Konfirmanden denken nach …

 

Konfirmanden denken nach …

über unsere Welt und wodurch
sie bedroht ist

Die bedrohte Schöpfung
war Thema eines Projektes für Konfirmanden in der Zeit vor Weihnachten.
Dabei stellte sich heraus, dass die Bedrohung durch konkrete Auswirkungen
der Klimaveränderungen wie Überschwemmungen und das Ansteigen des
Meeresspiegels besonders stark empfunden wurde.

Um dem nicht nur
ohnmächtig gegenüber zu stehen, wurde überlegt, was wir selbst tun
können? Neben dem eigenen Verhalten, das es zu ändern gilt, war
es vor allem die Sensibilisierung für das Thema und die Unterstützung
derer, die als erstes betroffen sind. Materielle Unterstützung ist
da zwar auch notwendig, aber die Tatsache, dass wir an diese Menschen
denken und uns ihnen ihr Schicksal nicht egal ist, wollten wir zum
Ausdruck bringen.

Die Inselgruppen
in der Südsee sind als erstes vom Ansteigen des Meeres betroffen.
Ein Zeitungsbereicht über einen Vertreter der Cook Inseln auf der
Weltklimakonferenz in Cancun (Mexiko), brachte uns auf die Idee,
diesem Mann und den betroffenen Menschen dort zu schreiben. Ein
Brief des Mitgefühls und der Solidarität sollte es werden. Und er
sollte öffentlich sein. So erscheint er auch hier im Interet und
im Gemeindebrief. Sollten wir eine Antwort erhalten, werden
wir sie auch in einer der nächsten Ausgaben zur Kenntnis bringen.

Hier nun der Brief
auf Deutsch, den wir in englischer Sprache verschickt haben:

“Sehr geehrte
Damen und Herren,

wir sind eine
Projektgruppe von der ev. Ref. Kirchengemeinde Klafeld in Deutschland
und sind sehr betroffen über das Schicksal ihrer Inselgruppe. Da
wir über den Klimagipfel in Cancun erfahren haben, dass Sie keine
Hilfe von den Industrieländern erwarten können, versuchen wir mit
unseren Möglichkeiten auf ihre schwierige Situation aufmerksam zu
machen. Uns geht es vor allem um die Bewahrung der Schöpfung Gottes,
und wir wollen uns nicht damit abfinden, dass wir Menschen tatenlos
der Zerstörung unserer Welt zusehen.

Unsere Gebete begleiten sie!

Herzliche Grüße
Frank Boes, Pfarrer und
alle Konfirmandinnen und Konfirmanden“