Familienzentrum auf dem Weihnachtsmarkt

 

Neues vom
Evangelischen Familienzentrum
Klafeld

Am zweiten Adventswochenende,
beim fünften Historischen Weihnachtsmarkt rund um die Ev. Talkirche
in Klafeld  – Geisweid, präsentierte sich zum ersten Mal das
Evangelische Familienzentrum Klafeld. Zwei Tage lang backten die
Erzieherinnen, sowie Mütter der Einrichtungen die zum Familienzentrum
gehören, aus gespendetem Waffelteig, schmackhafte Waffeln. Der Erlös
aus dem Waffelverkauf ist für die Erhaltung der denkmalgeschützten
Talkirche bestimmt.

Vorstellung Ev. Familienzentrum

Sechs Ev. Kindertageseinrichtungen
auf
dem Weg zum Ev. Familienzentrum Klafeld

Im
Januar 2008 haben sich alle sechs evangelischen Kindertageseinrichtungen
unserer Kirchengemeinde zusammengeschlossen, um sich
im Verbund zum Familienzentrum zu bewerben. Überraschenderweise
wurde die Bewerbung schon wenige Wochen später positiv
von der Stadt Siegen beantwortet.

Seit Beginn des
neuen Kindergartenjahres befinden wir uns in der einjährigen so
genannten Pilotphase, mit dem Ziel, im nächsten Jahr als „Evangelisches
Familienzentrum Klafeld“ das Gütesiegel „Familienzentrum NRW“ zu
erhalten.

Unser Ziel als
Familienzentrum ist es, vielfältige familienfreundliche Angebote
und Unterstützungen zu schaffen. Bildung, Beratung, Kinderbetreuung
und Familienförderung stehen dabei im Vordergrund. Eltern sollen
bei uns Hilfe und Unterstützung in ihrer Erziehungsarbeit erfahren.
Unser Familienzentrum soll ein Ort der Begegnung und des Austauschs
miteinander sein und verschiedene Angebote vorhalten. So wollen
wir ein Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit setzen.

Wir werden unsere
vorhandenen Schwerpunkte und Profile in den einzelnen Kitas weiterentwickeln
und in guter Zusammenarbeit miteinander ergänzen und bereichern.
Die Angebote sollen jeweils über die eigene Einrichtung hinaus auch
den Familien der übrigen Einrichtungen zur Verfügung stehen. Bestehende
Strukturen und Kompetenzen sollen sinnvoll vernetzt werden.

Vier der sechs
Kindertageseinrichtungen liegen im Stadtkern von Geisweid – das
sind die Standorte an der Talkirche, Gerberstraße, Jasminweg und
Schießberg. Die beiden anderen gehören zu den Stadtteilen Setzen
und Sohlbach und liegen in ländlicher Umgebung. Bei uns ist die
Religionspädagogik ein wichtiger Bestandteil im Alltag mit den Kindern.
Offenheit und Gastfreundschaft im interreligiösen Zusammenleben
sind Qualitätsmerkmale unserer Arbeit. Dadurch erfahren wir seit
vielen Jahren einen großen Zuspruch von Familien aller Religionen
und Kulturen aus unserem Einzugsgebiet. Wir arbeiten bereits jetzt
nach dem Qualitätsmanagement (QM) DIN EN ISO 9001 und nach der Bildungsvereinbarung
NRW.

Die Vielfältigkeit
der pädagogischen Fachkräfte in unseren Kindertageseinrichtungen
(z. B. Erzieherinnen, pädagogische Fachwirtinnen, Fachkräfte für
Sprachförderung, Heilpädagogin, Kinderpflegerinnen, Sozialpädagogin,
Übungsleiter …) sichert eine qualifizierte pädagogische Arbeit auf
gutem fachlichem Niveau. Darüber hinaus werden wir mit anderen Institutionen
und Fachkräften kooperieren (z.B. mit Kinderärzten, Therapeuten,
Beratungsstellen, Musikschule…), um das Angebot über unsere Kompetenzen
hinaus zu erweitern.

Zur Zeit bieten wir in den verschiedenen Einrichtungen:

  • Betreuung
    von Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren
  • Gemeinsame
    Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderungen
  • Interkulturelle
    Arbeit
  • Unterschiedliche
    Öffnungszeiten in den Standorten z. B. ab 6:45 Uhr oder bis
    16:30 Uhr
  • Ganztagesbetreuung
  • Sprachförderangebote
  • Zusammenarbeit
    mit verschiedenen Institutionen und Kooperationspartnern wie
    Beratungsstellen, Familienbüro, Kindertagespflege, Vereine,
    Kirche, Schulen, Gruppen…
  • Und vieles
    mehr

Wir werden auch
im Gemeindebrief über die kommenden konkreten Angebote informieren.

