Wunderbar geschaffen

In diesem Jahr haben wir den Weltgebetstag zum ersten Mal im Gemeindezentrum mittendrin gefeiert. Alle Besucherinnen und Besucher wurden mit einer bunten Papierblüte begrüßt. Manche steckten sie ins Haar, andere an ihre Kleidung. Meeresrauschen stimmte auf den Gottesdienst ein, der uns diesmal auf die Cook-Inseln führte, eine Inselgruppe im Südpazifik. Das Land lockt mit blauem Meer, weißen Stränden und üppiger Vegetation. „Wunderbar geschaffen“ – so beschreiben die Gastgeberinnen ihre Heimat in Anlehnung an Psalm 139: „Ich danke dir und staune, dass ich so wunderbar geschaffen bin. Ich weiß, wie wundervoll deine Werke sind.“ Die Lieder und Texte für den Gottesdienst sprudelten über vor Lebenslust, Dankbarkeit und tiefer Zufriedenheit. Sie preisen die Schönheit der Menschen, der Geschöpfe, der Natur und machen deren Gefährdung dadurch umso deutlicher. So schärft der Weltgebetstag unseren Blick immer wieder für weltweite Herausforderungen wie Armut, Gewalt gegen Frauen und die Folgen des Klimawandels. Der Weltgebetstag klang wie immer mit einem landestypischen Imbiss und angeregten Gesprächen im Foyer des Gemeindezentrums aus.

Herzlichen Dank an alle, die diesen Weltgebetstag geplant, gestaltet und uns bei der Durchführung unterstützt haben, besonders an den Chor und die Musikerinnen unter Leitung von Mechthild Heide und an den ökumenischen Vorbereitungskreis. Im nächsten Jahr stehen im Team Veränderungen an, weil mit Ursula Behr und Almuth Schwichow zwei langjährige Mitarbeiterinnen ausscheiden. Beim Nachtreffen im März sind die Weichen für den Weltgebetstag im kommenden Jahr aber schon gestellt worden. Es geht also weiter: am 6. März 2026 in der evangelischen Kirche im Wenscht. Wir freuen uns darauf und grüßen Sie mit Worten unserer Schwestern von den Cook-Inseln:

Mögest du lange leben!
Mögest du gut leben!
Mögest du leuchten wie die Sonne!
Mögest du mit den Wellen tanzen!