Neues aus der Gemeinde und Presbyterium

Neues aus Gemeinde und Presbyterium

von Peter – Christian Rose

  • 1 Spende – viele Neuerungen

Die Schulkinder,
die nach dem Unterricht in der Ev. Tagesstätte Jasminweg betreut
werden, erlebten kürzlich eine freudige Überraschung. Ihr Gruppenraum
war komplett renoviert worden; außerdem konnten sie einige neue
Möbelstücke bestaunen, so einen großen Esstisch, eine schöne Kommode
und einen Arbeitstisch für das Anfertigen der Hausaufgaben. Auch
neue Zimmerpflanzen und Schreibtischlampen zierten ihren Gruppenraum,
der inzwischen zu einer „richtigen Wohlfühloase“ geworden ist. Ermöglicht
wurde alles durch eine Spende von Peter Dilba, Chef der Dilba GmbH
in der Sohlbacher Straße. Spontan malten die Schulkinder ein farbiges
„Danke – Plakat“ für den großzügigen Sponsor. Auch von unserer Seite
ein herzliches Dankeschön! Wir fanden die Idee einfach toll und
erwähnenswert.
 

  • 68 Ausflüge – viele Teilnehmer

15
Jahre „Autofrei und Spaß dabei“: Wir gratulieren unserem
Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung! Begonnen hatte
man die Aktion am 8. Mai 1994; damals ging es mit dem
Rad zur Heesquelle. Inzwischen wurden insgesamt 68 Ausflüge,
Wanderungen und Besichtigungen organisiert und durchgeführt.
Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den einzelnen
Exkursionen – immer an einem Sonntagnachmittag – war
recht unterschiedlich.

Mal konnten Barbara
Leidel und Uli Veltzke nur fünf oder sechs Leute begrüßen, meistens
aber zehn bis zwanzig. An der Radtour am 7. Juli 1996 zum Reinhold-Forster-Erbstollen
in Eiserfeld nahmen zur Überraschung aller gar 75 Personen (!) teil.
Auch in den zurückliegenden Monaten Juli, August und September fanden
drei Aktionen statt, über die wir hier kurz berichten wollen. Am
13. Juli, also mitten in den Sommerferien, machten sich 22 Personen
aus Klafeld mit der Bahn auf den weg nach Friedberg in Hessen. Bei
der Stadtführung gab es viel zu entdecken und zu bestaunen, so z.
B. die Relikte und Ausgrabungen aus der Römerzeit. Im Mittelalter
war Friedberg dann eine wichtige Reichs- und Messestadt, heute ist
es der kulturelle Mittelpunkt der wetterau. Der Rundgang führte
auch zum Judenbad (Wassertemperatur seit jeher nur 7-9° C) und zur
Stadtkirche, beide Bauten wurden bereits im Jahr 1260 errichtet.
Am Ende waren sich alle Exkursionsteilnehmer einig: Friedberg ist
eine wunderschöne Stadt und immer einen Ausflug wert! Am 24. August
stand die Besichtigung des Technikmuseums in Freudenberg auf dem
Programm. Informiert wurden die Klafelder über die heimische Leim-,
Filz- und Lederindustrie und über das Weben im Siegerland. Interesse
fanden auch die alten Autos, Motorräder und Traktoren sowie die
große Dampfmaschine. In der Schmiede durfte Philipp Klein aus dem
Pfarrhaus im Wenscht den Blasebalg betätigen. Die letzte Aktion
im Jahr 2008 fand am 14. September statt: Eine abwechslungsreiche
Rundwanderung um Bühl herum. Bei herrlichem Wetter machte man sich
auf den 7,5 km langen weg, der an schönen Waldrändern, einem Naturschutzgebiet
und zwei Wüstungen vorbeiführte. Verschiedene Wandertafeln und ein
Informationstisch lieferten hilfreiche Erklärungen. Von der Höhe
„Ischeroth“ konnte man sowohl zum Kindelsberg und zur Ginsburg als
auch zum Giebelwald schauen. Zum Schluss kehrte die begeisterte
Wandergruppe im „Landhaus zur Heide“ ein. Vielleicht konnten wir
ja auch Ihr Interesse wecken und Sie machen mit, wenn es ab Mai
2009 wieder heißt „Autofrei und Spaß dabei – der Schöpfung zuliebe“!?

