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Neues aus Gemeinde und Presbyteriumvon Peter – Christian Roseund Almuth Schwichow
In den letzten drei Monaten konnten gleichzwei Erzieherinnen ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern, am 1.
 August Ulrike Blechert und am 1. Oktober Jutta Ospelkaus. Wir gratulieren
 ganz herzlich und wünschen beiden auch für die nächsten Jahre viel
 Elan und Freude, Fantasie und viele „gute Händchen“, vor allem aber
 Gottes Segen für die so wichtige und verantwortungsvolle Arbeit
 mit unseren Kleinen. – Ulrike Blechert begann ihren Dienst in unserer
 Gemeinde am 1. August 1981 mit der Absolvierung des Anerkennungsjahres.
 Gleich darauf wurde ihr eine Gruppenleitung im Kindergarten an der
 Talkirche übertragen. Am 1. April 1990 übernahm sie die Leitung
 der Einrichtung. Gleichzeitig wurde sie vom Presbyterium in den
 neu geschaffenen Kindergartenausschuss berufen, dem sie auch heute
 wieder angehört. – Jutta Ospelkaus absolvierte schon ihr Vorpraktikum
 in unserer Gemeinde, und zwar im Kindergarten Schießberg. Das Anerkennungsjahr
 leistete sie ab 1. August 1980 im Kindergarten Jasminweg ab, im
 Anschluss arbeitete sie dort als Gruppenleiterin. 1998 wechselte
 sie in die Einrichtung am Hohen Rain, ab 2000 ist sie als Erzieherin
 in der jetzigen Kindertagesstätte an der Talkirche tätig.
 23. August – 15.30 Uhr – Gemeindezentrum Wenscht:Unser Ausschuss zur Bewahrung der Schöpfung empfängt einige Gäste.
 Aus Bielefeld ist die von der Kirchenleitung berufene Jury für die
 Vergabe des Förderpreises „Das Salzkorn“ angereist. Sie führt auch
 in diesem Jahr wieder Besuche im Rahmen des Auswahlverfahrens bei
 allen vorgeschlagenen Personen, Gruppen, Initiativen und Vereinen
 durch. Barbara Leidel, die Vorsitzende des Ausschusses, gibt zunächst
 einen Überblick über die Aufgaben und Aktivitäten des Gremiums.
 Hier einige Stichworte: Gottesdienste zum „Tag der Schöpfung“; regelmäßige
 Alusammlungen; Aktionen auf Gemeindefesten und beim ökumenischen
 Kinderfest; Baumpflanzungen; Wanderungen, Radtouren sowie Bus- und
 Bahnfahrten im Rahmen von „Autofrei und Spaß dabei – der Schöpfung
 zuliebe“; Müllvermeidung, Müllsortierung und Energiesparmaßnahmen
 in allen Häusern unserer Kirchengemeinde; Gespräche mit den Küstern
 und Hausmeistern; Anschaffung von Arbeitsgeräten, Büchern und Broschüren;
 Zentraleinkauf von Putzmitteln; Gehölzschnittlehrgänge; Zusammenarbeit
 mit dem katholischen Arbeitskreis „Schöpfung“. Die Mitglieder der
 Jury hören zu, fragen nach, machen sich Notizen. Man ist beeindruckt.
 Auch zur Entstehung des Ausschusses gibt es ausführliche Informationen:
 Auf seiner Rüstzeit im September 1986 beschäftigte sich das Presbyterium
 unserer Kirchengemeinde mit dem Schwerpunktthema der Landessynode
 „Verantwortung für Gottes Schöpfung“. Dabei kam die Idee auf, einen
 Ausschuss zu gründen. Eine erste Sitzung fand am 30. Oktober statt.
 Zunächst tagte man sporadisch, nach Inkrafttreten der neuen Gemeindesatzung
 im April 1990 dann regelmäßig. 1996 wurde das Gremium umbenannt:
 Aus dem „Ausschuss für Umweltfragen“ wurde der „Ausschuss zur Bewahrung
 der Schöpfung“. Wir gratulieren zum 20-jährigen Bestehen, danken
 für die engagierte und beispielhafte Arbeit und wünschen viel Erfolg,
 wenn im nächsten Jahr die „Salzkorn – Förderpreise“ vergeben werden!
