit erklärt, auch in der Amtsperiode 
2012 – 2016 mitzuwirken: Katrin Breitweiser (dabei seit 2008), Paul-Heinrich 
Groos (1984), Hartmut Heinbach (1994), Lukas Hermeling (2008), Rosel 
Joppich (1994), Georg Klanke (2011), Ute Kwarteng (2004), Volker 
Mackenbach (2008), Peter-Christian Rose (1988) und Martin Wüst (2011). 
Da sie Ihnen, liebe Gemeindeglieder, inzwischen bekannt sein dürften, 
soll hier auf eine erneute Vorstellung verzichtet werden; außerdem 
sind ja ihre Fotos und ihre bisherigen Tätigkeitsbereiche auf unserer 
Homepage nachzuschlagen. 
Ausführlich vorstellen 
möchten sich aber unsere vier „Neuen“: 
Wolfgang Birkefeld, 
Armin Gotthardt, Karsten Krupp und Katja Mohn: 
Wolfgang Birkefeld  
Im 
März 1960 kam ich im niedersächsischen Hildesheim zur Welt. Verheiratet 
bin ich mit Ursula Rompel-Birkefeld. Wir wohnen seit 1990 in Geisweid, 
und zwar im Triftweg 15. Wir haben drei erwachsene Kinder und ein 
Enkelkind. Von Beruf bin ich Bauingenieur, beschäftigt bin ich beim 
Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen (ESi) im Bereich Grundstücksentwässerung 
und Kanalplanung. Seit über zehn Jahren singe ich im Chor Wegweiser. 
Außerdem bin ich seit Sommer 2010 im Umweltteam „Grüner Hahn“ 
unserer Kirchengemeinde aktiv; dort habe ich mitgeholfen, dass das 
Umweltmanagement im November 2011 erfolgreich zertifiziert worden 
ist. Naturgemäß liegen mir die baulichen Aktivitäten der Kirchengemeinde 
besonders am Herzen. Dabei halte ich es mit einem Vers aus Psalm 
127: „Wo der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, 
die daran bauen.“ 
Armin Gotthardt  
Das 
Licht der Welt erblickte ich im Dezember 1965 in Siegen. Im März 
1986 heiratete ich meine Frau Birgit. Zusammen haben wir vier Kinder, 
und zwar Saskia (15), Sarah (13), Selina (11) und Lukas (10). Wir 
wohnen seit über einem Jahrzehnt in Geisweid in der Birlenbacher 
Straße 61 a. Von Beruf bin ich Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister. 
Engagiert bin ich auch in der Grundschule Hüttental als Schulpflegschaftsvorsitzender, 
in der Realschule „Am Schießberg“ nehme ich das Stellvertreteramt 
wahr. Aus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in der Siegener 
Weststraße kommend, bin ich nun Mitglied der Ev.-Ref. Kirchengemeinde 
Klafeld. Hier fühle mich wie zu Hause! Seit Anfang an arbeite ich 
beim „Grünen Hahn“ mit, seit einem Jahr auch in der Teeny-Kirche 
im Wenscht. Ich wünsche mir mehr Toleranz der jüngeren Generation 
gegenüber der älteren, aber auch umgekehrt. 
Karsten Krupp  
Geboren 
wurde ich 1963 in Siegen. In jungen Jahren besuchte ich den Kindergottesdienst, 
dann die Jungenjungschar und die Jugendgruppe; hier lernte ich Hartmut 
Heinbach kennen. Anschließend war ich für 3-4 Jahre bei den „Jungen 
Erwachsenen“ im Blauen Kreuz. Das Chorsingen hat mir schon 
immer Freude bereitet, zunächst im Kirchenchor, dann im Chor Wegweiser, 
später auch im Jugendchor am Friedrich-Flender-Platz. Nach der Hochzeit 
wohnte ich mit meiner Frau Christina zehn Jahre lang in Weidenau. 
Ende 1998 erfolgte der Umzug nach Birlenbach in den Brunnenweg 25. 
Von Beruf bin ich Bauleiter. Zu unserer Familie gehören auch unsere 
beiden Söhne Marius und Jonas. Seit ca. 20 Jahren singe ich jetzt 
schon im Gemischten Chor Birlenbach. Im Bauteam arbeite ich bereits 
seit 2005 mit. Im März 2009 berief mich das Presbyterium in den 
Finanz-, Personal- und Bauausschuss. 
Katja Mohn  
Im 
August 1970 kam ich in Hachenburg zur Welt. Inzwischen wohne ich 
seit 23 Jahren in Siegen, zuerst in Bürbach, seit 1998 im Wenscht 
im Dachsweg 4. Seit 1990 bin ich mit Thomas-Michael Mohn – er ist 
Berufsschullehrer – verheiratet. Unsere beiden Töchter Laura (17) 
und Imke (13) arbeiten schon aktiv in unserer Kirchengemeinde mit, 
und zwar im Kindergottesdienst, bei der KiBiWo und bei den Kindertagen. 
Nach Studium und Chemiediplom und nach vergeblicher Stellensuche 
hier im Siegerland habe ich zuerst als Quereinsteigerin auf Lehramt 
umgesattelt und dann innerhalb von 3 Jahren berufsbegleitend mein 
2. Staatsexamen in Chemie und Physik abgelegt. Seitdem arbeite ich 
gerne und mit Leib und Seele als Lehrerin an einer Hauptschule. 
In der Gemeinde engagiere ich mich in der Jugend- und Konfirmandenarbeit, 
beim Kinderfest, in der Gruppe FRECH und bei den Sternsingern. 
Es ist toll, dass 
Katja Mohn, Karsten Krupp, Armin Gotthardt und Wolfgang Birkefeld 
in unserem Presbyterium mitarbeiten wollen. Sie haben sich entschieden, 
Verantwortung zu übernehmen; sie haben sich zur Verfügung gestellt 
und wollen ihre Gaben, Fähigkeiten und Kompetenzen zur Leitung unserer 
Gemeinde einsetzen. Wir wünschen ihnen – wie auch den 10 Mitgliedern 
des alten Presbyteriums – für Ihren Dienst in den nächsten vier 
Jahren viel Kraft, Durchhaltevermögen, offene Ohren, gute Ideen, 
vor allem aber Gottes Segen und sein gutes Geleit! – Der feierliche 
Einführungsgottesdienst findet am 11. März in der Talkirche statt. 
Peter – Christian Rose 
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