 

  • 80 Gäste – viele Mäuse

Einen schönen
und unvergesslichen Nachmittag erlebten die Seniorinnen und Senioren
unserer Gemeinde am 24. September im Gemeindezentrum Wenscht. Nach
einen Abendmahlsgottesdienst und dem gemeinsamen Kaffeetrinken wartete
auf die 80 Gäste ein buntes Programm mit Liedern, Sketchen, Gedichten
und der Aufführung von „Frederick“ und den vielen anderen Mäusen,
der Katze, dem Kater, dem Dackel, dem Hasen und dem Igel. Herzlichen
Dank an die Kinder, an die Lehrerinnen und an Karin Irle, die die
Albert-Schweitzer-Schule zur Zeit kommissarisch leitet. Herzlichen
Dank aber auch an den Frauentreff, an Klaus Mackenbach und an Pfarrer
Dr. M. Klein für die umfangreichen Vorbereitungen und die gute Teamarbeit.

 

  •  3 Ausschüsse – viele Aufgaben

In der letzten
Ausgabe von „Gemeinde jetzt“ teilten wir Ihnen mit, wer in den beiden
Ausschüssen für Kinder- und Jugendarbeit bzw. Öffentlichkeitsarbeit
mitwirkt. Nach der Berufung weiterer sachkundiger Gemeindeglieder
stellen wir Ihnen heute die nächsten drei Gremien vor. Dem Finanz-,
Personal- und Bauausschuss gehören neben den beiden Kirchmeistern
Hartmut Heinbach und Paul-Heinrich Groos sowie den Presbytern Winfried
Krahl und Volker Mackenbach auch Jürgen Katz, Edwin Schwandt und
Ulrich Robert Höfer an; Martin Wüst fungiert als beratendes Mitglied.
Im Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung arbeiten in den nächsten
vier Jahren Barbara Leidel, Uli Veltzke, Wolfgang Seifert und die
beiden Presbyterinnen Rosel Joppich und Marga Kölsch. Der Diakonie-Ausschuss
schließlich setzt sich wie folgt zusammen: Pfarrerin Almuth Schwichow,
die Presbyterinnen Erika Nöll, Marga Kölsch und Heidi Soose sowie
Edith Kunze und Friedhelm Bäcker. Dieser vertritt unsere Kirchengemeinde
in den Sitzungen des Krankenhausvereins, Erika Nöll in der Mitgliederversammlung
der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle und Heidi Soose in
der Mitgliederversammlung des Hospizes. An dieser Stelle ein „herzliches
Dankeschön“ an alle sachkundigen Gemeindeglieder, die sich mit ihren
Kenntnissen und Fähigkeiten und mit Fleiß und großem Engagement
in die Arbeit der verschiedenen Ausschüsse einbringen!
 

  • 19 Frauen – viele Erinnerungen

Wieder einmal
war der Frauentreff Wenscht auf Tour: Diesmal, am 13. und 14. September,
ging es in die Hauptstadt von Westfalen, gleichzeitig Stadt der
Radfahrer, Stadt des Westfälischen Friedens und Klima-Hauptstadt
von Deutschland: Münster. Das Wetter spielte mit, und die Stimmung
und der Zusammenhalt der 19 Frauen konnten kaum besser sein! Nach
dem Einchecken in einem Hotel in der Nähe des Zentrums ging es ins
Planetarium und ins Naturkundemuseum. Am Sonntag stand eine Stadtführung
auf dem Programm, ein unterhaltsamer und informativer Streifzug
durch die Geschichte der letzten 1.200 Jahre. Man hörte viel von
Missionaren und Bischöfen, von einem Weltuntergang, der ausfiel,
von Krieg und Frieden, von Wiederaufbau und von den vielen Fahrrädern.
Stationen des Rundgangs waren der Prinzipalmarkt mit den prächtigen
Giebelhäusern, die neue Stadtbücherei, der St. Paulus – Dom, das
Historische Rathaus mit dem Friedenssaal, die Überwasserkirche und
der Erbdrostenhof. Eindrucksvoll die Geschichte der Täufer, von
deren Schicksal und Tod die Käfige am Turm der Lambertikirche beredtes
Zeugnis ablegen. Auch der Botanische Garten hinter dem Schloss war
es wert, besichtigt zu werden. Und unfreiwillig wurde man hier und
da Zuschauer des Münster-Marathons, der Tausende in die Stadt und
an den Aasee gelockt hatte. Dann hieß es Abschied nehmen von einer
der schönsten Städte in unserem Land, mit vielen Erinnerungen und
dem gewissen „Münster-Gefühl“ im Gepäck. 2009 will die Gruppe um
Ulrike Rose, Edith Groos und Annemarie Engert vielleicht sogar nach
Budapest!

