Datum / Uhrzeit
04.03.2022
19:00 - 20:00
Kategorie
Zukunftsplan: Hoffnung
Das Titelbild des Weltgebetstages und auch dieser Ausgabe von „Gemeinde jetzt“ ist kein gemaltes Bild, sondern eine Textilarbeit von Angie Fox, die in mühevoller monatelanger Arbeit aus vielen Einzelteilen angefertigt und mit Stickereien und Applikationen versehen wurde. Die Künstlerin ist Stickerin und Gewandmacherin und entwirft vor allem liturgische Gewänder. Sie betont: „Ich freue mich sehr, dass ich ausgewählt wurde, die Gebete der Frauen meines Landes auf künstlerische Weise zu repräsentieren. Ich habe so viele Erinnerungen an die Organisation von und Teilnahme an Weltgebetstags-Gottesdiensten im In- und Ausland, und ich liebe das Gefühl der Zusammengehörigkeit: Überall auf der Welt werden dieselben Gebete in vielen Sprachen und Kulturen, Kirchen und Begegnungsstätten gebetet.“
Der Weltgebetstag aus England, Wales und Nordirland greift Worte des Propheten Jeremia auf: „Ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe, spricht der HERR: Pläne des Friedens und nicht des Unheils. Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben.“ Oder kurz gefasst: „Zukunftsplan Hoffnung“. Die Künstlerin Angie Fox erläutert: „ Dem vorgegebenen Thema folgend habe ich mehrere Bilder verwendet, um die Schlüsselwörter darzustellen:
Freiheit: eine offene Tür zu einem Weg über eine endlos offene Aussicht – Gerechtigkeit: zerbrochene Ketten – Gottes Frieden und Vergebung: die Friedenstaube und Friedenslilien, die das Pflaster durchbrechen. Über allem erstreckt sich ein Regenbogen, der all diese Dinge von der Geschichte Noahs bis in die heutige Zeit repräsentiert. Er ist ein Symbol für die überragende Liebe Gottes.“
Das Bild von Angie Fox drückt Hoffnung aus: Unser Weg wird nicht grau bleiben. Unser Weg mit Gott wird auf saftige Wiesen führen, denn: Gott ist da – sein Angebot an uns bleibt bestehen. Es liegt an uns, diesen Weg zu betreten. Gott will, dass wir Türen öffnen, Hass überwinden und uns die Hand reichen zu einem gelingenden Miteinander. So sieht der „Zukunftsplan Hoffnung“ aus. Was für eine Verheißung!
Im vergangenen Jahr mussten wir den Weltgebetstag aus Vanuatu ganz anders gestalten als gewohnt. Wir haben etwa 200 Weltgebetstags-Tüten gepackt und verteilt und die Wenschtkirche am ersten Freitag im März geschmückt und für Besucherinnen (und auch ein paar Besucher) geöffnet. In diesem Jahr möchten wir gemeinsam mit Ihnen gerne wieder einen Gottesdienst zum Weltgebetstag feiern: am 4. März um 19 Uhr in der evangelischen Wenschtkirche, Ziegeleistraße 19. Dort haben wir etwas mehr Platz als in St. Marien, wo wir diesmal turnusmäßig dran wären. Bitte beachten Sie die dann geltenden Corona-Regeln. Auf das Beisammensein nach dem Gottesdienst und den landestypischen Imbiss verzichten wir in diesem Jahr, nicht aber auf eine kleine Überraschung für Sie. Welcome!