 In seiner ersten Sitzung nach der Sommerpausemusste das Presbyterium am 17. August gleich mehrere Personalangelegenheiten
 beraten und beschließen. Presbyterin Heidi Georg (Bez. Ia – Hoher
 Rain) hatte mitgeteilt, dass sie ihre Mitarbeit im Ausschuss für
 Tageseinrichtungen für Kinder (TfK) aus zeitlichen Gründen aufkündigen
 müsse, außerdem hatte Helmut Setzer aus persönlichen Gründen um
 seine Abberufung aus dem Finanz- und Personalausschuss gebeten.
 Das Presbyterium nahm die Rücktritte beschlussmäßig zur Kenntnis.
 Auch von dieser Stelle herzlichen Dank an beide für den vorbildlichen
 Einsatz und das langjährige Engagement. – Positives gibt es aus
 dem Diakonieausschuss zu vermelden. Presbyter Erwin Messerschmidt
 (Bez. II – Tal) wurde als neues Mitglied berufen, gleichzeitig übertrug
 man ihm den Ausschussvorsitz. Die Stelle war nach der Abberufung
 von Pfarrer Herbert Siemon mehrere Monate vakant gewesen. Zum stellvertretenden
 Vorsitzenden des Ausschusses für TfK ernannte das Leitungsgremium
 unserer Gemeinde Presbyter Rolf Langenbach (Bez. Ib – Setzen). Schließlich
 wurde Silke Wittich als sachkundiges Gemeindeglied in den Kinder-
 und Jugendausschuss berufen. Wir danken Erwin Messerschmidt, Rolf
 Langenbach und Silke Wittich für Ihre Bereitschaft, Verantwortung
 zu übernehmen, und wünschen ihnen viel Kraft, Durchhaltevermögen
 und Gottes Segen!
 Nach schwerer Krankheit ist am 29. Augustunser ehemaliger Superintendent Helmut Flender im Alter von fast
 67 Jahren verstorben. Er wurde kurz nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges
 in Köln geboren. 1941 erfolgte die Evakuierung nach Nenkersdorf,
 wo er im Elternhaus seiner Mutter aufwuchs. Nach dem Abitur am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium
 in Weidenau studierte er in Bethel, Münster und Göttingen evangelische
 Theologie. Helmut Flender wurde 1968 in Siegen ordiniert und hat
 anschließend mit seinen unverwechselbaren Gaben in unterschiedlichen
 Ämtern über Jahrzehnte in unserem Kirchenkreis gewirkt: von 1967
 bis 1978 als Pfarrer in der Siegener Erlöser-Kirchengemeinde, von
 1979 bis 1995 als Begründer und Leiter der Telefonseelsorge Siegen
 und von 1995 bis 2001 als Superintendent. In der Traueranzeige schreibt
 die jetzige Amtsinhaberin Annette Kurschus: „Viele Menschen haben
 ihn als einfühlsamen Seelsorger erfahren. … Gott hatte ihm die
 besondere Gabe geschenkt, andere und sich selbst immer wieder zu
 ermutigen, ´das Leben und volle Genüge´ (Joh. 10,10) im Sinne Jesu
 zu entdecken und in seiner Fülle anzunehmen. Die Freiheit des Evangeliums
 denen zu vermitteln, die sich dem unbarmherzigen Druck von Gesetzlichkeiten
 und der kargen Seite des Lebens ausgeliefert sahen, war sein Herzensanliegen
 und seine große Stärke.“ Und weiter heißt es: „Wir danken Gott für
 alle Spuren, die Helmut Flender in unserem Kirchenkreis hinterlässt.
 In unserer Trauer sind wir getragen von der Hoffnung, dass er, den
 wir nun loslassen müssen, mit seinem Sterben den verheißungsvollen
 Weg in ein neues Leben und eine neue Fülle bei Jesus Christus angetreten
 hat.“ Helmut Flender hinterlässt seine Frau, mit der er im vergangenen
 Jahr den 40-jährigen Hochzeitstag feiern konnte, zwei erwachsene
 Kinder und zwei Enkelkinder.