 

  • 4.788 Euro – viele Spender

Inzwischen konnten
die Projekte Nr. 87 und Nr. 88 abgeschlossen werden. Für die Konfirmandenarbeit
gingen 1.021,36 € bei uns ein, für die Arbeit in unseren Kindergärten
und Kindertagesstätten genau 300,00 €. Wesentlich mehr ist schon
heute (Stand: 24. 9.) für das 89. Projekt „Gemeinde jetzt“ (September/Oktober)
überwiesen und eingezahlt worden, nämlich 2.075,00 €. Wir vom Öffentlichkeitsausschuss
sind guter Hoffnung, das von Christine Albertin und Brigitte Veltzke
im Gemeindebüro diesbezüglich noch weiter Gelder verbucht werden
können. Mit den oben genannten spenden nähern wir uns mit rasanten
Schritten der 200.000 € – Schallmauer. Es fehlen jetzt nur noch
1.648,90 €! Und wenn Sie diese Zeilen Anfang November lesen, könnte
das große Ziel schon erreicht worden sein! In der nächsten Ausgabe
unserer Kirchennachrichten werden wir Sie, liebe Leserinnen und
Leser, darüber genauestens informieren. Zusätzlich sind weitere
Gelder bei uns eingegangen: Für unsere Partnergemeinde Bagamoyo
und für die Gemeindearbeit im 3. Pfarrbezirk jeweils 200 €, für
die Orgel in der Talkirche 400 €, für die Kinder- und Jugendarbeit
492 € sowie für den Kirchenchor und den Kirchenbus jeweils 50 €.
Für alle Spenden ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön!

  • 3 Erdäpfel – viele Besucher

Es ist schon ein besonderes Fest, das Kartoffelbratfest
in Sohlbach-Buchen! Viele fleißige Hände bereiten es vor, beim Fest
klappt alles „wie am Schnürchen“ und am Ende sind alle zufrieden,
die vielen hundert Besucher und auch die Organisatoren. Am 14. September
fanden die Festlichkeiten rund um die „Duffel“ nun schon zum 16.
Mal statt, ausgerichtet vom hiesigen Landfrauenverband, der Freiwilligen
Feuerwehr und dem Gesangverein „Eintracht“ Buchen-Sohlbach. Begonnen
hatte das Kartoffelbratfest wieder mit einem gemeinsamen Gottesdienst,
diesmal im Haus der FeG in der Gutenbergstraße. Und auch hier drehte
sich vieles um das Siegerländer Grundnahrungsmittel: Pastor Norman
Kämpfer, erst seit einigen tagen in Sohlbach, jonglierte mit drei
Erdäpfeln, und Pfarrer Dr. Martin Klein wusste in seiner Predigt
viel von der exotischen Pflanze aus Südamerika zu berichten.

Beide Seelsorger
bedienten sich hier und da des Siegerländer Dialekts, der eine hatte
fleißig geübt, der andere konnte als hier Geborener diesbezüglich
aus dem Vollen schöpfen. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes
sorgten der Gesangverein sowie Nadja (Gitarre) und Rolf (Klavier)
Ohrndorf. Die Kollekte für die Jugendarbeit in den beiden Gemeinden
betrug übrigens 301,42 €. Anschließend zogen alle zum Feuerwehrgerätehaus,
wo ihnen der Duft der leckeren Kartoffelspeisen in die Nase stieg.
Und dann ließ man sich die vielen Köstlichkeiten schmecken. Derweil
vergnügten sich die kleinen Besucher auf dem Spielplatz oder auf
dem Kinderflohmarkt. Auch für das Jahr 2008 kann man folgendes festhalten:
Wieder ein tolles Fest rund um die „tolle Knolle“! PS: Die Predigt
von Pfr. Dr. Martin Klein können Sie nachlesen unter www. kirche-klafeld.de!
 

