„Ihr Tun möge hier zum Segen
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Monat: Oktober 2008
Neues von der Orgel
Von der Orgel ist nur noch
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Hier aber noch
einmal eine Kurzzusammenfassung für alle, die die „Orgelgeschichte“
nicht so intensiv verfolgt haben: mit der Einweihung der Kirche
1906 wurde fast zeitgleich eine Orgel der Orgelbaufirma Link aus
Giengen a.d. Brenz fertig gestellt. Dieses, mehr durch romantische
Klangfarben geprägte Instrument entsprach in der Nachkriegszeit
nicht mehr dem schon etablierten neobarocken Klangideal. In den
fünfziger und sechziger Jahren führte die Firma Kemper zwei gravierende
Eingriffe an der alten Link-Orgel durch, die letztendlich dazu führten,
dass das Instrument klanglich seine Geschlossenheit einbüßte und
auch in der Technik ein permanenter Sorgenfall wurde.
Nach eingehender
Beratung mit verschiedenen Orgelsachverständigen – auch die Denkmalpflege
wurde eingeschaltet – konnte es für uns als Gemeinde nur eine Lösung
geben:
„Eine neue Orgel im alten Gehäuse“ unter partieller Verwendung
historischen Pfeifen-Materials. Besonderer Wert wird darauf gelegt,
dem Instrument auch wieder seine alten romantischen Farben zurückzugeben.
Dies schlägt sich in Registernamen wie Geigenprinzipal, Gambe, Salicional,
Vox coelestis (Stimme des Himmels), Violon und Cello nieder. Aber
auch die klassische Orgelmusik soll in dem neuen Instrument ihr
Zuhause finden.
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Für Dank |
Pfeifenversteigerung
auf dem Bürgerfest am 12. Oktober und der traditionelle Weihnachtsmarkt
rund um die Talkirche am 2. Advent sollen ein Stück weiter zum Ziel
bringen. Auf Pfeifenpatenschaften können nach wie vor übernommen
werden.
Falls jemand Interesse
an einem Besuch in der Orgelbauwerkstatt hat, so möge er sich doch
mit mir oder den drei Pfarrern unserer Gemeinde in Verbindung setzen.
Andrea Stötzel