Auf ein Wort…

Das rechte Maß

„Mehr ist im Augenblick wirklich nicht drin“, sagt sie. Sie meint Geld oder Zeit oder Kraft. Und ich glaube ihr. Beineide sie ein wenig darum, dass sie ihr Maß zu kennen scheint. Manchmal würde ich auch gerne sagen: „Mehr ist nicht drin. Das Maß ist voll.“ Es ist gesund, das zu sagen. Es tut gut, sein Maß zu kennen. Das rechte Maß für Arbeit und Ruhe, für Erwartungen und Ziele, für Nächstenliebe, Gottesliebe und Selbstliebe. Es muss ein vernünftiges Maß sein. So, dass ich mich nicht übernehme. Und dass auch andere mich nicht überfordern oder unterfordern. Ich muss mein eigenes Maß finden, sonst werde ich zerrieben. Oder meine Gaben werden nicht wahrgenommen.

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Autofrei und Spaß dabei – der Schöpfung zuliebe im September

Fahrradtour, Sonntag, 1. September, Museum Wendener Hütte

Es geht mit dem Rad über Buchen, Meiswinkel, Hünsborn zur Wendener Hütte. Fahrzeit ca, 1,5 Std hin, 23 Kilometer.

Die Wendener Hütte ist als altes Eisen- und Hammerwerk ein technisches Kulturdenkmal, das im Jahr 1728 noch in vorindustrieller Zeit entstand. Dort erwartet uns eine Besichtigung mit Führung ( ca. 15 Uhr) und anschließendem Kaffeetrinken. Kosten 5 €. Rückfahrt gegen 17.00 Uhr.

Treffpunkt Marktplatz Geisweid um 13.00 Uhr. E-Rad empfehlendswert.

Predigt Talkirche, Sonntag, 21. Juli 2024

Gottesdienst am achten Sonntag nach Trinitatis

Text: Eph 5,8-14

Irgendwann kommt alles ans Licht. Mit diesem Satz habe ich Pre­digten zum heutigen Predigttext schon öfter begonnen. Dann hab ich aktuelle Beispiele dafür benannt – es gab sie immer reichlich: Do­ping-Skandale bei der Tour de France, Diesel-Skandal in der deut­schen Autoindustrie, auch schlimme Dinge, die in den angeblich besten Familien vorkamen. Und von der allgemeinen Entrüstung über solche Enthüllungen habe ich den Blick dann auf uns selber gelenkt – wo wir doch auch gern tricksen und schummeln, um besser dazu­stehen als wir sind; wo doch auch in unseren Familien oft eine Kluft liegt zwischen Ideal und Wirklichkeit. Die grellen Strahlen, die die öffentliche Empörung auf ertappte Übeltäter wirft, erhellen eben letzt­lich auch die ganz alltäglichen Übel, an denen wir alle beteiligt sind.

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