  • 20 Vertreter
    – viele Termine

Am 19. September
fand ein erneutes Treffen unseres Presbyteriums mit den Pfarrgemeinderäten
von St. Joseph und St. Marien statt. Im Pfarrheim an der Weidenauer
Straße konnte Pia Biehl genau 20 Vertreter der drei Gremien begrüßen.
Nach einer kurzen Meditation, einem gemeinsamen Gebet um Einheit,
einer allgemeinen Vorstellungsrunde und einem gemütlichen Imbiss
gab es einen regen Gedankenaustausch über die Neustrukturierungen
in den jeweiligen Gemeinden. Schließlich wurden ökumenisch relevante
Termine für die Zeit von November 2008 bis Oktober 2009 besprochen:
Noch in diesem Jahr finden der Martinszug (16. 11.), die ökumenische
Bibelwoche (17. 11. – 21. 11.) zu den „Ich bin“ – Worten des Johannesevangeliums
und der gemeinsame Gottesdienst zum 1. Advent (30. 11.) in der Wenschtkirche
statt. Im Jahr 2009 folgen die Sternsingeraktion (3. und 4. 1.),
der Weltgebetstag (6. 3.) und der Hungermarsch (29. 3.). Die weiteren
Termine werden wir Ihnen rechtzeitig bekannt geben. Wir sind sehr
froh über das ökumenische Miteinander mit unseren katholischen Schwestern
und Brüdern hier vor Ort!
 

  • 15 Jahre
    – viele Tätigkeiten

Herzlichen Glückwunsch,
Christine Albertin! Unser „guter Geist“ vom Gemeindebüro feiert
am 1. November ein kleines Jubiläum: Genau seit 15 Jahren heißt
es für sie abrechnen, verbuchen, notieren, telefonieren, abheften,
koordinieren, Auskunft erteilen, weiterhelfen, bearbeiten, an Termine
erinnern, vorlegen, aussortieren, eintragen, den Überblick behalten.
Und das ist nicht immer einfach! Denn manchmal geht es im Gemeindebüro
genauso zu wie in einem Taubenschlag. Gemeindeglieder brauchen eine
Bescheinigung, die Pfarrerin und die beiden Pfarrer bekommen ihre
Post und Sitzungsunterlagen, die Erzieherinnen bringen Rechnungen,
die Kirchmeister kommen zum Unterschreiben, hier Telefonate mit
dem Kreiskirchenamt in Siegen und dem Landeskirchenamt in Bielefeld,
da Gespräche mit dem Küster, der Organistin und einem Presbyter,
der sich regelmäßig nach den Spendeneingängen erkundigt. Die Aufzählung
der Tätigkeiten ließe sich noch eine Weile fortsetzen. Ja, um zu
wenig Arbeit kann sich Christine Albertin wahrlich nicht beklagen.
Gut, dass ihr Brigitte Veltzke in allem zur Seite steht und den
gesamten Schreibkram erledigt! Wir gratulieren zum „kleinen Dienstjubiläum“
und danken dir, liebe Christine, für deine Freundlichkeit, deine
unendliche Geduld und dein beispielhaftes Engagement für unsere
Kirchengemeinde. Auch weiterhin alles erdenklich Gute!

Kindergeburtstag im Wenscht

„Happy birthday!“

… wir feiern……

KINDERGEBURTSTAG
im Wenscht

Kindergeburtstage sind schön
und manchmal auch anstrengend; und vor allem:

Was soll man mit den „lieben
Kleinen“ machen?
.. ins Kino gehen?.. oder doch besser bowlen?..
oder…???

Das „Kleine-Feier-Paket“ bietet eine Alternative!
Wie das geht?

  • Sie feiern mit der Kinder-Geburtstagsgesellschaft
    in den Jugendräumen im Gemeindezentrum Wenscht

damit ist die Platzfrage gelöst,
wenn´s zu Hause eng wird

Wir stellen für
den großen Tag aus unserem umfangreiches Spielebestand Spiele für
draußen und drinnen zur Verfügung :

  • Tisch- und Aktionsspiele, Bälle, Schwungtuch
    ….

damit ist Spaß und Spannung
garantiert!

Wir stellen für kreatives Gestalten das Zubehör:

  • Glasgravur, Brenn-Peter, Laubsägen, Maleisen
    für Enkaustikmalen usw.

damit ist sinnvolle Beschäftigung
garantiert!

und das alles für für 20€
Nutzungsentgelt!

Sprechen Sie uns
an, wenn ein Kindergeburtstag „in´s Haus steht“ und Sie von unserem
Angebot Gebrauch machen wollen.

