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 Neues aus Gemeinde und Presbyteriumvon Peter – Christian Rose
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Mal konnten Barbara
            Leidel und Uli Veltzke nur fünf oder sechs Leute begrüßen, meistens
            aber zehn bis zwanzig. An der Radtour am 7. Juli 1996 zum Reinhold-Forster-Erbstollen
            in Eiserfeld nahmen zur Überraschung aller gar 75 Personen (!) teil.
            Auch in den zurückliegenden Monaten Juli, August und September fanden
            drei Aktionen statt, über die wir hier kurz berichten wollen. Am
            13. Juli, also mitten in den Sommerferien, machten sich 22 Personen
            aus Klafeld mit der Bahn auf den weg nach Friedberg in Hessen. Bei
            der Stadtführung gab es viel zu entdecken und zu bestaunen, so z.
            B. die Relikte und Ausgrabungen aus der Römerzeit. Im Mittelalter
            war Friedberg dann eine wichtige Reichs- und Messestadt, heute ist
            es der kulturelle Mittelpunkt der wetterau. Der Rundgang führte
            auch zum Judenbad (Wassertemperatur seit jeher nur 7-9° C) und zur
            Stadtkirche, beide Bauten wurden bereits im Jahr 1260 errichtet.
            Am Ende waren sich alle Exkursionsteilnehmer einig: Friedberg ist
            eine wunderschöne Stadt und immer einen Ausflug wert! Am 24. August
            stand die Besichtigung des Technikmuseums in Freudenberg auf dem
            Programm. Informiert wurden die Klafelder über die heimische Leim-,
            Filz- und Lederindustrie und über das Weben im Siegerland. Interesse
            fanden auch die alten Autos, Motorräder und Traktoren sowie die
            große Dampfmaschine. In der Schmiede durfte Philipp Klein aus dem
            Pfarrhaus im Wenscht den Blasebalg betätigen. Die letzte Aktion
            im Jahr 2008 fand am 14. September statt: Eine abwechslungsreiche
            Rundwanderung um Bühl herum. Bei herrlichem Wetter machte man sich
            auf den 7,5 km langen weg, der an schönen Waldrändern, einem Naturschutzgebiet
            und zwei Wüstungen vorbeiführte. Verschiedene Wandertafeln und ein
            Informationstisch lieferten hilfreiche Erklärungen. Von der Höhe
            „Ischeroth“ konnte man sowohl zum Kindelsberg und zur Ginsburg als
            auch zum Giebelwald schauen. Zum Schluss kehrte die begeisterte
            Wandergruppe im „Landhaus zur Heide“ ein. Vielleicht konnten wir
            ja auch Ihr Interesse wecken und Sie machen mit, wenn es ab Mai
            2009 wieder heißt „Autofrei und Spaß dabei – der Schöpfung zuliebe“!?
            
 
- 80 Gäste – viele Mäuse
 
Einen schönen
            und unvergesslichen Nachmittag erlebten die Seniorinnen und Senioren
            unserer Gemeinde am 24. September im Gemeindezentrum Wenscht. Nach
            einen Abendmahlsgottesdienst und dem gemeinsamen Kaffeetrinken wartete
            auf die 80 Gäste ein buntes Programm mit Liedern, Sketchen, Gedichten
            und der Aufführung von „Frederick“ und den vielen anderen Mäusen,
            der Katze, dem Kater, dem Dackel, dem Hasen und dem Igel. Herzlichen
            Dank an die Kinder, an die Lehrerinnen und an Karin Irle, die die
            Albert-Schweitzer-Schule zur Zeit kommissarisch leitet. Herzlichen
            Dank aber auch an den Frauentreff, an Klaus Mackenbach und an Pfarrer
            Dr. M. Klein für die umfangreichen Vorbereitungen und die gute Teamarbeit.
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- 3 Ausschüsse – viele Aufgaben
 
In der letzten
            Ausgabe von „Gemeinde jetzt“ teilten wir Ihnen mit, wer in den beiden
            Ausschüssen für Kinder- und Jugendarbeit bzw. Öffentlichkeitsarbeit
            mitwirkt. Nach der Berufung weiterer sachkundiger Gemeindeglieder
            stellen wir Ihnen heute die nächsten drei Gremien vor. Dem Finanz-,
            Personal- und Bauausschuss gehören neben den beiden Kirchmeistern
            Hartmut Heinbach und Paul-Heinrich Groos sowie den Presbytern Winfried
            Krahl und Volker Mackenbach auch Jürgen Katz, Edwin Schwandt und
            Ulrich Robert Höfer an; Martin Wüst fungiert als beratendes Mitglied.
            Im Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung arbeiten in den nächsten
            vier Jahren Barbara Leidel, Uli Veltzke, Wolfgang Seifert und die
            beiden Presbyterinnen Rosel Joppich und Marga Kölsch. Der Diakonie-Ausschuss
            schließlich setzt sich wie folgt zusammen: Pfarrerin Almuth Schwichow,
            die Presbyterinnen Erika Nöll, Marga Kölsch und Heidi Soose sowie
            Edith Kunze und Friedhelm Bäcker. Dieser vertritt unsere Kirchengemeinde
            in den Sitzungen des Krankenhausvereins, Erika Nöll in der Mitgliederversammlung
            der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle und Heidi Soose in
            der Mitgliederversammlung des Hospizes. An dieser Stelle ein „herzliches
            Dankeschön“ an alle sachkundigen Gemeindeglieder, die sich mit ihren
            Kenntnissen und Fähigkeiten und mit Fleiß und großem Engagement
            in die Arbeit der verschiedenen Ausschüsse einbringen!
 