 In der letzten Ausgabe von „Gemeinde jetzt“berichteten wir auf den Seiten 18 und 19 vom Gottesdienst zum „Tag
 der Schöpfung“. Er fand bekanntlich am 18. Juni zum Thema „Wasser
 – Quelle des Lebens“ am Kälberhof in Birlenbach statt. Nachzutragen
 ist die Höhe der eingesammelten Kollekte: 543,20 €. Zu addieren
 sind die Gaben aus den Gottesdiensten in der Talkirche und im Paul-Gerhardt-Haus
 in Sohlbach: 221,60 €. Die Gesamtsumme von 764,80 € fließt in ein
 Projekt von „Brot für die Welt“. Es heißt „Jeder Tropfen Regen ist
 ein Geschenk des Himmels – Frauen bauen Wassertanks und sammeln
 Regenwasser“. Das Geld kommt der Landbevölkerung im Oruchinga-Tal
 im Südwesten von Uganda zugute. Zwei Regenzeiten gab es früher,
 aber darauf konnte man sich in den letzten Jahren nicht mehr verlassen.
 Wasser wurde immer knapper, Frauen und Kinder waren jeden Tag stundenlang
 unterwegs, um es von entlegenen Stellen zu holen. Inzwischen wurden
 die Bewohner angeregt, feste Wassertanks aus Steinen und Stahlbeton
 zu bauen. Die Gehöfte haben Wellblechdächer, ideal zum Wasserauffangen
 und Weiterleiten in die neuen, großen Behältnisse. Die Wasserqualität
 ist relativ gut, da in den dunklen Tanks nicht so leicht Verschmutzungen
 auftreten.
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| Es ist schon ein besonderes Fest, das Kartoffelbratfestin Sohlbach-Buchen. Viele fleißige Hände bereiten es vor, beim Fest
 klappt alles „wie am Schnürchen“, und am Ende sind alle zufrieden,
 die vielen hundert Besucher und auch die Organisatoren. Am 10. September
 fand das Fest um die „tolle Knolle“ nun schon zum 15. Mal statt,
 ausgerichtet vom Landfrauenverband, der Feuerwehr und dem Gesangverein.
 Wie zu vernehmen war, seien diesmal die Reibeplätzchen „der Renner“
 gewesen; aber auch die anderen Köstlichkeiten fanden reißenden Absatz.
 Begonnen hatte das Kartoffelbratfest mit einem gemeinsamen Gottesdienst
 unserer Kirchengemeinde und der FeG im Paul-Gerhardt-Haus. Er stand
 ganz unter dem Thema „Danke“. Bei den Abkündigungen erinnerte Pfarrer
 Burkhard Schäfer an Erwin Klaes, der am 5. September im Alter von
 fast 82 Jahren verstorben war. Von 1967 an übte er beinahe 30 Jahre
 lang das Amt des Presbyters in der Ev. Kirchengemeinde Buschhütten
 (Bezirk Sohlbach) aus. Von 1987 bis 1997 war er dort zudem als Baukirchmeister
 tätig. In der Traueranzeige heißt es am Schluss: „Wir sind Gott
 dankbar für all seinen Dienst, den er aus Liebe zum Herrn seiner
 Kirche getan hat.“ Erwin Klaes machte im letzten Jahr („Gemeinde
 jetzt“ – Ausgabe Juli/August 2005) keinen Hehl daraus, dass ihm
 die Anbindung an die Kirchengemeinde Klafeld und deren 4. Bezirk
 nicht willkommen war. Aber er schrieb auch: „Seid nun getrost, liebe
 Wenschter, wir wollen mit euch an einem Strang ziehen und uns mit
 euch gemeinsam um Gottes Wort versammeln und immer neu nach seinem
 Willen fragen. …“ Wir haben dies damals dankbar zur Kenntnis genommen.
 Am 20. August weilte er zum letzten Mal unter den Gottesdienstbesuchern.
 Kirchmeister Hartmut Heinbach und ich setzten uns zu ihm. Wir kamen
 sofort ins Gespräch. Er sagte, dass er sehr krank sei. Sein Leben
 habe viele Höhen und Tiefen gehabt, aber es sei ein schönes und
 erfülltes Leben gewesen. Er sei dankbar für alles. Sein Glaube an
 Jesus Christus sei ihm Trost und helfe ihm nun auch auf seiner letzten
 Wegstrecke!