Kontakt:
 Gemeindepädagoge Wolfgang Hofheinz

Rückblick: Oekumenisches Kinderfest

Am 10. August im Wenscht:

„Wir feiern heut´ ein Fest
…“

„… und kommen
hier zusammen.“ Mit diesem Liedvers begann diesmal der Familiengottesdienst
zum 38. ökumenischen Kinderfest in St. Marien. Das Thema hieß „Unter
Gottes weitem Schirm“. Aber nicht nur in der Kirche drehte sich
alles um Schirme, nein, sie sollten weite Teile des Festtages bestimmen.
Denn „pünktlich“ um 9.30 Uhr hatte es zu regnen begonnen. Gut, dass
es dann gegen 13.00 Uhr aufklarte und trocken blieb und der Himmel
erst wieder um 19.00 Uhr seine Schleusen öffnete. Da war das Fest
glücklicherweise bereits zu Ende.

Aber zurück zum
Gottesdienst: Im Mittelpunkt stand der 91. Psalm: „Wer unter dem
Schirm des Höchsten sitzt …“. In den Lesungen der Kinder, in allen
Aktionen und in den Gebeten, vorgetragen von Presbyterin Rosel Joppich
und Gem.-Ass. Katharina Pokrzywa, immer wurde verdeutlicht, dass
Gott uns beschirmt, dass uns seine Liebe begleitet. „Aber Gott schützt
uns nicht vor allem Übel, aber er gibt uns Gewissheit, Sicherheit
und Hoffnung.“ So Pfr. Martin Klein in seiner Predigt. Auch alle
Lieder, begleitet von Kathrin und Holger Schollmeyer, vertieften
die Thematik. „Wir feiern heut´ ein Fest und singen miteinander.“

Pünktlich
zur Mittagszeit konnten sich die vielen hundert Festbesucher
am ev. Gemeindezentrum mit einer deftigen Erbsensuppe
und leckeren Grillwürstchen stärken. Unter Langeweile
hatte dann bis zum späten Nachmittag niemand zu leiden.
Viele Großspiele, das Kistenklettern der TG Friesen,
schnelle Fahrten auf der Rollenrutsche, das Kasperle-Theater,
das Glücksrad, die unzähligen Rennen auf der Carrera-Bahn
und das Hufeisenwerfen sorgten für Abwechslung und Spannung.
Am Maltisch und beim Basteln von Holzraben und afrikanischen
Rasseln waren vor allem Phantasie, Kreativität und Geschicklichkeit
gefragt. Und wer Lust hatte, konnte sich schminken und
verschönern lassen.

Großen Beifall
erhielten der Zauberer Raselli und die Hip-Hop-Tanzgruppe des TV
Gosenbach; die jungen Damen zeigten Ausschnitte aus dem Showprogramm
der Tanz-WM 2008. Vertreten waren auch die Kindernothilfe,  der
Schachverein Weidenau/Geisweid e.V., der Imkerverein Siegen-Nord
sowie der Malteser-Hilfsdienst. Bei der Tombola warteten genau 600
Preise auf die glücklichen Gewinner. Erfrischen konnten sich die
kleinen und großen Gäste mit kühlen Getränken. Und eine überaus
reichhaltige Kuchentafel und ein Waffelstand luden im Gemeindezentrum
zum gemütlichen Kaffeetrinken ein.

Zusammen mit dem
diesjährigen Erlös von 3.240 Euro konnte das traditionelle Kinderfest
im Wenscht in den letzten 38 Jahren schon ca. 70.000 € einspielen:
„Wir feiern heut´ ein Fest und danken für die Gaben.“ Seit 1999
wird der jeweilige Reingewinn gedrittelt. Ein Teil kommt diesmal
dem von der katholischen Gemeinde getragenen Projekt in Trujillo
(Peru) zugute, ein Drittel ist für das Waisenhaus in Bagamoyo (Tansania)
bestimmt, und ein Drittel geht an eine in Not geratene Familie hier
in Geisweid: „Wir feiern heut´ ein fest und teilen miteinander.“
So heißt es im vierten und letzten Vers des schönen Kinderliedes.

