Predigt Wenschtkirche, Sonntag, 6. Juli 2025

Gottesdienst am dritten Sonntag nach Trinitatis

Text: 1.Tim 1,12-17

Als Pastor ist man ja sozusagen ein öffentlicher Christenmensch – ein Fachmann für alles, was mit christlichem Glauben zu tun hat. Einer, der Aus­kunft geben kann über das, was man schon immer über Religion wis­sen wollte, aber bisher nie zu fragen wagte. Eine Frage, die ich öfters höre, ist zum Beispiel die: „Sagen Sie mal, Herr Pastor, wie kommt man eigentlich dazu, ausgerech­net die­sen Beruf zu er­greifen?“ Ich kann da immer gar nicht so kurz drauf antworten. We­der war mir der Beruf des Pastors in die Wiege gelegt, noch kann ich mich an eine Stimme vom Himmel erinnern, die ge­sagt hätte: „Mar­tin, du sollst Theologie studieren und Pfarrer wer­den!“ Ich kann ei­gentlich nur davon erzählen, wie ich Christ gewor­den bin, und das klingt bei mir nicht viel anders als bei den meisten, die heute hier sitzen:

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Predigt Talkirche, Ostermontag, 21. April 2025

Gottesdienst für den Ostermontag

Text: Jes 25,6-10a

Und der Herr Zebaoth wird auf diesem Berge allen Völkern ein fet­tes Mahl machen, ein Mahl von reinem Wein, von Fett, von Mark, von Wein, darin keine Hefe ist. Und er wird auf diesem Berge die Hülle wegnehmen, mit der alle Völker verhüllt sind, und die Decke, mit der alle Heiden zugedeckt sind. Er wird den Tod verschlingen auf ewig. Und Gott der Herr wird die Tränen von allen Angesich­tern abwischen und wird aufheben die Schmach seines Volks in allen Landen; denn der Herr hat‘s gesagt. Zu der Zeit wird man sagen: »Siehe, das ist unser Gott, auf den wir hofften, dass er uns helfe. Das ist der Herr, auf den wir hofften; lasst uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil.« Denn die Hand des Herrn ruht auf diesem Berge.

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