Liebe Gemeindeglieder,
das Erstellen des Gemeindebriefs geschieht oft unter großem Zeitdruck. Für das Layout stehen nur wenige Tage zur Verfügung. Auch das Korrekturlesen und der Druck benötigen schließlich noch Zeit.
Josiah Lauer hat als Nachfolger von Caroline Mühlnikel und Olaf Kohn diese Aufgabe seit der Ausgabe Juli/August 2023 übernommen und dies, obwohl er unsere Gemeinde nicht kannte und zum damaligen Zeitpunkt noch in der Ausbildung war. Wir möchten uns recht herzlich für seinen Mut, sein Engagement und die Bereitschaft bedanken. Mit einem kleinen Geschenk haben wir ihn in der Sitzung im März verabschiedet.
Auf der Suche nach einer Nachfolge habe ich dann bei Wolfgang Otto, der aber schon ehrenamtlich als Beisitzer im Vorstand bei unserer Turngemeinde Friesen aktiv ist, vorsichtig angefragt. Er hat sich bereiterklärt diese Aufgabe zunächst für die nächsten drei Ausgaben zu übernehmen. Ich möchte mich an dieser Stelle im Namen des Öffentlichkeitsausschusses und des Presbyteriums recht herzlich dafür bedanken. Wir wünschen ihm viel Kraft und Freude in der Zusammenarbeit sowie Gottes Segen.
Kindertageseinrichtungen
im letzten Gemeindebrief hatte ich Euch/Sie über die Entwicklung im Hinblick auf unsere fünf Kindertageseinrichtungen in unserem Gemeindegebiet informiert.
Inzwischen haben wir in einem Gespräch mit dem Sozialdezernenten, Andree Schmidt, und dem Jugendamtsleiter, Dr. Andreas Matzner, erfahren, dass an beiden Standorten es auch in Zukunft Kinder-tageseinrichtungen geben soll.
Für den Standort an der Stormstraße gibt es Interesse seitens des Vereins für soziale Arbeit und Kultur Südwestfalen (VAKS). Dies wurde der Stadt auch so mitgeteilt.
Da das Gebäude im Jasminweg aufgrund der baulichen Substanz nicht erhalten werden kann, muss neben einem neuen Träger ab 01.08.2026 auch ein Investor gesucht werden. Inzwischen gibt es zwei Investoren, die sich den Bau eines neuen Kindergartens vorstellen können. Was noch fehlt, ist ein Träger. Hier finden zurzeit Gespräche statt.
Für das Übergangsjahr des Kindergartens in der Trägerschaft von EKiKS sollen Container für eine Gruppe auf dem Gelände der „alten“ Albert-Schweitzer-Schule aufgestellt werden.
Sexualisierte Gewalt
In der Sitzung des Presbyteriums am 15. Mai 2025 wurde einstimmig, das von einer Arbeitsgruppe erstellte Schutzkonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt in der Ev.-Ref. Kirchengemeinde Klafeld, beschlossen. Das Schutzkonzept ist für alle öffentlich auf der Homepage unserer Kirchengemeinde zu finden. An den notwendigen Schulungen haben bisher über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen.
In dem Verdachtsfall auf sexualisierte Gewalt im evangelischen Kirchenkreis Siegen (siehe mein Bericht in der Ausgabe 07-08/2024) wurde in einer Studie der Unternehmensberatung Deloitte der Fall dargelegt. Danach hat der Beschuldigte zumindest mit zwei Betroffenen sexuelle Kontakte eingeräumt. Der Deloitte-Partner Christian Knake sieht allerdings Anhaltspunkte, dass es auch bei den anderen fünf Betroffenen sexuelle Handlungen gegeben haben muss. Der theologische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen, Herr Ulf Schlüter sagte, dass es über eine lange Zeit Gerüchte und Hinweise gegeben habe. Er betonte: „In der evangelischen Kirche liegt Versagen vor, wir haben versagt als Organisation. Alles daran ist grässlich und unerträglich“.
Im Übrigen ist der Bericht auch auf der Homepage der EKvW einzusehen (https://www.evangelisch-in-westfalen.de/angebote/uvss/aktuelles/)
Gemeindebüro
Als Nachfolgerin von Hella Jochum wurde Brigitte Veltzke ab 12.11.2007 als teilzeitbeschäftigte Verwaltungsangestellte im Gemeindebüro unserer Kirchengemeinde eingestellt. Die vielfältigen Tätigkeiten teilte sie sich zu Beginn mit Christine Albertin und nun seit gut 9 Jahren mit Katrin Breit- weiser. Am 01.08.2025 geht sie in den wohlverdienten Ruhestand. Brigitte wird aber weiterhin mit 4 Stunden / Woche für die Verwaltung der Kirchenbücher und Sonderaufgaben zur Verfügung stehen. Ich möchte mich recht herzlich im Namen des Presbyteriums für deinen großartigen Einsatz, der weit über die vertragliche Arbeitszeit hinausreichte, bedanken. Mit deiner Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hast du nicht nur unsere Haupt- und Ehrenamtlichen, sondern auch alle Gemeindeglieder erfreut.
Durch den Rückgang der Gemeindeglieder hat das Presbyterium die Gelegenheit genutzt die wöchentliche Arbeitszeit von 25 auf 20 Stunden pro Woche zu reduzieren.
Dafür wird Katrin Breitweiser ihre Arbeitszeit von 12,5 Stunden auf 16 Stunden erhöhen. Sie wird in Zukunft als einzige Ansprechpartnerin im Gemeindebüro zur Verfügung stehen. Die Öffnungszeiten werden dann entsprechend angepasst. (Dienstag: 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr / Mittwoch: 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr und Donnerstag: 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr). Gerne möchte ich mich auch bei ihr für die Bereitschaft bedanken. Gerade die Hauptamtlichen und die Kirchmeister wissen ein gut funktionierendes Büro sehr zu schätzen.
10 Jahre Mittagstisch
Seit 10 Jahren gibt es nun den Geisweider Mittagstisch und seit 10 Jahren gibt es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die „Einkaufen, Essen abholen, Schnippeln, Kochen, Austeilen, Bedienen, Kassieren, Spülen, Aufräumen und Putzen. Dies ist Grund genug von Herzen „Dankeschön“ zu sagen. Deshalb hat das Presbyterium das gesamte Team von mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einem Ausflug eingeladen.
Der fand am Dienstag, 27. Mai 2025, statt. Mit 28 Mitarbeitenden haben wir einen gemeinsamen Tag auf der „Bigge“ verbracht. Wir hatten für so einen Ausflug ideales Wetter. Die Stimmung war sehr gut, und wir konnten alle die schöne Zeit mit gemeinsamen Essen und Getränken genießen.



Im Übrigen möchte ich heute schon zumGottesdienst anlässlich des Erntedankfestes am Sonntag, 05. Oktober um 10.00 Uhr in die Talkirche einladen. Dann feiern wir gemeinsam 10 Jahre Gemeindezentrum „Mittendrin“ und 10 Jahre Geisweider Mittagstisch.
Herzliche Grüße
Hartmut Heinbach – Finanzkirchmeister