„Das Fest war
wieder ein Erfolg“ – dieses Resümee konnte man nicht nur von den
Mitgliedern des Vorbereitungskreises  vernehmen. Auch die Besucher
sparten nicht mit Lob. Ein Junger Familienvater sagte: „Wenn es
dieses Kinderfest nicht gäbe, müsste es umgehend erfunden werden!“
Zum Schluss allen Mitarbeitern und Helfern und dem Moderator ein
„ganz dickes Lob“, ein herzliches Dankeschön an alle privaten Spender
und an „unsere“ Sponsoren, voran die Bäckereien Elter, Fischbach
und Frank sowie die Metzgerei Weber, aber auch an alle anderen Firmen,
Banken und Geschäfte hier vor Ort und im gesamten Kreisgebiet!

Peter – Christian Rose  

Rückblick: Familienfreizeit

Von Seen, Pilzen und „kleinen
Slawen“ –
Familienfreizeit an der Müritz in den Herbstferien

Morgens von Kranichrufen
geweckt werden, Fischadlern bei der Arbeit zuschauen, Pilze sammeln
bis zum Abwinken und unter leuchtenden Sternen Stockbrot am Lagerfeuer
rösten – das alles und noch viel mehr kann man erleben, wenn man
mitten im Müritz-Nationalpark in Mecklenburg Urlaub macht. Neun
Familien waren mit dabei und haben trotz herbstlichem Wetter eine
schöne Woche erlebt. Eine Kanufahrt durch Seen und Kanäle bis hin
zum großen Müritzsee war einer der Höhepunkte, ebenso ein Besuch
im slawischen Dorf in Neustrelitz. Dort konnte man sich in alten
Handwerkstechniken wie Flechten, Schmieden und Specksteinschleifen
üben und sich in einem nachgebauten Ruderboot fast wie die Wikinger
fühlen. Zum täglichen Programm gehörten auch biblische Mitmachgeschichten
über den Propheten Elia. Beim Nachspielen seiner Erlebnisse ließ
sich entdecken, was es heißt, zu tun und anderen zu sagen, was Gott
will.

Sowohl die Kinder
als auch die Erwachsenen genossen dabei die Ruhe und die gute Gemeinschaft
abseits des Alltagstrotts und hatten viel Spaß miteinander Am Ende
waren sich alle einig: nächstes Jahr muss es wieder eine Familienfreizeit
geben. Wann die sein wird und wo’s dann hingeht, dazu mehr in der
nächsten Ausgabe von „Gemeinde jetzt“!  

Vorstellung Ev. Familienzentrum

Sechs Ev. Kindertageseinrichtungen
auf
dem Weg zum Ev. Familienzentrum Klafeld

Im
Januar 2008 haben sich alle sechs evangelischen Kindertageseinrichtungen
unserer Kirchengemeinde zusammengeschlossen, um sich
im Verbund zum Familienzentrum zu bewerben. Überraschenderweise
wurde die Bewerbung schon wenige Wochen später positiv
von der Stadt Siegen beantwortet.

Seit Beginn des
neuen Kindergartenjahres befinden wir uns in der einjährigen so
genannten Pilotphase, mit dem Ziel, im nächsten Jahr als „Evangelisches
Familienzentrum Klafeld“ das Gütesiegel „Familienzentrum NRW“ zu
erhalten.

Unser Ziel als
Familienzentrum ist es, vielfältige familienfreundliche Angebote
und Unterstützungen zu schaffen. Bildung, Beratung, Kinderbetreuung
und Familienförderung stehen dabei im Vordergrund. Eltern sollen
bei uns Hilfe und Unterstützung in ihrer Erziehungsarbeit erfahren.
Unser Familienzentrum soll ein Ort der Begegnung und des Austauschs
miteinander sein und verschiedene Angebote vorhalten. So wollen
wir ein Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit setzen.

Wir werden unsere
vorhandenen Schwerpunkte und Profile in den einzelnen Kitas weiterentwickeln
und in guter Zusammenarbeit miteinander ergänzen und bereichern.
Die Angebote sollen jeweils über die eigene Einrichtung hinaus auch
den Familien der übrigen Einrichtungen zur Verfügung stehen. Bestehende
Strukturen und Kompetenzen sollen sinnvoll vernetzt werden.