 Der Männerkreis unserer Kirchengemeinde istweiterhin aktiv, auch für das zweite Halbjahr 2006 konnten wieder
 viele interessante Programmpunkte zusammengetragen werden. Im September
 beschäftigte man sich mit dem apostolischen Glaubensbekenntnis,
 im Oktober schloss sich der Besuch der Nenkersdorfer Mühle an. Für
 den 14. November ist nun eine Werksbesichtigung vorgesehen: Es geht
 zur Firma Mennekes-Elektrotechnik nach Kirchhundem. Nach der Begrüßung
 um 9.30 Uhr erfolgen Kurzinformationen und eine Führung durch das
 Unternehmen. Die Exkursion endet mit einem Imbiss im Schulungscenter.
 Für den 12. Dezember schließlich ist eine Fahrt zum Dortmunder Weihnachtsmarkt
 geplant. Für Nachfragen und Anmeldungen stehen allen Interessierten
 Elmar Friemann (Tel.: 8 56 43), Gerhard  Hermann (8 47 90),
 Dieter  Kaltschmidt  (8 22 89)  sowie  Dr.
 Ing. Burkhard  Leidel (8 29 29) zur Verfügung. Man freut sich
 über jedes neue Gesicht!
 Nur so viel sei verraten: Die Spenderin wohntin Kreuztal-Buschhütten, und am 15. September überwies sie 10 €
 für unser Projekt „Gemeinde jetzt“. Sie, liebe Leserinnen und Leser,
 werden fragen, warum wir gerade auf diese Spende genauer eingehen.
 Ganz einfach: Seit Januar 1994, als die Projekt-Idee geboren und
 erstmals durchgeführt wurde, erbrachte die Aktion nun genau 175.000,00
 € (!), umgerechnet sind das – Sie erlauben mir noch einmal die Umrechnung
 in unsere alte Währung – 342.270,25 DM. Damit hätten vor 13 Jahren
 nicht einmal die kühnsten Optimisten gerechnet. Für jedes der 77.
 Projekte wurden durchschnittlich 2.285,95 € überwiesen oder im Gemeindebüro
 bei Christine Albertin oder Hella Jochum eingezahlt. Vielen Dank
 für Ihre tolle Unterstützung! Ohne diese Hilfe hätten wir in unserer
 Kirchengemeinde vieles nicht anschaffen oder viele Arbeiten gar
 nicht erst in Angriff nehmen können! Nachzutragen ist das Ergebnis
 des Projektes „Vokalchöre in unserer Gemeinde“ aus den Monaten August
 und September. Für den Kirchenchor unter der Leitung von Andrea
 Stötzel und den gemischten Chor Birlenbach unter dem Dirigat von
 Ingo Gieseler wurden 357,00 € gespendet. Für das eben schon erwähnte
 Projekt „Gemeinde jetzt“ (September/Oktober) konnten wir bisher
 (Stand: 20. 09. – 12.15 Uhr) genau 2.106,00 € auf der Habenseite
 verbuchen. Hier erwarten wir allerdings noch eine Reihe weiterer
 Spendeneingänge. Vielleicht überweisen Sie ja auch noch einen kleineren
 oder etwas größeren Betrag für unsere Kirchennachrichten, die von
 vielen Gemeindegliedern geschätzt und immer wieder gern gelesen
 werden. Wir von der Redaktion würden uns sehr freuen!
 Im Frühjahr erreichte uns ein Hilferuf vonMary Shelutete, der Gründerin und Leiterin eines Waisenhauses in
 unserer Partnergemeinde Bagamoyo. In den vergangenen drei Jahren
 sind die Regenfälle in Tansania gering ausgefallen oder ganz ausgeblieben.
 Durch die Ernteeinbußen sind Grundnahrungsmittel wie Mais, Reis
 und Bohnen viermal so teuer wie üblich. Das Waisenhaus, das sich
 überwiegend durch Spenden finanziert, ist deshalb auf zusätzliche
 Mittel angewiesen. Schon in den vergangenen Jahren haben verschiedene
 Gemeindegruppen das Waisenhaus unterstützt. Im Laufe der letzten
 Monate konnte der Partnerschafts-Ausschuss erneut 1800 € sammeln,
 davon 960 € aus dem Erlös des ökumenischen Kinderfestes im Wenscht.
 Außerdem haben die Birlenbacher Konfirmanden, der Frauentreff Wenscht,
 die Frauenhilfe Birlenbach und einige Brautpaare, die ihre Traukollekte
 für diesen Zweck zur Verfügung gestellt haben, dazu beigetragen.