- 19 Frauen – viele Erinnerungen
 
Wieder einmal
            war der Frauentreff Wenscht auf Tour: Diesmal, am 13. und 14. September,
            ging es in die Hauptstadt von Westfalen, gleichzeitig Stadt der
            Radfahrer, Stadt des Westfälischen Friedens und Klima-Hauptstadt
            von Deutschland: Münster. Das Wetter spielte mit, und die Stimmung
            und der Zusammenhalt der 19 Frauen konnten kaum besser sein! Nach
            dem Einchecken in einem Hotel in der Nähe des Zentrums ging es ins
            Planetarium und ins Naturkundemuseum. Am Sonntag stand eine Stadtführung
            auf dem Programm, ein unterhaltsamer und informativer Streifzug
            durch die Geschichte der letzten 1.200 Jahre. Man hörte viel von
            Missionaren und Bischöfen, von einem Weltuntergang, der ausfiel,
            von Krieg und Frieden, von Wiederaufbau und von den vielen Fahrrädern.
            Stationen des Rundgangs waren der Prinzipalmarkt mit den prächtigen
            Giebelhäusern, die neue Stadtbücherei, der St. Paulus – Dom, das
            Historische Rathaus mit dem Friedenssaal, die Überwasserkirche und
            der Erbdrostenhof. Eindrucksvoll die Geschichte der Täufer, von
            deren Schicksal und Tod die Käfige am Turm der Lambertikirche beredtes
            Zeugnis ablegen. Auch der Botanische Garten hinter dem Schloss war
            es wert, besichtigt zu werden. Und unfreiwillig wurde man hier und
            da Zuschauer des Münster-Marathons, der Tausende in die Stadt und
            an den Aasee gelockt hatte. Dann hieß es Abschied nehmen von einer
            der schönsten Städte in unserem Land, mit vielen Erinnerungen und
            dem gewissen „Münster-Gefühl“ im Gepäck. 2009 will die Gruppe um
            Ulrike Rose, Edith Groos und Annemarie Engert vielleicht sogar nach
            Budapest! 
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- 4.788 Euro – viele Spender
 
Inzwischen konnten
            die Projekte Nr. 87 und Nr. 88 abgeschlossen werden. Für die Konfirmandenarbeit
            gingen 1.021,36 € bei uns ein, für die Arbeit in unseren Kindergärten
            und Kindertagesstätten genau 300,00 €. Wesentlich mehr ist schon
            heute (Stand: 24. 9.) für das 89. Projekt „Gemeinde jetzt“ (September/Oktober)
            überwiesen und eingezahlt worden, nämlich 2.075,00 €. Wir vom Öffentlichkeitsausschuss
            sind guter Hoffnung, das von Christine Albertin und Brigitte Veltzke
            im Gemeindebüro diesbezüglich noch weiter Gelder verbucht werden
            können. Mit den oben genannten spenden nähern wir uns mit rasanten
            Schritten der 200.000 € – Schallmauer. Es fehlen jetzt nur noch
            1.648,90 €! Und wenn Sie diese Zeilen Anfang November lesen, könnte
            das große Ziel schon erreicht worden sein! In der nächsten Ausgabe
            unserer Kirchennachrichten werden wir Sie, liebe Leserinnen und
            Leser, darüber genauestens informieren. Zusätzlich sind weitere
            Gelder bei uns eingegangen: Für unsere Partnergemeinde Bagamoyo
            und für die Gemeindearbeit im 3. Pfarrbezirk jeweils 200 €, für
            die Orgel in der Talkirche 400 €, für die Kinder- und Jugendarbeit
            492 € sowie für den Kirchenchor und den Kirchenbus jeweils 50 €.
            Für alle Spenden ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön!
- 3 Erdäpfel – viele Besucher
 