Übrigens haben
wir seit August 2008 in den Einrichtungen Setzen, Jasminweg und
Sohlbach-Buchen auch Plätze für Kinder unter drei Jahren. Wenn Sie
für das nächste Kindergartenjahr, also ab August 2009, einen Betreuungsplatz
für Ihr Kind benötigen, sollten Sie bereits jetzt Kontakt zu einer
der Einrichtungen aufnehmen.

WICHTIG!

Anmeldeschluss für das Kindergartenjahr
2009/2010 ist der 31.12.2008 in allen Kindertageseinrichtungen der
Ev. Kirchengemeinde Klafeld

Folgende Kindertageseinrichtungen gehören
zu unserem Familienzentrum:

Ev. Kita Setzen
Sonnenstraße
33A
57078 Siegen
Tel. 0271/81538
ev.tfk.setzen@kirche-klafeld.de
Leitung:
Katrin Osterburg

Ev. Kita Sohlbach-Buchen
Bruchwiese
15
57078 Siegen
Tel. 0271/86215
ev.kita.buchen@kk-si.de
Leitung:
Juliane Nies

Ev. Kita Ortsmitte
An
der Talkirche 4
57078 Siegen
Tel. 0271/85883
ev.kita.ortsmitte@kk-si.de
Leitung:
Ulrike Blechert

Ev. Kita Jasminweg (Wenscht)
Jasminweg
1
57078 Siegen
Tel. 0271/81355
ev.kita-jasminweg@kk-si.de
Leitung:
Ines Löwenthal

Ev. Kita Schießberg
Am
Kindergarten 1
57078 Siegen
Tel. 0271/81696
ev.kita-schiessberg@kk-si.de
Leitung:
Ingrid Drews

Ev. Kita Hüttental
Gerberstraße
2
57078 Siegen
Tel. 0271/85321
Leitung: Eva Berg

Kontaktadresse des Familienzentrums:
Ev.
Familienzentrum Klafeld

ev.familienzentrum@kirche-klafeld.de
Sonnenstraße
33 A
57078 Siegen
Telefon:0271/81538
Leitung: Katrin Osterburg
(Kita Setzen)
Stellvertretung: Juliane Nies (Kita Sohlbach-Buchen)

Katrin Osterburg, Juliane Nies
im Namen aller Kindertageseinrichtungen

Kita An der Talkirche: Projekt

Religionspädagogisches Intensiv-Projekt in
der Kita An der Talkirche

In der Kindertagesstätte Ortsmitte gibt es
von Januar bis Juli 2008 ein besonders umfangreiches, religionspädagogisches
Angebot an Vor- und Nachmittagen. Das ist zur Zeit möglich, weil
Manuela Gerhard, ausgebildete Erzieherin und Gemeindediakonin 5
Stunden in der Woche (Entlastungskraftstunden einer Sprachfördermaßnahme)
bei uns arbeitet.

Nach Weihnachten hörten unsere Kinder Geschichten
von Jesus Christus, der viele Wunder tat und den Menschen dadurch
Gottes Liebe bezeugte. Gemeinsam staunten sie über den Fischzug
des Petrus, die Kindersegnung, die Sturmstillung, die Heilung des
blinden Bartimäus und die Lebenswende des Zöllners Zachäus. Die
Passionsgeschichte aus der Sicht des Petrus zeigte uns den Sinn
des Osterfestes.Nach der Himmelfahrts- und der Pfingstgeschichte
erlebten sie die Heilung eines Gelähmten durch den inzwischen mutigen
Jünger Petrus. Mit dem Finanzminister aus Äthiopien kommt ein Fremder
auf die Bühne, der durch den Jünger Philippus erfährt, wer Jesus
war.


 

Um die Geschichten anschaulich darzustellen,
verwendete Manuela Gerhard sog. Egli-Figuren. Das sind biblische
Erzählfiguren, die dem Aussehen der Menschen zur Zeit Jesu  nachempfunden
sind. Abläufe, Situationen und Gefühle können mit ihnen ganz besonders
ausdrucksstark in Szene gesetzt werden. Meistens haben die Kinder
selbst mit den Figuren Teile der Geschichte gespielt, was ihnen
viel Spaß gemacht hat.

Passend zu den Geschichten lernten sie etliche
Lieder, die sie lautstark zur Gitarre sangen. Jede Woche wünschten
sie sich das Lied „Ich falt´ meine Hände“, dass sie zur Verabschiedung
von Pfarrer Schäfer in der Kirche vorgesungen hatten.

Wir wünschen uns, dass unsere Kinder durch
dieses religionspädagogische Angebot etwas von der Geborgenheit
des Glaubens mitbekommen haben. Wir sind gerne eine evangelische
Einrichtung und freuen uns auch weiterhin über eine unsere religionspädagogische
Arbeit ergänzende Unterstützung.

U. Blechert