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 Adventssammlung der Diakonie: „Mein Name soll aber nichtgenannt werden!“
Sie waren wieder unterwegs, unsere bienenfleißigenSammlerinnen und Sammler. Von der Sonnenstraße in Setzen bis zum
 Westhang, von der Geisweider Straße in Dillnhütten bis zum Akazienweg
 im Wenscht, vom Grünen Hang im Hüttental bis zum Fingerhutweg auf
 dem Ruhrst gingen sie von Haus zu Haus und von Tür zu Tür, um eine
 Spende für die Diakonie zu erbitten. Sie investierten viel Kraft
 und Zeit, und sie wurden nicht überall freundlich und nett empfangen.
 Aber sie ließen sich nicht entmutigen!
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| „Ich bin sehr dankbar für diesen Dienst“,schreibt Alfred Buß, der Präses unserer Evangelischen Kirche von
 Westfalen. „Die Spendengelder werden dringend gebraucht, denn die
 Systeme der sozialen Sicherung greifen nicht mehr hinreichend.“
 Die Gaben sollen besonders für die Menschen eingesetzt werden, die
 schon jetzt oder in absehbarer Zeit durch das soziale Netz fallen.
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| Die Adventssammlung der Diakonie fand diesmalin der Zeit vom 19. November bis 10. Dezember statt, und zwar unter
 dem Leitwort „Von Mensch zu Mensch“. Und nicht nur unsere knapp
 70 Sammlerinnen und Sammler ließen sich bewegen, sich für Kranke,
 Alte, Behinderte, Arme, Suchtkranke und Wohnungslose tatkräftig
 einzusetzen. Nein, auch die vielen Spenderinnen und Spender in allen
 vier Pfarrbezirken halfen tüchtig mit. Sonst wären nicht 12.970,85
 Euro zusammengekommen!
 Einige werden jetzt anmerken: „Die Summe warschon einige Male höher.“ Stimmt! Andere werden sagen: „Nach den
 Auseinandersetzungen in der Diakonie im ersten Halbjahr 2005 hatten
 wir gar nicht mit einem solch hohen Betrag gerechnet.“ Stimmt auch!
 Horst Mackenbach aus der Bornstraße, der seit 1990 für die Endabrechnung
 in unserer Kirchengemeinde zuständig ist und bei dem die Rechnungsprüfer
 noch nie etwas zu beanstanden hatten, nannte auch diese beiden Aspekte
 und Meinungen. Insgesamt zeigte er sich aber relativ zufrieden.
 Als er mir die Zahlen der einzelnen Bezirkeund die Endsumme durchgegeben hatte, erwähnte er eine besonders
 fleißige Sammlerin. Sie war vor einem Jahr eingesprungen. Nun hatte
 sie wieder gesammelt, und zwar in drei kleineren Straßen am unteren
 Schießberg. Dann hörte sie, dass in einer angrenzenden Straße schon
 lange kein Sammler mehr gesehen worden war. „Ich bin auch dort gewesen.
 Insgesamt habe ich eigentlich nur zwei ganze Nachmittage gebraucht“,
 sagt sie mir, als ich sie am 1. Februar anrufe. Ich bedanke mich
 bei ihr und erwähne den enorm hohen Sammelbetrag: 967,00 € (!).
 Sie sagt, dass sie es freiwillig gemacht habe und dass das Geld
 ja dringend gebraucht werde. „Mein Name soll aber nicht genannt
 werden!“ Alle diese Sätze sprechen für sich und brauchen nicht zusätzlich
 kommentiert zu werden.
 Horst Mackenbach berichtete mir auch von einigenSammlerinnen, vor allem im 4. Bezirk, die auf Grund der Diakonie
 – Querelen nicht mehr zur Verfügung standen. Eigentlich schade!
 „Denn sonst hätten wir das Ergebnis von 2004 (14.028,40 €) wieder
 erreichen können.“ Und er fügte hinzu: „Natürlich wird jede dieser
 Entscheidungen akzeptiert.“ Hoffentlich können aber bis zur Sommersammlung
 Ersatzkräfte gefunden werden. Wer sich interessiert und nachfragen
 möchte, kann Horst Mackenbach (Tel.: 8 28 15) oder Friedhelm Bäcker
 im Fasanenweg (8 37 22) gerne ansprechen.
 Zum Schluss übermitteln wir allen Gebern einherzliches und aufrichtiges Dankeschön! Danken möchten wir aber
 auch den Sammlerinnen und Sammlern für ihren uneigennützigen und
 so unendlich wichtigen Dienst. Er verdient unsere besondere Anerkennung!
 Peter – Christian Rose |