Vier der sechs
Kindertageseinrichtungen liegen im Stadtkern von Geisweid – das
sind die Standorte an der Talkirche, Gerberstraße, Jasminweg und
Schießberg. Die beiden anderen gehören zu den Stadtteilen Setzen
und Sohlbach und liegen in ländlicher Umgebung. Bei uns ist die
Religionspädagogik ein wichtiger Bestandteil im Alltag mit den Kindern.
Offenheit und Gastfreundschaft im interreligiösen Zusammenleben
sind Qualitätsmerkmale unserer Arbeit. Dadurch erfahren wir seit
vielen Jahren einen großen Zuspruch von Familien aller Religionen
und Kulturen aus unserem Einzugsgebiet. Wir arbeiten bereits jetzt
nach dem Qualitätsmanagement (QM) DIN EN ISO 9001 und nach der Bildungsvereinbarung
NRW.

Die Vielfältigkeit
der pädagogischen Fachkräfte in unseren Kindertageseinrichtungen
(z. B. Erzieherinnen, pädagogische Fachwirtinnen, Fachkräfte für
Sprachförderung, Heilpädagogin, Kinderpflegerinnen, Sozialpädagogin,
Übungsleiter …) sichert eine qualifizierte pädagogische Arbeit auf
gutem fachlichem Niveau. Darüber hinaus werden wir mit anderen Institutionen
und Fachkräften kooperieren (z.B. mit Kinderärzten, Therapeuten,
Beratungsstellen, Musikschule…), um das Angebot über unsere Kompetenzen
hinaus zu erweitern.

Zur Zeit bieten wir in den verschiedenen Einrichtungen:

  • Betreuung
    von Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren
  • Gemeinsame
    Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderungen
  • Interkulturelle
    Arbeit
  • Unterschiedliche
    Öffnungszeiten in den Standorten z. B. ab 6:45 Uhr oder bis
    16:30 Uhr
  • Ganztagesbetreuung
  • Sprachförderangebote
  • Zusammenarbeit
    mit verschiedenen Institutionen und Kooperationspartnern wie
    Beratungsstellen, Familienbüro, Kindertagespflege, Vereine,
    Kirche, Schulen, Gruppen…
  • Und vieles
    mehr

Wir werden auch
im Gemeindebrief über die kommenden konkreten Angebote informieren.

Übrigens haben
wir seit August 2008 in den Einrichtungen Setzen, Jasminweg und
Sohlbach-Buchen auch Plätze für Kinder unter drei Jahren. Wenn Sie
für das nächste Kindergartenjahr, also ab August 2009, einen Betreuungsplatz
für Ihr Kind benötigen, sollten Sie bereits jetzt Kontakt zu einer
der Einrichtungen aufnehmen.

WICHTIG!

Anmeldeschluss für das Kindergartenjahr
2009/2010 ist der 31.12.2008 in allen Kindertageseinrichtungen der
Ev. Kirchengemeinde Klafeld

Folgende Kindertageseinrichtungen gehören
zu unserem Familienzentrum:

Ev. Kita Setzen
Sonnenstraße
33A
57078 Siegen
Tel. 0271/81538
ev.tfk.setzen@kirche-klafeld.de
Leitung:
Katrin Osterburg

Ev. Kita Sohlbach-Buchen
Bruchwiese
15
57078 Siegen
Tel. 0271/86215
ev.kita.buchen@kk-si.de
Leitung:
Juliane Nies

Ev. Kita Ortsmitte
An
der Talkirche 4
57078 Siegen
Tel. 0271/85883
ev.kita.ortsmitte@kk-si.de
Leitung:
Ulrike Blechert

Ev. Kita Jasminweg (Wenscht)
Jasminweg
1
57078 Siegen
Tel. 0271/81355
ev.kita-jasminweg@kk-si.de
Leitung:
Ines Löwenthal

Ev. Kita Schießberg
Am
Kindergarten 1
57078 Siegen
Tel. 0271/81696
ev.kita-schiessberg@kk-si.de
Leitung:
Ingrid Drews

Ev. Kita Hüttental
Gerberstraße
2
57078 Siegen
Tel. 0271/85321
Leitung: Eva Berg

Kontaktadresse des Familienzentrums:
Ev.
Familienzentrum Klafeld

ev.familienzentrum@kirche-klafeld.de
Sonnenstraße
33 A
57078 Siegen
Telefon:0271/81538
Leitung: Katrin Osterburg
(Kita Setzen)
Stellvertretung: Juliane Nies (Kita Sohlbach-Buchen)

Katrin Osterburg, Juliane Nies
im Namen aller Kindertageseinrichtungen