Es ist schon ein besonderes Fest, das Kartoffelbratfest
            in Sohlbach-Buchen! Viele fleißige Hände bereiten es vor, beim Fest
            klappt alles „wie am Schnürchen“ und am Ende sind alle zufrieden,
            die vielen hundert Besucher und auch die Organisatoren. Am 14. September
            fanden die Festlichkeiten rund um die „Duffel“ nun schon zum 16.
            Mal statt, ausgerichtet vom hiesigen Landfrauenverband, der Freiwilligen
            Feuerwehr und dem Gesangverein „Eintracht“ Buchen-Sohlbach. Begonnen
            hatte das Kartoffelbratfest wieder mit einem gemeinsamen Gottesdienst,
            diesmal im Haus der FeG in der Gutenbergstraße. Und auch hier drehte
            sich vieles um das Siegerländer Grundnahrungsmittel: Pastor Norman
            Kämpfer, erst seit einigen tagen in Sohlbach, jonglierte mit drei
            Erdäpfeln, und Pfarrer Dr. Martin Klein wusste in seiner Predigt
            viel von der exotischen Pflanze aus Südamerika zu berichten. 
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Beide Seelsorger
            bedienten sich hier und da des Siegerländer Dialekts, der eine hatte
            fleißig geübt, der andere konnte als hier Geborener diesbezüglich
            aus dem Vollen schöpfen. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes
            sorgten der Gesangverein sowie Nadja (Gitarre) und Rolf (Klavier)
            Ohrndorf. Die Kollekte für die Jugendarbeit in den beiden Gemeinden
            betrug übrigens 301,42 €. Anschließend zogen alle zum Feuerwehrgerätehaus,
            wo ihnen der Duft der leckeren Kartoffelspeisen in die Nase stieg.
            Und dann ließ man sich die vielen Köstlichkeiten schmecken. Derweil
            vergnügten sich die kleinen Besucher auf dem Spielplatz oder auf
            dem Kinderflohmarkt. Auch für das Jahr 2008 kann man folgendes festhalten:
            Wieder ein tolles Fest rund um die „tolle Knolle“! PS: Die Predigt
            von Pfr. Dr. Martin Klein können Sie nachlesen unter www. kirche-klafeld.de!
 
- 20 Vertreter
– viele Termine 
Am 19. September
            fand ein erneutes Treffen unseres Presbyteriums mit den Pfarrgemeinderäten
            von St. Joseph und St. Marien statt. Im Pfarrheim an der Weidenauer
            Straße konnte Pia Biehl genau 20 Vertreter der drei Gremien begrüßen.
            Nach einer kurzen Meditation, einem gemeinsamen Gebet um Einheit,
            einer allgemeinen Vorstellungsrunde und einem gemütlichen Imbiss
            gab es einen regen Gedankenaustausch über die Neustrukturierungen
            in den jeweiligen Gemeinden. Schließlich wurden ökumenisch relevante
            Termine für die Zeit von November 2008 bis Oktober 2009 besprochen:
            Noch in diesem Jahr finden der Martinszug (16. 11.), die ökumenische
            Bibelwoche (17. 11. – 21. 11.) zu den „Ich bin“ – Worten des Johannesevangeliums
            und der gemeinsame Gottesdienst zum 1. Advent (30. 11.) in der Wenschtkirche
            statt. Im Jahr 2009 folgen die Sternsingeraktion (3. und 4. 1.),
            der Weltgebetstag (6. 3.) und der Hungermarsch (29. 3.). Die weiteren
            Termine werden wir Ihnen rechtzeitig bekannt geben. Wir sind sehr
            froh über das ökumenische Miteinander mit unseren katholischen Schwestern
            und Brüdern hier vor Ort! 
 
- 15 Jahre
– viele Tätigkeiten 
Herzlichen Glückwunsch,
            Christine Albertin! Unser „guter Geist“ vom Gemeindebüro feiert
            am 1. November ein kleines Jubiläum: Genau seit 15 Jahren heißt
            es für sie abrechnen, verbuchen, notieren, telefonieren, abheften,
            koordinieren, Auskunft erteilen, weiterhelfen, bearbeiten, an Termine
            erinnern, vorlegen, aussortieren, eintragen, den Überblick behalten.
            Und das ist nicht immer einfach! Denn manchmal geht es im Gemeindebüro
            genauso zu wie in einem Taubenschlag. Gemeindeglieder brauchen eine
            Bescheinigung, die Pfarrerin und die beiden Pfarrer bekommen ihre
            Post und Sitzungsunterlagen, die Erzieherinnen bringen Rechnungen,
            die Kirchmeister kommen zum Unterschreiben, hier Telefonate mit
            dem Kreiskirchenamt in Siegen und dem Landeskirchenamt in Bielefeld,
            da Gespräche mit dem Küster, der Organistin und einem Presbyter,
            der sich regelmäßig nach den Spendeneingängen erkundigt. Die Aufzählung
            der Tätigkeiten ließe sich noch eine Weile fortsetzen. Ja, um zu
            wenig Arbeit kann sich Christine Albertin wahrlich nicht beklagen.
            Gut, dass ihr Brigitte Veltzke in allem zur Seite steht und den
            gesamten Schreibkram erledigt! Wir gratulieren zum „kleinen Dienstjubiläum“
            und danken dir, liebe Christine, für deine Freundlichkeit, deine
            unendliche Geduld und dein beispielhaftes Engagement für unsere
            Kirchengemeinde. Auch weiterhin alles erdenklich Gute!
			