 Das Geld wurde von Pastor Mdumi und Herrn Mnjokava, die Ende September
 ihre Partnergemeinde in Wilnsdorf besucht haben, mit nach Tansania
 genommen. Allen, die das Waisenhaus in Bagamoyo mit ihrer Gabe unterstützt
 haben, sagen wir herzlichen Dank.
 Am 21. August wurde in Patmos der langjährigeGeschäftsführer der Deutschen Zeltmission und des Erholungsheimes
 Patmos Franz Bokelmann verabschiedet. 27 Jahre setzte er sich mit
 seiner ganzen Person für dieses Glaubenswerk ein, das von den Spenden
 eines großen Freundeskreises existieren muss. Pfr. Schäfer dankte
 im Rahmen der Festfeier für wertvolle Brückenbauerdienste, die Franz
 Bokelmann geleistet hat und hob die immer gute und vertrauensvolle
 Zusammenarbeit hervor. Pfr. Mathias Lauer aus Thüringen ist nun
 seit dem 1. August sein Nachfolger. Mit Ehefrau Gerlinde und 5 Töchtern
 ist er in den Eibenweg gezogen und dabei, sich einzuarbeiten. Wir
 als Kirchengemeinde wünschen ihm Freude und Phantasie in diesem
 verantwortungsvollen Dienst und in allem Tun Gottes Segen!
 Vom 25. bis 27. August waren fast 50 Konfirmandenden II. und III. Bezirkes im Paul-Schneider-Freizeitheim in Dornholzhausen
 bei Wetzlar. Begleitet wurden sie von Gemeindepädagoge Hofheinz,
 Pfrn. Schwichow und Pfr. Schäfer, als ehrenamtliche Mitarbeiter
 waren Matthias Lorsbach und Silke Wittich mit dabei. Beide Unterrichtsgruppen
 fanden schnell zueinander. „Auf der Suche nach dem Glück“ war das
 Thema der drei Tage. Zunächst suchten die Jugendlichen eigene (auch
 unterschiedliche) Glücksvorstellungen zu benennen. Spannend und
 auch erhellend war wieder einmal die Beschäftigung mit biblischen
 Texten, wie z.B. den Seligpreisungen. Spiel und Spaß und der Reiz
 einer großen Gemeinschaft rundeten das Wochenende ab.
 
Kindergottesdienst unterwegs Der Kindergottesdienst der Talkirche weiltevom 2. bis 3. September im Hainer Landheim in Wilgersdorf. Das Haus
 ist nicht sehr groß und war mit 28 Übernachtenden überbelegt. Aber
 es liegt wunderschön mitten im Wald, besitzt gemütliche Räume und
 eine große Spielwiese. Leider war das Wetter an diesem Wochenende
 wechselhaft, so dass das Außengelände nur teilweise genutzt werden
 konnte. Spannend war die Beschäftigung mit dem Leben der „alten
 Rittersleut“. Als zu vorgerückter Stunde Andrea Stötzel die Geschichte
 vom Ritter Rost vorlas, da konnte man eine Stecknadel fallen hören.
 Das Lied vom Ritter Rost wurde bald zu einem Ohrwurm. Ein besonderer
 Höhepunkt bildete der Besuch zweier richtiger Ritter am Sonntag
 Nachmittag. Mit Kettenhemd, Schild, Schwert und Morgenstern trugen
 sie einen richtigen Kampf aus. Zum Abschluss kamen viele Eltern
 dazu. Die Mütter hatten leckeren Kuchen gebacken und mit dem gemeinsamen
 Kaffeetrinken endete ein schönes und harmonisches Wochenende.
 Ein Konzert der besonderen Art fand am 22.September abends bei Kerzenschein in der Talkirche statt. Die vier
 Musiker des Ensembles „Minnesangs Frühling“ entführten mit ihren
 Klängen die zahlreichen Besucher in die Zeit des Mittelalters und
 die Welt des Minnesangs. Organisiert hatte diese Veranstaltung Herr
 Bernd Holweg aus der Adolf-Wurmbach-Straße. Die Musiker traten in
 stilechten Kostümen auf; als Instrumente dienten Drehleiter, Harfe,
 diverse Flöten und die Trommel. Dies war noch einmal ein (besonderer)
 Beitrag zum 100jährigen Jubiläum der Talkirche
 
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